Die lange Drehmomentstütze hat sich jahrelang als unproblematisch erwiesen. Geht man von den Hebelverhältnissen aus, ist sie die beste Lösung. Leider hat es nicht ein Hersteller geschafft, an entsprechender Stelle ein Befestigungsauge anzubringen. Wenn ich sehe, wie oft die Drehmomentstütze völlig grundlos mit einer Blechschelle befestigt wird, greife ich mir an den Kopf. Das Ding ist nur bei den steinalten langen waagerechten bis schrägen Ausfallenden erforderlich und in so einen Rahmen würde ich längst kein R-Gerät mehr einbauen. Ansonsten gibt es die Variante mit dem Schnellverschluss der Drehmomentstütze. Die Vollachse mit Muttern ist nur ein Thema bei den erwähnten waagerechten oder langen schrägen Ausfallenden. Das ist doch aber bekannt und auch das seinerzeitige Entwicklungsziel, dass ein R-Laufrad mit wenig Änderungen an Stelle eines Kettenschaltungslaufrades einzubauen ist. Ich hatte die Drehmomentstütze auch schon von oben an die Sattelstrebe angelenkt. Damit war der Platz unter dem Ausfallende für die externe Schaltbox frei und das Laufrad ließ sich besser aus- und einbauen.
Die Werbung »Rohloff-tauglich« mit verstellbaren Achsplatten ist bescheuert. Nur, wer glaubt der Werbung? Der Prozessor zwischen den Ohren sollte immer mitlaufen und das interne Fehler- und Beklopptenerkennungsprogramm auch. Letzteres löst bei mir nahezu immer dann aus, wenn mir »rohlofftaugliche Rahmen« vor die optischen Rezeptoren kommen.