Ich stimme Dir in einem Punkt zu: Die Reparatur einer HS33 dürfte unterwegs schwieriger sein. Ich stimme Dir nicht zu insofern:
Die Bremsleistung ist bei der hydraulischen Variante besser. Das merkst Du dann, wenn Du mit Gepäck einen Berg abfährst. Und dazu musst Du nicht "wie ein Bekloppter hinunterdonnern". Das sollte man mit keiner Bremse tun.
Bremsbeläge für die HS33/11 erhältst Du bereits für ca. 5 Euro das Paar. Bei mir halten diese länger als die Bremsbacken, die ich bei meinen V-Bremsen einsetze. Somit ist das Kostenargument eher hinfällig.
Ist eine Bremse kaputt, so erhältst Du unterwegs in abgelegenen Regionen sicherlich leichter eine mechanische Variante als eine hydraulische. Aber würde dieser Notfall eintreten, könntest Du auch die HS 33 gegen eine V-Bremse oder etwas ähnliches austauschen.
Es geht aber auch prima mit einer V-Bremse. Das ist ähnlich, wie bei der Entscheidung für eine Rohloff-Schaltung. Mit einer Kettenschaltung habe ich weniger Probleme bei Reparaturen unterwegs und sie erfüllt auch völlig ihren Zweck. Dennoch entscheiden sich viele gerne für die Rohloff-Schaltung. Ich denke, dass das, wie viele andere Dinge, eine Frage des Geschmacks ist.
Zweifellos würde ich aber Dein Rad mit der derzeitigen Ausstattung sofort nehmen!
Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)