.................................................................................................................Zuerst per pedes
..............................................................................................................mit ca. 20kg Gepäck.

................................................................................................Gestartet in Pforzheim Richtung Spanien.

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...........................................................................................Viel gereist aber immer noch nicht angekommen.


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..........................................................................Mehr von ihrer aussergewöhnlichen Reise => http://www.reisend-leben.de

.......................................................................Nach vier Monaten laufen taten die Füße weh und sie kaufte sich ein Fahrrad.


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.................................................."Einen Anspruch an eine bestimmte Fahrradmarke hatte ich nicht. Da ich aber den größten Teil des Tages
...............................................auf dem Fahrrad verbringen wollte, hatte ich schon ein paar Erwartungen an mein neues Fortbewegungsmittel."


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.........................................Für Martas Bildmaterial und Text (zum Teil auch aus o.g. Homepage zur Verfügung gestellt) meinen herzlichsten Dank!

......................................."In Llanes mache ich Pause...kaufe mir ein Fahrrad...jetzt tun mir nicht nur die Füße weh, sondern auch noch der Hintern.
........................................Natürlich ist meine Muskulatur zum Radfahren gänzlich unterentwickelt, sodass ich 40% des Caminos laufe und schiebe.
.......................................Aber ich habe die Möglichkeit, die Gegend zu erkunden und kann auch mal einen Umweg fahren, wenn dieser schöner ist."





"Für die meisten Pilger ist der Pilgerweg in Santiago zu Ende und sie fahren wieder nach Hause." - Ihre Reise geht jedoch viel weiter, Marta will mindestens einmal um die Welt.
Das Objekt ihrer Begierde, ein ganz normales Damenrad: "Die Marke nennt sich Conor (Modell Malibu), und da ich es in Spanien gekauft habe, ist es ein spanisches Radel." schmunzel





"Stabil musste es sein, einen Gepäckträger haben, und Schutzbleche und einen Kettenschutz, damit ich nicht vollkommen verdrecke, wenn ich durch Matsch fahre." - Bild oben:
"Nach einem kräftigen Regenguss bin ich im Matsch der ungeteerten Straße versunken, und ein netter junger Mann hat mich samt Fahrrad mitgenommen." Erlebt in Argentinien.





Ebenso wichtig: "Gefederte Vordergabel. Ich wollte kein Mountainbike, da mich die Stange bei vollbepacktem Fahrrad beim schnellen Absteigen stört. - Technische Details wie,
welche Schaltung, lasse ich aus." Unten: "San Carlos de Bariloche, eine herrliche Gegend, es sind jede Menge Radler unterwegs, von den 'Profis' werde ich einwenig belächelt."





"Die Frage nach dem Warum, meine spontane Antwort, ich habe sonst nichts Besseres zu tun. Natürlich könnte ich auch für die Rente arbeiten, ein Haus bauen, oder, oder ..."


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"Auf der einen Seite eine üppig blühende Landschaft und auf der anderen Seite der See mit den schneebedeckten Andengipfel. Eine traumhafte Tour bei super schönem Wetter."

Off-Topic der anderen Art: "Am 27.02.2010 erlebe ich in der chilenischen Hauptstadt das wohl schlimmste Erdbeben in der Geschichte des Landes." Unten: Ein paar Tage später:
"Zwei Jungs, die mit Tieflader und Bagger ebenfalls den Berg heraufkeuchen, erbarmen sich meiner und laden mein Fahrrad auf, oben müssen wir durch einen 4km langen Tunnel.
Mit dem Fahrrad hätte ich diesen Tunnel nicht durchfahren dürfen. - Wir bekommen von einem Servicefahrzeug Begleitschutz und der Tunnel wird für den Gegenverkehr gesperrt."





............................................................................Zurück zur Technik: Ein ganz normales Damenrad.





New Zealand: "Ich komme an einen frisch geteerten Abschnitt. Hier wurde einfach flüssiger Teer auf die Straße gegossen und oben drauf kam Splitt, mit der Zeit fährt er sich fest."


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....................."Aber weil die ganze Pampe noch recht frisch ist und ich nicht gleich auf das Gras gefahren bin, bleibt natürlich einiges an meinem Fahrrad kleben.
.........................Mehr schiebend als fahrend gehts weiter. Als ich wieder aufsteige und in den nächsten Gang schalte, passiert das was ich nie erwartet hätte."


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......................................."Es macht einen Schlag, und ich werde abrupt gestoppt. Mein Fahrrad lässt sich weder vorwärts noch rückwärts bewegen.
..........................................Mir bleibt nichts anderes übrig, als per Anhalter zu fahren. Nach 15 Min. hält eine junge Frau mit einem Transporter an.
.............................................Auch bietet man mir an, mich samt Fahrrad zum nächsten Fahrradladen zu fahren, aber für heute reicht es mir."


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..................................................."Den Laden finde ich auf Anhieb, der gute Mann macht mir einen Kostenvoranschlag von 350 Kiwidollar!
...................................................Was soll ich nun machen, mir ein neues Fahrrad kaufen, mit dem Bus weiterreisen? Nach Asien fliegen
...................................................und es dort reparieren lassen? - Ich soll um 15:00 Uhr wieder kommen, er schaut was er machen kann."


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..................................................."Zu meiner absoluten Überraschung ist das Fahrrad fix und fertig repariert. Mein Jubel ist etwas verhalten,
.........................................ich muss 330,60 NZD löhnen. Vielleicht kann ich jetzt besser bergauf fahren, zum ersten Mal funktionieren alle Gänge." schmunzel


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...............................Marta ist mit ihrem Fahrrad absolut zufrieden: "Ich habe Radler getroffen,
...............................die sich einen Gepäckträger aus Titan anfertigen ließen...
...............................dafür hätte ich ein halbes Jahr reisen können."

Viel mehr Rad-Bilder gibt es im Moment nicht.
Aber die Reise ist ja nicht zu Ende,
sondern nur unterbrochen.

Liebe Grüße Marta


u. Mario