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#461430 - 08/19/08 11:20 AM Übersetzung für die Alpen?
pingu
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Die nächste Tour steht an schmunzel und es soll in die Alpen gehen (ich hoffe mal, dass dieses Vorhaben nicht völlig größenwahnsinnig ist)

Da ich eh eine neue Kette brauchte, hab ich mir gleich eine neues und klettertauglicheres Ritzelpaket besorgt. Größtes Ritzel mit 34 Zähnen.

Aber, was mach ich mit dem Kettenblatt? Ich habe jetzt 48/36/26

Langt das mit dem 26er? Oder sollte ich mir lieber was kleineres besorgen?
(Reisrad mit 28er Reifen, Gepäck voraussichtlich 20 kg )
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#461431 - 08/19/08 11:27 AM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: pingu]
Velomade
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In Antwort auf: pingu

Aber, was mach ich mit dem Kettenblatt? Ich habe jetzt 48/36/26

Langt das mit dem 26er? Oder sollte ich mir lieber was kleineres besorgen?

Das hängt ganz von deiner Oberschenkelmuskulatur ab, die wir leider nicht kennen.

Bernd
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#461434 - 08/19/08 11:29 AM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: pingu]
Khani
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Hallo,

keine Ahnung ob das für Dich reicht, aber mir würde es allemal reichen. Ich denke auch, dass es für die allermeisten Radler wirklich ausreichend ist. Es kommt natürlich darauf an, was Du genau planst.
Solltest Du aber auf normalen Straßen und Wegen unterwegs sein, sehe ich da keine Probleme in Verbindung mit Deinem Ritzelpaket.

MfG, Daniel.
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#461436 - 08/19/08 11:30 AM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: pingu]
wüstenfuchs
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Hi,

du solltest genauer Spezifizieren wo du genau fahren möchtest. Mit hat vorne ein 34 Kettenblatt und hinten ein 32er Ritzel gereicht. Ich bin über den Reschenpass gefahren. Am Stilfser Joch war ich bis 1500 m ( hätte ich Zeit gehabt wärs auch da weiter gegangen). Rechnerisch hatte ich eine minimale Entfaltung von ca. 2,20 m pro Kurbelumdrehung. Mal überschlagen kommst du auf eine Entfaltung von 1,60m pro Kurbelumdrehung. Zähnezahl vorne geteilt durch Zähnezahl hinten x ca 2.1 (bei 28 ZOll; ich weiß ist nicht ganz genau aber in etwa). Mir würde das dicke reichen. Alles unter 2m pro Umdrehung ist super. Wichtiger ist eh dass du vernünftig traiiert bist.


flo
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#461437 - 08/19/08 11:33 AM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: Velomade]
pingu
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In Antwort auf: Velomade

Das hängt ganz von deiner Oberschenkelmuskulatur ab, die wir leider nicht kennen.

Bernd

is klar. Sagen wir mal...eher schlecht. Ich hoffe auf einen gewissen Trainingseffekt während der Anreise.

In Norwegen (aber da immerhin noch schlechter trainiert als jetzt) musste ich ab und zu mal bergauf schieben. Da hatte ich als größes Ritzel 28.

Ich werde einen Großteil auf normalen Straßen unterwegs sein. Hoffe aber, auch mal nette Feldwege zu finden. (Deutlich holperiger als der Rallarvegen sollten sie nicht werden)
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#461443 - 08/19/08 11:48 AM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: ]
pingu
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In Antwort auf: wüstenfuchs
Hi,

du solltest genauer Spezifizieren wo du genau fahren möchtest.
überall :-)

Klingt aber ja alles schonmal nicht so schlimm. Außer
Zitat:
Wichtiger ist eh dass du vernünftig traiiert bist.


flo
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#461452 - 08/19/08 12:15 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: pingu]
atk
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In Antwort auf: pingu
Reisrad mit 28er Reifen

Ein stabiler Rahmen aus Metall und nicht aus Pflanzenteilen wäre zu empfehlen. grins

Zur Übersetzung würde ich sagen, 26:34 ist schon ordentlich klein, damit sollte man ganz gut klettern können. Hängt natürlich von... haben die anderen ja schon gesagt zwinker
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#461517 - 08/19/08 03:01 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: pingu]
buche
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Da du schon Norwegen gefahren bist, hilft dir vielleicht ein Vergleich:
Ich habe den Eindruck gehabt, dass man in Norwegen wenn möglich Pass-Straßen mit 8% Steigung baut. In den Schweizer/Italiener Alpen scheint man Straßen eher mit 10% Steigung zu bauen, sie sind also allgemein ein Stückchen steiler.

Bitte nicht schlagen, dass ich so pauschale Aussagen mache - ich weiß selber, dass man das eigentlich nicht so einfach verallgemeinern kann zwinker
Das sind nur die Werte, die ich auf asphaltierten Straßen am häufigsten auf meinem Neigungsmesser gesehen habe.

