In Antwort auf: Urs
Ich sehe kaum MTBer, die ohne Helm fahren, da dort die Sturzgefahr einfach wesentlich grösser ist. ...
Auf Touren hatte ich einige Stürze, die jedoch meist auf Fahrfehler meinerseits zurückzuführen waren.


Faszinierend finde ich, dass in den achziger Jahren, als ich noch geritten bin, dieselbe kontroverse Helm-Diskussion unter Freizeitreitern aufgeflammt ist. Die Argumente waren exakt dieselben und es gab sowohl auf der Befürworter- wie auf der Gegnerseite sachliche und unsachliche Argumente. Eines der sachlichen hat mich allerdings besonders überzeugt und lässt sich mit Einschränkungen auch aufs Radeln übertragen:

Ein Helm schützt einen Teil des Kopfes - nicht mehr und nicht weniger. Er bietet aber keine Sicherheit schlechthin. Eine umfassende Ausbildung von Pferd und Reiter und das Meiden von Risiken verhütet bereits einen Grosssteil von Unfällen. Wenn man dann zusätzlich einen Helm trägt - bestens. Aber Helm tragen und denken, das war's, reicht meines Erachtens nicht.

Genauso sehe ich -Statistik hin oder her - auch die Helmfrage beim Radfahren. Je höher das Risiko, desto eher wird ein Helm sinnvoll oder gar notwendig, eventuell sogar was stabileres als eine dünne Styropor-Schale.

Der Helm schützt einen Teil des Kopfes - Sicherheitsbewusstes Fahren und meiden von Risiken schützt den ganzen Menschen.

Viele Grüsse
Katharina