[zitat=Landyphil] Allerdings würde mich auch interessieren, was beim Schutzblech den Anlass für die Holzbauweise gegeben hat. Bei einem "Unimog" spielt doch die Optik/Ästhetik nicht die Hauptrolle und Materialüberlegenheit/Gewicht können es ja auch nicht sein. Bernd
Hallo Bernd,
THX 4 compliments
Zum Holz. Nun beim Konzipieren des Rades war Funktion und Haltbarkeit immer Prio 1, aber ich habe durchaus auf das Erscheinungsbild geachtet. Vernünftige Schutzbleche welche einen 7,5 cm breiten Reifen anständig abdecken gab es vor 2 Jahre nicht am Markt. Hinzu kamen die sehr engen Platzverhältnisse im Hinterbau bedingt durch den EInsatz eines 29x3.0 Reifen in Verbindung mit einer 3fach Kurbel. Normale "von der Stange" Schutzbleche wären hier in Feindkontakt mit der Kette.
Heute gibt es spezielle Schutzbleche für 29x3.0 aber die kosten um die 100,-€. Meine selbst gebauten Schutzbleche haben Ca. 25 ,- und zwei Stunden "Kellerzeit" gekostetet.
Holz hat geringfügige Gewichtsnachteile gegenüber Kunststoff aber ich halte es für das überlegenere Material im Einsatzgebiet meines ECR´s. Ich sehe da z.B. eine Situation die ich im Kaukasus hatte. Bei Temp. um den Gefrierpunkt wurden die Räder auf der Ladefläche eines Kamaz LKW gewuchtet. Diesen "Liegetransport" zwischen Baumaterialien möchte ich Kunststoffschutzbleche bei 0 Grad nicht zumuten wollen..
Die Holzbleche habe ein paar Kratzer und Abschürfungen davongetragen..
Die Geschichten meiner Radreisen und technische Details zu den Rädern : www.phils-blog.com