Erik
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#461559 - 08/19/08 05:05 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: pingu]
Uwe Radholz
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Der Hinweis, dass man selbst mit 26/34 lässig jeden Berg bezwingt, aber natürlich nicht wisse, wie weit Du es bringst, ist natürlich einerseits richtig aber anderseits .....

Was ich zu bedenken geben möchte, ist, dass Du mit dem 22 Kettenblatt eine Reserve hättest, die ja nicht unbedingt gebraucht werden muss. Nur, wenn Du den Gipfel stürmst und Dir 26/34 zu fett werden, dürfte sich in der Rampe kaum noch ein kleineres Blatt besorgen lassen.
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#461563 - 08/19/08 05:17 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: Uwe Radholz]
pingu
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Hmmm..ja, soweit war ich in Gedanken auch gerade. Das kleine schadet ja nix. (Naja, dem Geldbeutel. Aber da ich notgedrungen die ganze Tour "auf Pump" fahre und zum Glück alle anfallenden Kostenhinterher zahlen kann..ists fast egal.)

Vielleicht bau ich doch einfach um.
Oder liege ich mit "schadet ja nicht" womöglich falsch?
Hätte ein kleines Kettenblatt irgendwelche Nachteile?
(Bisher hab ich vor allem gemerkt, dass ich das große fast nie brauche. Bergab brauch ich die Bremsen)


@buche Das passt? Ich klammere mich nämlich an das, was ich schon gehört hatte: Norwegen sei ja teilweise schlimmer
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#461568 - 08/19/08 05:36 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: pingu]
Uwe Radholz
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In Antwort auf: pingu
Hmmm..ja, soweit war ich in Gedanken auch gerade. Das kleine schadet ja nix. (Naja, dem Geldbeutel. Aber da ich notgedrungen die ganze Tour "auf Pump" fahre und zum Glück alle anfallenden Kostenhinterher zahlen kann..ists fast egal.)



Ach so schlimm wird das mit den Kosten nicht.
Passende Kettenblätter bekommt man so unter zehn Euronen, wenn man mit leicht verringertem Schaltkomfort bei Teilen von alternativen Anbietern zufrieden ist. Oder manchmal, wenn es passt auch original, wie hier zB.
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#461582 - 08/19/08 06:22 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: pingu]
reyk26
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mit 26 - 34 als kleinster Gang ist schon arg klein.
Ich denke mal da wird es schon schwierig am Berg geradeaus zu fahren.
Also vorher mal eine Testfahrt am Berg machen.
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#461583 - 08/19/08 06:22 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: reyk26]
reyk26
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In Antwort auf: reyk26
mit 26 - 34 als kleinster Gang ist schon arg klein.
Ich denke mal da wird es schon schwierig am Berg geradeaus zu fahren und das Gleichgewicht zu halten.
Also vorher mal eine Testfahrt am Berg machen.

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#461585 - 08/19/08 06:27 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: pingu]
natash
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In Antwort auf: pingu

Hätte ein kleines Kettenblatt irgendwelche Nachteile?
klar. In manchen Fällen hast Du die wahl zwischen a) vom Rad kippen B)Moulinette c) aufs mittlere Schalten und Knie ruinieren zwinker
Nee, wirklich. Wenn Du jetzt nicht offroad unterwegs sein willst und nicht gerade den Zoncolan fährst, sollte deine Übersetzung lang und schmutzig reichen, also keine Panik.
Das mit dem großen Blatt ist komisch, ich brauch das ziemlich oft, das mittlere hingegen wird bei mir echt selten benutzt, eigentlich mehr so als Transit für klein zu groß und retour..
LG nat
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#461588 - 08/19/08 06:41 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: pingu]
Hansflo
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Hallo,

26 vorn, 34 hinten? Da bist du ja im Schiebegang schon schneller. Soll heißen: DAS sollte für Alpenpässe mehr als reichen.

Hans
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#461591 - 08/19/08 06:44 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: pingu]
IngoS
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Hallo Pingu,

wenn du bei 26 zu 34 Zähnen bergauf nicht mehr treten kannst, ist schieben einfacher und schneller.

Gruß

Ingo
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Off-topic #461592 - 08/19/08 06:46 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: Hansflo]
IngoS
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Hallo Hans,

da warst du etwas schneller.

Gruß

Ingo
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#461598 - 08/19/08 07:04 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: Hansflo]
Wolkenberg
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Zitat:
26 vorn, 34 hinten? Da bist du ja im Schiebegang schon schneller. Soll heißen: DAS sollte für Alpenpässe mehr als reichen.


Hallo Hans,

hast das Smily vergessen? Bei einer 90er Trittfrequenz entspricht das ca. 9 km/h. Die musst Du bei einer 10% Steigung mit 20 kg Gepäck erst mal schieben.

@pingu Ich bin voriges Jahr mit der 22/30er Kombination, die in etwa der 26/34er entspricht, über den Gotthard, Bernhardino und Albula und bin gut zurecht gekommen. Ab und zu mal ne Pause, aber keine Schiebepassagen. Allerdings wohne ich auch nicht im flachen Land und fahre regelmäßig Steigungen.
Für den Reschen reicht die Kombination allemal.

