Es geht doch nicht um die Speichenspannung, es geht um die Entlastung die man hat. Für die Ermüdung des Materials ist doch nicht der absolute Wert der Spannung im unbelasteten Laufrad wichtig, sondern der Spannungsverlauf, den es im belasteten Zustand hat, ich empfehle: http://www.duke.edu/~hpgavin/papers/HPGavin-Wheel-Paper.pdf
Schon klar. Mit einem symmetrischen Laufrad kann man aber auf beiden Seiten eine hohe Speichenspannung aufbringen. Höher als bei jedem Kettenschaltungslaufrad auf der schwachen Seite. Je stärker die Speichen gespannt sind, desto geringer fällt die Spannungsamplitude an der einzelnen Speiche aus. (weil sich das Laufrad dann weniger verformt) Daraus ergibt sich eine höhere Haltbarkeit. (auch nach der von dir verklinkten Theorie) Wenn das Rohlofflaufrad jedoch nicht mit hoher Speichenspannung betrieben wird, dann kommt der Vorteil nicht zum Zuge. Damit wäre die hohe Speichenspannung eine nur am symmetrischen Laufrad (Rohloff) mögliche Alternative zur Verstärkung des Bogens.