In Antwort auf: Techni

Diese Behauptung ist Unsinn. Du kannst ohne Gutachten einen Materialfehler der Speiche bei diesen Brüchen im Bogen nicht ausschließen. Genauso kann ein solcher Materialfehler der zum Bruch führt auch bei einer verstärkten Speiche nicht ausgeschlossen werden, nur weil diese dann dort mehr Metall hat.
Ja, aber im Zweifel wird er erst später zum Bruch führen, weil die Spannung im Material, bzw. der Spannungswechsel geringer ist.

Egal ob die Speiche jetzt einen Materialschaden mitbringt aus der Fabrik, oder von ner abspringenden Kette oder einem Stein nen Schaden wegbekommt, durch das zusätzliche Material sinken die Werkstoffspannung und damit steigt die Zeit bis zum endgültigen Versagen. Du hast bei 2,34mm nur 72% der Werkstoffspannung bei 2mm. Und siehe Wöhlerkurve, so ein Unterschied kann drastisch wirken.

Ich kann laufräder mit DD-Speichen bauen die Down-Hill mit 28mm-Slicks und Gepäck mitmachen. Auf einer sehr langen Reise würde ich persönlich trotzdem nicht auf den Vorteil von verstärkten Bögen verzichten. Ich werd sie vermutlich auch nur einmal in meinem Leben einsetzen. Aber es gibt Leute die fahren mit >>30kg Gepäck am Gebäckträger und wiegen noch entsprechend, da würde ich persönlich jede Reserve anstreben die möglich ist.

Ich hab nicht die Möglichkeit Materialprüfungen bei mir zuhause vorzunehmen, also ist das völlig egal. Ich seh auch keinen Grund warum 3D-Speichen häufiger MAterialfehler haben sollten. Aber selbst wenn sie einen haben, haben sie trotzdem noch nen Vorteil.
Und einen Nachteil haben sie jedenfalls nicht, sobald die Möglichkeit besteht sie mit gleichbleibend korrekt langen Bögen zu bekommen.

Ob Speichenhersteller dazu in der Lage sind, bleibt etwas unklar, Utopia scheint da anderer Meinung als Rohloff. Dass sich ein Vertreter von Sapim oder Dt.Swiss hier noch äußert halt ich für unwahrscheinlich.