Gruß Ludwig
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#461608 - 08/19/08 07:25 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: Wolkenberg]
joerg721
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In Antwort auf: Wolkenberg

hast das Smily vergessen? Bei einer 90er Trittfrequenz entspricht das ca. 9 km/h.

Danke. Die gleiche Rechnung habe ich eben auch aufgemacht.
8 oder 9 km/h fahre ich lieber als sie zu schieben, so viel ist mal sicher.
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#461611 - 08/19/08 07:28 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: Wolkenberg]
pingu
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Hier ist es sowas von flach...
Zur Geschwindigkeit beim Schieben: in Norwegen hab ich gemerkt, dass Schieben schneller geht, wenn man langsamer "fährt" als ca 4 km/h. Außerdem wird der Weg dann beim "Fahren" doppelt so weit, wegen des Zickzackkurses

o.k. sollte also reichen :-) (und wenn ich es gar nicht packe, fahr ich was Anderes)

Aber... wenn man erstmal sucht. Ich hab jetzt im großen www mehrere Testberichte gefunden zu meinen jetzt vorhandenen Kurbeln, Truvativ Fire X.
Wenn ich dem Glaubven schenken darf, was ich da so gefunden habe, hätte ich die Kurbeln schon nach der ersten Tour wegwerfen müssen.

Hat hier jemand Erfahrungen mit den Teilen? (Iregndwo mitten in der Tour doch alles austauschen wäre irgendwie Käse)
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#461673 - 08/20/08 06:36 AM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: Wolkenberg]
Hansflo
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Hallo Ludwig,

da liegst du mit Theorie und Taschenrechner schon richtig; in der Praxis halte ich eine 90-er Trittfrequenz für einen Reiseradler mit großem Gepäck auf einem Anstieg zu einem Alpenpass aber für utopisch - außer der Tourenradler hieße Lance Armstrong. Realistisch halte ich etwa 50 bis 60, womit ich auf eine Geschwindigkeit von etwa 4,5 oder 5 km/h komme; das ist der Wert, wo Absteigen und Schieben gleich schnell ist.

Schöne Grüße, Hans
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#461680 - 08/20/08 07:19 AM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: pingu]
gerold
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Meiner Meinung nach machst du dir etwas zu viel Sorgen - eine Radfahrt in den Alpen ist keine Expedition, auch dort gibt es Radläden, die dir gerne Kettenblätter/Kurbeln verkaufen - höchstwahrscheinlich wirst du aber nichts brauchen.

Die FireX ist eher eine Billig-Kurbel, aber es sind sicher schon Hunderte auch damit über die Alpen gefahren - und Dura-Ace Kurbeln sollen auch schon gebrochen sein...

Nur so aus Interesse : was machst du mit 20 kg (!) Gepäck in den Alpen ? Du musst nicht Lebensmittel für 2 Tage mitschleppen, Geschäfte gibt es überall - offroad wirst du mit 28" wohl nicht unterwegs sein.

Ich würder an deiner Stelle eher an die Gewichtsreduktion (bergauf spürst du jedes kg) und an leichtlaufende, aber stabile Reifen (zB Vittoria Randonneur)denken.

Viel Spass und gute Fahrt !
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#461708 - 08/20/08 09:18 AM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: gerold]
DerBergschreck
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In Antwort auf: gerold
Nur so aus Interesse : was machst du mit 20 kg (!) Gepäck in den Alpen ? Du musst nicht Lebensmittel für 2 Tage mitschleppen, Geschäfte gibt es überall - offroad wirst du mit 28" wohl nicht unterwegs sein.

Ich würder an deiner Stelle eher an die Gewichtsreduktion (bergauf spürst du jedes kg) und an leichtlaufende, aber stabile Reifen (zB Vittoria Randonneur)denken.


Zum Glück spricht das mal jemand anders hier aus. Ich wollte es auch schon schreiben, hatte aber keinen Bock, wieder ein Gemetzel mit den Spediteuren anzufangen.

Wenn ich 2009 endlich wieder die Alpen erschrecken werde, habe ich mit der Komplettausstattung nicht mehr als 13 kg in vier Packtaschen dabei. Ich probiere aber noch mal die Zwei-Packtaschen-Option. Mit etwas asketischer Lebensweise könnte ich vielleicht sogar die 10 kg Schallmauer knacken :-)
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Off-topic #461734 - 08/20/08 10:41 AM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: ]
Irrwisch
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Ich glaub, ich hol mir schon mal Popcorn. gähn

Gruß Irrwisch cool
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Off-topic #461744 - 08/20/08 10:51 AM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: Irrwisch]
natash
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In Antwort auf: Irrwisch
Ich glaub, ich hol mir schon mal Popcorn. gähn

echtes Leichtgewichtpopkorn?
Ansonsten schlage ich den herren vor, der Dame eine goldene Kreditkarte zu finanzieren, dann kann sie ganz ohne Gepäck fahren. Ich stell auch den dazugehörigen renner mit Heldenübersetzung grins
LG nat
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#461748 - 08/20/08 10:53 AM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: ]
LudgerP
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Also wenn ich abends im Gasthof oder Hotel bin (so als Beispiel, oder auch mal einen Besichtigungstag einlege), dann möchte ich nicht immer mit den verschwitzten Radelklamotten da sitzen/rumlaufen - und dann brauchts je nach Wetter-/Höhenlage also noch "normale" Kleidung mit kurzer und langer Hose, Sandalen, Schuhe, Hemd, Pullover, Unterwäsche usw. usf., etc. pp.

