Man kann nichts zu 100% ausschließen, aber wenn die Konstruktion ergibt, das der schwächste Punkt am Gewinde ist, dann ist eine Bogenverstärkung eben unnötig. Das ist das übliche Konstruktionsverfahren.
Das ist ja nun Quatsch.
Selbst wenn 95% der Speichen am Kopf brechen würden, und nur 5% am Bogen, dann ist es natürlich zuerst sinnvoll etwas gegen die Ursachen der 95% zu machen, aber es ist doch nicht sinnlos, auch noch was gegen die Ursachen der restlichen 5% zu machen.
Dass auch an der Rohloff Speichen am Bogen brechen, kann man wohl nicht mehr bestreiten, und in genau den Fällen können 3D-Speichen einen Vorteil bieten. Und dabei ist es egal ob Materialfehler, oder Schäden an der Speiche durch Kettenabwurf, oder sonstwas die Ursache ist. Wenn es Fälle von Bruch im Bogen gibt, dann haben 3D-Speichen einen Sinn. Nur wenn es gar keine Brüche im Bogen gäbe, wäre das eine sinnlose Maßnahme. Das ist ganz simple Logik.
Das ist egal ob andere Ursachen für Speichenbruch evtl. wesentlich wichtiger sind. Das bedeutet ja nur, dass andere Maßnahmen mit Priorität betrieben werden sollten, aber nicht dass 1D- oder 3D-Speichen völlig sinnlos sind.
Im übrigen, wer meint 1D- oder 3D-Speichen bringen an der Rohloff keine Vorteile, der kann sich auch 2D-Speichen sparen und Glattspeichen nehmen. Die Konifizierung dient doch auch nur dem Schutz des Bogens. Die Kerbwirkung des Nippels bei zu schräger Speiche und das Brechen am Gewinde, verhindert die Konifizierung nicht.