na ja, mitten in der Nacht kannst du auch in den meisten Pensionen und Hotels nicht mehr aufschlagen. Das geht (neben wildem Zelten) wirklich am ehesten bei den meisten Campings. In einem der bewacht und kontrolliert wurde, habe ich erst 1x genächtigt (bei Bukarest) und das ist länger als 10 Jahre her. Z.B. in Frankreich sind viele kleine Plätze nur bis 17 Uhr besetzt. Wer später kommt, der schlägt einfach sein Zelt auf und bezahlt am nächsten morgen in aller Ruhe. Allerdings bin ich ehe rjemand der lieber am Morgen früher losfährt, als abends ewig lang zu fahren (es gibt natürlich auch Tage,an denen sich langes Fahren halt ergibt. Aber ideal finde ich das nicht, weil das oft Streß bei der Schlafplatzsuche verursacht. Abgewiesen hat mich auch erst 1 Campingplatz (Bodensee), aber da hat es ja ausreichend andere und der zweite war dann zwar winzig, hatte dafür aber eine ausgesprochen hübsche (und auch winzige) Zeltwiese. Gut und günstig genächtigt habe ich auch schon in Wandererheimen (Albverein, Naturfreunde, Skiclubs, Pfälzer Waldverein, Vogesenclub, Schwarzwaldverein usw). Die sind jedoch oft ehrenamtlich bewirtschaftet und nur Wochenends auf oder es muß eine Privatnummer zur Anmeldung angerufen werden. Aber gerade bei Wochenendtouren in Herbst oder Winter finde ich die eine tolle Alternative. Viele liegen auch ausgesprochen hübsch und verbreiten einen rustikalen altbackenen Charme, der aber vermutlich nicht jedermanns Sache ist.