Wenn ich natürlich vorhabe, 14 Tage nur auf dem Rad zu sitzen, dann braucht's noch nicht einmal Radelwäsche zum wechseln - irgendwann riecht man den eigenen Gestank nicht mehr (und es gibt ja auch vielleicht mal einen Regenguß zum Duschen und Wäschewaschen grins)

Grüßle, Ludger

Edited by LudgerP (08/20/08 10:53 AM)
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#461751 - 08/20/08 10:54 AM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: Irrwisch]
gerold
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Brauchst dir kein Popcorn holen, mir ist völlig wurscht, was wer warum über die Alpen schleppt, aber

in dem konkreten Fall gehe ich davon aus, dass der Thread-Ersteller noch nie in den Alpen war und generell wenig Radtouren-Erfahrung hat, da liegt der Schluß nahe, dass er einfach zu viel mitnimmt (ich kenne nur wenige "Anfänger", die auf Tour zu wenig mithatten, fast alle bringen einen Gutteil des mitgeführten Zeugs unbenutzt wieder nach Hause). Selbst im absoluten Worst-Case (tagelanger Schlechtwetter-Einbruch mit Temperatursturz etc.) wird sich ein Geschäft finden lassen, wo man entsprechende Ausrüstung nachkaufen kann - am Tonale- und Karerpass sogar direkt auf der Passhöhe (wie soeben auf Dolomiten-Fahrt gesehen).

Wenn er um ein Drittel weniger Gewicht mitführen würde (da hätte er noch immer alles, was man für Wildcampen/Kochen braucht, dabei) kommt er mit der jetzt montierten Übersetzung überall hoch.

Die Gepäckliste für die Alpen kann durchaus anders ausschauen als die für die Anden oder Sibirien - am dritten Pass des Tages werden die vollen Packtaschen verdammt schwer...
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Off-topic #461753 - 08/20/08 10:57 AM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: gerold]
Job
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In Antwort auf: gerold
... der Thread-Ersteller ... dass er ...
Wenn er um ...kommt er mit .

Der Er ist eine Sie.

job
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#461762 - 08/20/08 11:03 AM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: LudgerP]
gerold
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In Antwort auf: LudgerP
Also wenn ich abends im Gasthof oder Hotel bin (so als Beispiel, oder auch mal einen Besichtigungstag einlege), dann möchte ich nicht immer mit den verschwitzten Radelklamotten da sitzen/rumlaufen - und dann brauchts je nach Wetter-/Höhenlage also noch "normale" Kleidung mit kurzer und langer Hose, Sandalen, Schuhe, Hemd, Pullover, Unterwäsche usw. usf., etc. pp.


Genau das will ich auch - kann mich nicht erinnern, je den Abend im Radgewand verbracht zu haben. Baumwolleibchen (verwende ich auch zum Schlafen, weil angenehmer auf der Haut), abzippbare Leicht-Trekking-Hose, Fleecesweater, Odlo-Funktionsunterhosen (von denen habe ich immer 2 mit) und Outdoor-Sandalen (wozu Schuhe, wenn du eh im Gasthof bzw. Hotel wohnst ? Sollte ich noch rausgehen müssen, tun es die Radschuhe auch) wiegt zusammen vielleicht 1,5 kg...
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Off-topic #461765 - 08/20/08 11:06 AM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: Job]
gerold
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In Antwort auf: katjob
In Antwort auf: gerold
... der Thread-Ersteller ... dass er ...
Wenn er um ...kommt er mit .

Der Er ist eine Sie.


