Hallo zusammen,
danke für Eure ganzen Antworten. Das hilft schon wirklich weiter.
Ich denke ich werde nicht großartig Zeit und Geld verschwenden um mich mit dem aufpimpen meines derzeitigen Rades zu beschäftigen. Das macht glaube ich keinen Sinn.
Hallo Martin,
gute Entscheidung! Aufwand und Kosten, um den bisheriges Rad mit höherwertigen Komponenten auszustatten, würden mir ebenfalls zu hoch erscheinen. Und wie Sickgirl geschrieben hat: Man kann eigentlich nie zu viele Räder haben. Ein hochwertiges für die Reise, und dein jeztiges für den Alltag.
Ob Rohloff oder Kette, ist meiner Meinung nach weitgehend Geschmacksache. (Ich hatte mal eine Rohloff am Liegerad, und war unter dem Strich nicht begeistert. Aber Vor- und Nachteile der Systeme wurden hier ja schon ausgiebig diskutiert.)
Ganz unabhängig von der Frage Rohloff oder Kettenschaltung ist mir aber ein Aspekt wichtig: Erwarte nicht zu viel von einer bergängigeren Schaltung.
Du schreibst, dein jetziges Rad hat als kleinstem Kettenblatt vorne ein 28er, als größtes Ritzel hinten ebenfalls ein 28er. Damit hast du eine 1:1 Übersetzung - das ist an sich gar nicht so schlecht.
Selbst ein nur halbwegs fitter Radler sollte damit eigentlich selbst in hügeligem Terrain gut zurecht kommen. Und mit 16.2 kg laut Händer-Website ist dein momentanes Rad zwar kein Leichtgewicht, aber auch nicht extrem schwer. Trotzdem schreibst du in deinem ersten Post, schon am Rheinradweg sei "der kleinste Gang ist immer noch zu schwer und am kleinsten Hügel ist oftmals schon Ende".
Das kann eigentlich nicht sein... Bist du sicher, dass du die Schaltung richtig bedienst, also am Berg vorne im kleinsten Kettenblatt unterwegs bist? Wenn ja, dann bezweifele ich, dass ein neues Rad mit einer bergängigeren Schaltung wirklich die Wende bringen würde. (Wenn nein, wäre das ein starkes Argument für die Rohloff)
Wichtig wäre dann - unabhängig von der Frage: neues Rad, und welche Schaltung - die eigene Fitness zu verbessern, und vielleicht das Gepäck zu reduzieren. Und wenn du wirklich solche Schwierigkeiten am Berg hast, würde ich auch großen Wert auf ein möglichst leichtes Rad legen, was für mich dann wiederum ein Argument gegen die Rohloff wäre (ebenso wie der schlechtere Wirkungsgrad der Nabe in den Berggängen.)
Beste Grüße
Olaf