ich bin völlig verwundert. Dein Fahrstil war bei den Gelegenheiten, wo ich ihn hätte sehen können derart unauffällig, dass mir nichts aufgefallen ist, was auf eine solche Häufung von Flanschbrüchen schließen lässt. Das mag anders aussehen, wenn es eine große Tour ist, bei der du hinten noch viel Gepäck aufgeladen hast - oder wenn du im Wiegetritt Berge erst rauffährst und danach halt runter - aber das muss Material doch eigentlich aushalten.
Wenn du möchtest - und nur dann - sag doch mal was zu:
Dem Abstand der Brüche in Kilometern/Monaten und zu der Aufteilung der km in: Tagestour, wenig Gepäck / Radreise, Lastesel.
Dem Verhalten der (XT?-) Naben, die du doch glaube ich vor der Rohloff gefahren bist (?) hinsichtlich Speichen- und Flanschbrüchen.
Vielleicht könnte es sich lohnen, ein Rad in Betracht zu ziehen, welches am Hinterbau gefedert ist, um die Nabe bei dir zu entlasten. Wenn es funktioniert wäre das zumindest für mich befriedigender, als ewig Malaise mit dem Hinterrad. Ich denke da an ein Fahrrad mit "Softride"-Hinterbaufederung von Georg Blaschke mit einem erdbebensicheren, rahmenfesten Gepäckträger. Ich weiß, du bist Norwidfan - aber vielleicht ist es ein Denkanstoß. Natürlich nur, wenn die Ursache der Brüche bei den Schlägen durch Fahrbahnbelag liegt. Vielleicht fährst du viel Wiegetritt (weißt du am Besten), dabei könnten die Speichen auch mit starken Lastwechseln ermüdend am Nabenflansch zerren. Eine Technische Lösung dafür fällt mir allerdings nicht ein, nicht mehr Wiegetritt fahren wenn man es gerne möchte ist keine Option.
Was mich ebenfalls wundert: Viele Tandemteams müssten ihre Hinterräder weitaus heftiger belasten als du, entweder die sind alle nicht im Forum (unwahrscheinlich! ) oder es liegt nicht an der Kombination aus Gewicht und Gerumpel am Hinterrad "offroad".
Soweit meine 2 Cent dazu, deine Historie interessiert mich auch eigennützig, wenngleich ich meine Rohloff wesentlich weniger belaste.
Beste Grüße, Felix
Der Fahrradmarkt ist wie eine Tüte Haribo: man pickt sich das heraus, was man mag. Den Rest können die Anderen futtern.