Danke für den Hinweis - war nicht bös gemeint, hab ich einfach überlesen (und das passiert ausgerechnet mir, der immer peinlich genau darauf achtet, alles mit ...Innen zu schreiben)...
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#461767 - 08/20/08 11:11 AM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: gerold]
LudgerP
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So hat jeder seine Prioritäten!
Ich nehme bei solchen Diskussionen auch kein Popkorn, sondern Erdnussflips bäh
Grüßle, Ludger
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#461809 - 08/20/08 12:28 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: pingu]
sentus
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Bis jetzt bin ich in den Alpen immer mit einer kleinsten Entfaltung von 1.58 m (26" Reifen) gefahren. Dies entspricht bei einer Kettenschaltung in etwa 22/28 bzw. 24/32. Seit diesem Jahr habe ich auf eine kleinste Entfaltung von 1.36 m (entspricht etwa 22/34 bzw. 24/36) umgestellt und muss sagen, dass ich mich damit wohler fühle. Die Fahrgeschwindigkeit im kleinsten Gang ist nicht geringer geworden (4.5 - 5 km/h), ich trete jedoch damit eher in "meinem besten Drehmoment". Meiner Meinung nach wäre deshalb ein Wechsel auf ein 22er Kettenblatt sinnvoll, und wenn es nur als Rettungsanker dient.
Ich fahre ebenfalls mit 20 Kg (ohne Wasser und Lebensmittel) Zuladung.
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#461818 - 08/20/08 12:49 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: gerold]
Falk
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Zitat:
Selbst im absoluten Worst-Case (tagelanger Schlechtwetter-Einbruch mit Temperatursturz etc.) wird sich ein Geschäft finden lassen, wo man entsprechende Ausrüstung nachkaufen kann

Das war jetzt hoffentlich ironisch gemeint. Oder wirfst Du in diesem Fall anderes raus? Wer schonmal ein Hochgebirge von Nahem gesehen hat, sollte wissen, dass dort Herumfahren ohne auf Winterverhältnisse vorbereitet zu sein schnell mal ins Auge gehen kann. Eventuell ist die Fahrt auch vor dem Erreichen des nächsten Ladens zu Ende. Bei einem Wettersturz wird sich auch nicht so ohne weiteres ein freundlicher Taxifahrer finden lassen, der ohne Not leichtsinnige Hobbyrennfahrer von den Pässen holt.
Selbst, wenn das Nachkaufen realistisch ist (nach der fünften Reise ist dann die Bude daheim voll), fehlt den Zweitäschchenfahrern noch immer die Staureserve. Wer natürlich einen persönlichen Besenwagen hinter sich hat, hat leicht reden.

Falk, SchwLAbt
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#461823 - 08/20/08 01:10 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: Falk]
gerold
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Hab ich gar nicht ironisch gemeint - und ich war/bin viel in den Alpen unterwegs (nur einmal mit Betreuerauto). Ich gehe davon aus, dass sich die Thread-Erstellerin auf asphaltierten Straßen fortbewegt, d.h. sie ist bei Wetterumschwung (der zwar rasch, aber nicht vollkommen ohne Vorzeichen kommt - Wetterbericht sollte man auf Tour sowieso immer verfolgen) in kurzer Zeit im Tal (oder im Gasthaus) - ich rate ja niemanden, die Alpentour aus Gewichtsgründen nur mit kurzer Hose und bauchfreiem Top zu starten. Auf was ich hinauswollte - in den Alpen kannst du vergessene/benötigte Ausrüstungsgegenstände problemlos nachkaufen (habe ich persönlich aber noch nie machen müssen). Ein paar dicke Socken oder einen Fleecepulli kriegt man schon irgendwie unter...

Wirklich für alle Eventualitäten müssen die AC gewappnet sein (weil die oft nicht in 30 Minuten im Tal sein können und die nächste Hütte kann besonders in den Westalpen auch weit weg sein)- für die ist dein Einwand mit den plötzlichen lebensbedrohlichen Winterverhältnissen berechtigt. Alle publizierten Packlisten kommen auf ein Rucksackgewicht von 7 kg mit der kompletten Ausrüstung - mehr wird die Thread-Erstellerin auf der Straße auch nicht brauchen. Rechnet man jetzt 1 kg Rucksackgewicht ab und 1,5 kg für die Packtaschen dazu und veranschlagt man für Zelt, Isomatte + Schlafsack 4-5 kg und noch etwas für den Kocher (keine Ahnung, wieviel so einer wiegt, schätze so 1 kg mit Kartusche)bin ich noch immer weit unter den 20 kg. Brauche ich unterwegs eine 3. Radhose oder neue Handschuhe oder was immer - ich werde sie in den Alpen bekommen. Auf vielen CP und in fast allen Quartieren kann man die Waschmaschine benutzen.

Gruß Gerold
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#461879 - 08/20/08 06:42 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: gerold]
kaatiin
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Underway in Iceland

Hallo Pingu!
Hm, da steht schon viel. Bist du Frau oder Mann?
Ich, Frau, habe in den letzten Wochen den Gotthard-Pass, den Pass de la Lombarde (Seealpen) und den Port d'Envalira (Pyrenäen) mit 34 Zähnchen hinten und 28-38-52 vorne bezwungen. Geht gut. Zuladung war etwas unter 20kg, vielleicht 17-18. Keine genaue Ahnung.
Viel Spaß!!!
Grüße,
Katrin
Unser Kopf ist rund, damit das Denken seine Richtung ändern kann. - Francis Picabia
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#461913 - 08/20/08 07:40 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: LudgerP]
DerBergschreck
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In Antwort auf: LudgerP
Also wenn ich abends im Gasthof oder Hotel bin (so als Beispiel, oder auch mal einen Besichtigungstag einlege), dann möchte ich nicht immer mit den verschwitzten Radelklamotten da sitzen/rumlaufen - und dann brauchts je nach Wetter-/Höhenlage also noch "normale" Kleidung mit kurzer und langer Hose, Sandalen, Schuhe, Hemd, Pullover, Unterwäsche usw. usf., etc. pp.


