Hallo Hilsi,
Aus dem Vergleich dieser Werte mit der Wiederstansfähigkeit der Helmschale und jener Energie, welche die Styropor Polsterung absorbieren kann, WENN die Schale heil geblieben ist (und nur dann) ergibt sich, daß ein Rad-Helm keine lebensbedrohlichen Einwirkungen auf den Kopf verhindern kann.
die Aussage, dass ab einer gewissen Energieeinwirkung eine Schutzvorrichtung - egal welcher Art - lebensbedrohliche Einwirkungen auf irgendeinen Körperteil nicht mehr verhindern kann, ist unumstritten.
Auch ein Motorradhelm wird mein Leben nicht schützen, wenn ich mit 200 Sachen gegen eine Betonmauer donnere. Ist das Tragen eines Motorradhelmes deshalb sinnlos oder gar gefährlich?
Analoge Aussagen könnte man zu Sicherheitsgurten, Airbags, Knie- und Ellbogenschützern treffen.
Mir fallen viele Beispiele ein, in denen das Tragen eines Helmes die Auswirkungen eines Unfalles vermindert haben (dabei schließe ich mich selbst auch ein). Beispiele, an Hand derer gezeigt werden kann, dass das Tragen eines Helmes einen Unfall verschlimmert hätte, fallen mir beim besten Willen nicht ein. Ich meine dabei aber keine konstruierten theoretischen Beispiele, sondern solche, welche in der Praxis tatsächlich vorkommen.
In einem anderen Posting hatte ich vorgeschlagen, eine Versicherung zu suchen, welche günstigere Versicherungsprämien gewährt, wenn
kein Helm getragen wird. Offenbar ist noch niemand fündig geworden (oder es hat noch niemand gesucht, da die Aussichtslosigkeit einer solchen Suche offensichtlich ist).
Grüße aus Wien