ich glaube schon mal in der einen oder anderen quelle gelesen zu haben, dass von staatlicher seite ansiedlungsvergünstigungen gewährt wurden. beste beispiele sind dresden und leipzig und ihre industrieansiedlungen bzw. osteuropäische länder in größerem umfang. somit kann / muss ich deine frage beantworten mit ja.
die anfanfserleichterungen machen es (jetzt wirklich vollkommen unabhängig von den umweltaspekten) v.a. kleineren gesellschaften mit geringeren kapital in der hinterhand auf jedenfall möglich, strecken zu eröffnen, die eine anlaufzeit brauchen. aus wirtschaftlicher sicht macht das schon sinn. aus dem ideologischen sinn gebe ich dir recht und subventionen a'la cirrus in kiel oder ryanair in "brüssel" sind vollkommen inakzeptabel.
die nachhaltigkeit ist übrigens ja wirklich nicht nur ein problem des luftverkehrs, sondern jeglicher verkehrsart (mal abgesehen vom fußgänger und in abstrichen dem radfahren). das die luftverkehrlobby in deutschland und in europa sehr stark ist und viel geld in veröffentlichungen ihrer positiven wirksamkeit steckt ist ja auch ausser zweifel. das machen auch andere zweige, wie jüngst exon in den usa - umweltaspekte in der energieerzeugung ect. aber darum ging es ja nicht. luftverkehr ist, aufgrund der hauptsächlichen wirksamkeit in großen höhen und den noch immer nicht vollkomm geklärten wirkungen, eine große umweltbelastung. trotz allem bin ich realist und um den schon genannten begriff "schraube zurückdrehen" aufzufassen - es wird wohl kaum in baldiger zukunft ohne luftverkehr geben. gäbe es eine kostenwahrheit (also steuern, subventionen, externe kosten ect.)in allen verkehrsbereichen, würde es insgesamt wohl weniger verkehr geben, was für alle gut wäre. dafür hilft aber vor allem nur eine sachliche diskussion und unwiderlegbare fakten. und da tun sich alle seiten schwer und es wird viel zu viel polemisiert. so sehe ich es jedenfalls.