Ist bei mir genauso. Fleecejacke, lange Fjaellräven Zip-Hose, "zivile" Unterwäsche und als "Feierabendschuhe" die genialen Crocs sind auch bei meiner leichten Ausrüstung trotzdem dabei :-)
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#461914 - 08/20/08 07:46 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: gerold]
DerBergschreck
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In Antwort auf: gerold
...Outdoor-Sandalen (wozu Schuhe, wenn du eh im Gasthof bzw. Hotel wohnst ? Sollte ich noch rausgehen müssen, tun es die Radschuhe auch) wiegt zusammen vielleicht 1,5 kg...


Ich hatte jetzt auf zwei Touren die handlesüblichem "Crocs Cayman" dabei und bin sowas von begeistert! Sehr bequem, selbst im meiner Größe 45 nur 370 g leicht.

Man kann auch längere Strecken damit gehen, sind auch toll als Badeschuh an steinigen Stränden, in nassen Wiesen beim Zelten oder im Sanitärbereich auf Campingplätzen. Wenn sie naß sind, einfach ein paar Mal aneinander schlagen und schon fliegt das meisten Wasser ab. Und der Preis von knapp EUR 40,- ist vollkommen in Ordnung.
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#461916 - 08/20/08 07:52 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: Hansflo]
Spargel
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In Antwort auf: Hansflo
Hallo Ludwig,

da liegst du mit Theorie und Taschenrechner schon richtig; in der Praxis halte ich eine 90-er Trittfrequenz für einen Reiseradler mit großem Gepäck auf einem Anstieg zu einem Alpenpass aber für utopisch - außer der Tourenradler hieße Lance Armstrong. Realistisch halte ich etwa 50 bis 60, womit ich auf eine Geschwindigkeit von etwa 4,5 oder 5 km/h komme; das ist der Wert, wo Absteigen und Schieben gleich schnell ist.

Schöne Grüße, Hans

Da liegst Du aber voll daneben - erstens schiebst Du nicht mit 5 km/h BERGAUF, zweitens ist eine Trittfrequenz von zumindest 80 sehr wohl realistisch; für mich ist deutlich unter 70 nur für kurze Zeit überhaupt fahrbar (außer im Flachen beim dahintrödeln, wenn eh kein Druck aufm Pedal ist). Das gilt auch wenn ich mit Gepäck fahre, nicht nur beim rennradeln und mountainbiken.

ciao Christian,
dem nur beim gepäcklosen rennradeln 26:34 auf üblichen Pässen gerade so reicht.
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#461922 - 08/20/08 08:05 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: pingu]
kaatiin
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Underway in Iceland

Hatte eben noch nicht ganz kapiert, wie hier das mit dem Antworten funktioniert... für mich heute alles neu...
daher jetzt nochmal, an den richtigen Adressaten:

Hallo Pingu!
Hm, da steht schon viel. Bist du Frau oder Mann?
Ich, Frau, habe in den letzten Wochen den Gotthard-Pass, den Pass de la Lombarde (Seealpen) und den Port d'Envalira (Pyrenäen) mit 34 Zähnchen hinten und 28-38-52 vorne bezwungen. Geht gut. Zuladung war etwa 20kg. Keine genaue Ahnung.
Viel Spaß!!!
Grüße,
Katrin
Unser Kopf ist rund, damit das Denken seine Richtung ändern kann. - Francis Picabia
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#461928 - 08/20/08 08:20 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: Spargel]
Hansflo
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Na hallo, da poltert aber jemand bei der Tür herein ("da liegst du aber voll daneben") und weiß noch dazu genau, mit wieviel kmh ICH bergauf schiebe.

Ich will dir gerne zugestehen, dass du weißt, wie schnell DU mit welcher Übersetzung unterwegs bist, aber sprich bitte nicht für mich. Ich bin in den letzten Jahren wegen schwergewichtiger Last (Gepäck und Kinderanhänger bzw. Follow-me-Anhängung mit Kinderrad) an steileren Anstiegen oft einmal abgestiegen und, ja, da schiebe ich mit etwa 5 kmh - und bin dabei tatsächlich etwa gleich schnell wie beim Treten. Wobei die Übersetzung zugegebenermaßen eine etwas andere ist, und ich bei 23% Steigung auch mit meiner Schiebegeschwindigkeit zurückfalle.

Gute Nacht allseits, Hans
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#461939 - 08/20/08 08:53 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: ]
dcjf
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13 kg? und 4 Taschen, für jede Unterhose eine Tasche?
Am Wochenende hatte ich mit Trinken etc 10 kg dabei und hatte nur 1 Ortlieb am Rad.
Aber ich gebe zu Lowrider sehen cooler aus, so mit einer Tasche fühlt man sich dann schon gar nicht mehr so als richtiger Reiseradler und beneidet die wahren Helden, die mit Vollausrüstung die Pässe hochfahren.

