Selbst wenn 95% der Speichen am Kopf brechen würden, und nur 5% am Bogen, dann ist es natürlich zuerst sinnvoll etwas gegen die Ursachen der 95% zu machen, aber es ist doch nicht sinnlos, auch noch was gegen die Ursachen der restlichen 5% zu machen.
Wenn man jetzt deine Fantasiezahlen nimmt, dann sollte man vielleicht noch daran denken das Speichenbrüche insgesamt absolut selten sind. Die Wahrscheinlichkeit das deine Speiche an der Rohloff am Bogen bricht ist dann vielleicht 0,001% oder so ähnlich. Da etwas verbessern zu wollen ist ingenieurtechnisch absolut nicht sinnvoll. Es wird meist deshalb gemacht, weil es die Speichen einfach gibt und viele sagen: wiegt nicht viel, also machen wir das. Wenn man überall am Rad so vorgehen würde, würde es 30kg wiegen.
Zitat:
Dass auch an der Rohloff Speichen am Bogen brechen, kann man wohl nicht mehr bestreiten, und in genau den Fällen können 3D-Speichen einen Vorteil bieten. Und dabei ist es egal ob Materialfehler, oder Schäden an der Speiche durch Kettenabwurf, oder sonstwas die Ursache ist.
Kettenabwurf ist bei einer Rohloff unproblematisch. Es kommt eh kaum vor, da nicht mit Kette geschaltet wird und wenn die Kette doch irgendwie runterkommt, dann gelangt sie nicht an die Speichen, da der Flansch sehr hoch ist. (Schau dir einfach mal die Nabe an)
Zitat:
Wenn es Fälle von Bruch im Bogen gibt, dann haben 3D-Speichen einen Sinn. Nur wenn es gar keine Brüche im Bogen gäbe, wäre das eine sinnlose Maßnahme. Das ist ganz simple Logik.
Klares nein, das ist nicht logisch, sondern unlogisch, allenfalls noch eine Milchmädchenlogik. Wenn du alles, was bei irgendjemand bricht verstärken willst, dann wiegt dein Rad 40kg. Die Speichenbögen können an der Rohloff im wesentlichen nur durch Materialfehler brechen. Das ist so selten, dass sich dort eben keine Verstärkung lohnt.