Ein Teil eurer Kunden will 3D-Speichen. Bei korrekter Bogenlänge haben die keine Nachteile und können Vorteile haben.
Auch wenn ihr den Vorteil als sehr klein schätzt, Fakt ist aber, auch bei der Rohloff brechen Speichen am Bogen.
Insofern fänd ich es eher korrekt, dass ihr eurem Kunden ermöglicht 3D-Speichen mit korrekt langem Bogen zu bekommen. Warum holt ihr euch nicht paar übliche Speichenlängen davon auf Lager.
Ihr bietet doch auch Speichen an, warum keine 3D-Speichen, meinetwegen mit hohen Aufschlag für den Aufwand der Eingangskontrolle?
Oder warum bietet ihr nicht wie Schmidt-Maschinenbau komplette Laufräder an? Da könnt ihr dann jegliches Fremdverschulden ausschließen, und könnt auch korrekte Bogenlängen bei 3D-Speichen verbauen.
@Henning/HvS: ICh finde 5-95 schon sehr gut geschätzt, schließlich haben wir im Thread schon 2 Fälle von Bruch am Bogen, aber keine 40 Fälle von Bruch am Gewinde Ich kann deine Argumentation mit dem 30kg-Fahrrad nicht nachvollziehen. MMn sollte man auf die Laufräder mehr Aufmerksamkeit geben als auf die Sattelstütze oder den Rahmen, Speichenprobleme sollten so mit die häufigsten Defekte bei Reiseradlern sein.
Logisch hole ich mir keinen dreimal so schweren Rahmen, weil das lohnt sich dann wirklich nicht mehr.
Aber es ist doch das Recht jedes Kunden das so einzuschätzen, dass er gerne 3D-Speichen hätte. Und selbst wenn er den Rahmen dreimal schwerer wählt, kann man das sinnlos finden, weil die Gefahr eines Rahmenbruchs zu gering ist, andererseits hat doch jeder das Recht zur eigenen Einschätzung und das Recht sich einen 3mal so schweren Rahmen zu wünschen?
Ist ja nicht so dass die Kunden, die sich sowas wünschen, sich das alle einreden lassen. Nee, das ist doch oft Ergebnis von Erfahrungen mit Speichenbrüchen.
Lasst die Leute einfach selbst einschätzen, welche Wertigkeit sie dem Schutz des Bogens geben, eure Einschätzung ist nur eine Meinung. Und ermöglicht ihnen das im Sinne eine guten Kundenbetreuung, ohne ihren Flansch zu gefährden.