Grüsse

Christian
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#461941 - 08/20/08 08:55 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: Hansflo]
gerold
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@Bergschreck - das mit den Crocs ist ein interessanter Tip, spart wieder zwei, dreihundert Gramm im Vergleich zu den Sandalen ein, aber nehmen die nicht viel Platz weg ?

@Spargel - ein RR mit 26/34 Untersetzung ? Mir wäre dann im Flachen die Kassette bei weitem zu grob abgestuft.

Auch katiis 52/37/28 und 12/34 Schaltung finde ich interessant - welches Schaltwerk schafft denn das ?
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Off-topic #461942 - 08/20/08 08:57 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: kaatiin]
HeinzH.
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In Antwort auf: kaatiin
Hatte eben noch nicht ganz kapiert, wie hier das mit dem Antworten funktioniert... für mich heute alles neu...
daher jetzt nochmal, an den richtigen Adressaten:

Hallo Pingu!
Hm, da steht schon viel. Bist du Frau oder Mann?
(....)


Moin,
in Profil von Pingu steht der Name "Bianca", also ..... zwinker
Gruß aus Münster,
Heinz.
Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen...

Edited by HeinzH. (08/20/08 08:58 PM)
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#462054 - 08/21/08 12:11 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: Hansflo]
veloträumer
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In Antwort auf: Hansflo
, ja, da schiebe ich mit etwa 5 kmh - und bin dabei tatsächlich etwa gleich schnell wie beim Treten. Wobei die Übersetzung zugegebenermaßen eine etwas andere ist, und ich bei 23% Steigung auch mit meiner Schiebegeschwindigkeit zurückfalle.

Egal, ob nun 3 oder 5 km/h Schiebegeschwindigkeit - ich empfinde das Schieben an solchen Steilstücken eigentlich noch schlimmer als das Fahren, auch wenn ich dabei nicht schneller vorwärts komme. Mit Radschuhen kann man sich oft gar nicht gut abstützen, wenn ein gewichtiges Reiserad auch noch zwischen den Fingern hängt. Da rutsche ich selbst an Schotterhängen noch lieber auf dem Rad als auf mit meinen Füßen. Außerdem hänge ich bei solchen Steilstücken beim Schieben mit meinem Kinn eigentlich schon unter der Lenkerstange, da hat man keine große Freude, man fühlt sich gewissermaßen "erdrückt". Möglicherweise haben auch große, schwere Personen einen Vorteil beim Berg-auf-Schieben gegenüber kleinen, leichten.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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Off-topic #462059 - 08/21/08 12:39 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: HeinzH.]
kaatiin
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In Antwort auf: HeinzH.
In Antwort auf: kaatiin
Hatte eben noch nicht ganz kapiert, wie hier das mit dem Antworten funktioniert... für mich heute alles neu...
daher jetzt nochmal, an den richtigen Adressaten:

Hallo Pingu!
Hm, da steht schon viel. Bist du Frau oder Mann?
(....)


Moin,
in Profil von Pingu steht der Name "Bianca", also ..... zwinker
Gruß aus Münster,
Heinz.


Also ja, aber ins Profil hab ich halt nicht geschaut... Danke fürs Nachschauen! ;-)
Grüßle, Katrin
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#462061 - 08/21/08 01:03 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: veloträumer]
cyclejo
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Vergiß es! Mit 1,87 und 103 kg schiebt sich auch nicht besser.
Aber mit 26/34 und 25 Kg Gepäck bin ich bis jetzt noch überall hochgekommen, wo es Asphalt gibt.
Wichtiger als die 2 Zähne rauf oder runter sind für mich die Kilometer die ich trainiert habe,die Einstellung, mit der ich an den Berg rangehe und die restliche Ausrüstung .
Wenn Du 3 - 4 Wochen im Gebirge unterwegs bist, mußt Du nicht erst mit 50cm Neuschnee aufwachen oder 3 Tage im Regen/Schneeregen fahren, um den Wert von langen Fleecehosen, kompletter Regenausrüstung, wasserdichten und warmen Handschuhen und Klamotten zum Wechseln auf der Paßhöhe schätzen zu lernen. Ohne solche Sachen fahr ich auch im Juli/August gar nicht erst los und komm dann auch bei schlechtem Wetter da an, wo ich hinwill.
Die Minimalausstattung überlaß ich gerne den Schönwetterradlern mit der goldenen Kreditkarte oder Begleitwagen oder Rückkehroption.
Die Bilder der Irren, die beim Schneefall in Hemdchen und kurzen Höschen die Zugspitze hochliefen, sollten eigentlich noch in den Köpfen sein.
Lg Jo
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#462093 - 08/21/08 03:22 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: veloträumer]
Hansflo
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Hallo,

an Schotterhängen bin ich nicht unterwegs und auf Straßen lässt mein Ehrgeiz Schieben des Solo-Rades nur selten zu. Aber mit angehängter Schwerlast empfinde ich Schieben oft als recht wohltuend. Vor allem auch, weil ich mit dem angehängten Kinderrad ja nicht in den Wiegetritt wechseln kann.

Hans
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#462095 - 08/21/08 03:24 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: cyclejo]
gerold
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In Antwort auf: cyclejo

Wenn Du 3 - 4 Wochen im Gebirge unterwegs bist, mußt Du nicht erst mit 50cm Neuschnee aufwachen oder 3 Tage im Regen/Schneeregen fahren, um den Wert von langen Fleecehosen, kompletter Regenausrüstung, wasserdichten und warmen Handschuhen und Klamotten zum Wechseln auf der Paßhöhe schätzen zu lernen. Ohne solche Sachen fahr ich auch im Juli/August gar nicht erst los und komm dann auch bei schlechtem Wetter da an, wo ich hinwill.
Die Minimalausstattung überlaß ich gerne den Schönwetterradlern mit der goldenen Kreditkarte oder Begleitwagen oder Rückkehroption.


Jetzt ist also schon 25 kg Gepäck für eine Alpentour erforderlich, wer fährt mit noch mehr ? Tausende AC sind lebend auch bei Schlechtwetter mit ihrem 7 kg-Rucksack über die Alpen gekommen (und waren sicher abseits der Asphaltstraßen größeren Gefahren ausgesetzt als die Straßen-Radler) - alles (auch die Packlisten) nachzulesen in den einschlägigen Berichten von Serac Joe, Achim Zahn und wie sie alle heissen. Die wenigen, die den AC abbrechen mussten, hatten wirklich so mieses Wetter, dass auch drei Garnituren Ersatzgewand nicht geholfen hätten.

Die Thread-Erstellerin scheint nicht allzuviel Radtouren- und gar keine Alpen-Erfahrung zu haben und macht sich Sorgen um ihre Übersetzung (die meiner Meinung nach für Asphalt-Fahrten vollkommen ausreichend ist, nur wenige Alpenpässe haben über längere Stücke mehr als 12 %, viele liegen deutlich darunter) - 5 oder besser noch 8 kg weniger Gepäck würden ihr mehr helfen als zwei Zähne auf dem letzten Ritzel. Und sie hätte dann immer noch so viel Kleidung für alle Eventualitäten mit, dass sie nicht in Lebensgefahr geraten wird...

Ich würde ihr ja zusätzlich noch zu Klickpedalen raten (so sie die nicht eh schon hat) - damit ist der nächste Kriegsschauplatz eröffnet...

Gruß Gerold
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#462108 - 08/21/08 04:42 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: gerold]
cyclejo
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Na gut ein bißchen Luxus ist dabei. Außer Radfahren haben wir noch das Hobby gutes Essen: also zwei Kocher, Topf und Pfanne,Gewürze außerdem die Sitze für die Therm-a-rest, ein etwas größeres Zelt (Vaude MK IV) und weitere Kleinigkeiten ;-).
Wir waren auch schon mit dem Rennrad und Rucksack in den Bergen, Übernachtung im Gite oder Gasthof, da kann ich dann ganz anders packen und hab auch kein Problem, mit Flip-Flops ins Restaurant zu gehen, aber für die lange Tour (beim AC brauch ich stabiles Wetter für max 5 Tage)möchte ich doch für möglichst viele, nicht allzu unwahrscheinliche Ereignisse gerüstet sein.
Weiviel das dann im Endeffekt wird, hängt von den persönlichen Vorlieben ab, mich auf Bergrettung oder ähnliches zu verlassen, ist nicht mein Stil.
Aber außer Klickpedale könnten wir doch noch zu Scheibenbremsen raten, damit bei Abfahrten die Reifen nicht zu heiß werden.
Aber noch mal das wichtige. Wir beide sind inzwischen fast 50 und kamen mit 26/34 und unserem recht umfangreichen Gepäck bis jetzt jeden asphaltierten Pass hoch, wenn es ganz schlimm wird, geht es zwar langsam (man kippt auch bei 4 KM/H nicht um), aber wir kommen hoch. Zufrieden?
Lg Jo
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#462114 - 08/21/08 05:46 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: gerold]
Uwe Radholz
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In Antwort auf: gerold



Die Thread-Erstellerin scheint nicht allzuviel Radtouren- und gar keine Alpen-Erfahrung zu haben und macht sich Sorgen um ihre Übersetzung

Und Du "scheinst" ihre Beiträge nicht gelesen zu haben, weil Du sonst wüsstest über welche Bergerfahrungen sie verfügt und in welcher Gegend sie üblicher Weise fährt. Angesichts der von ihr ja nicht geheim gehaltenen Lage ist ihre Frage nach der Übersetzung im hohen Maße vernünftig und Deine -geradezu überhebliche- Antwort nur bedingt hilfreich.

Ansonsten -dies meint nun nicht nur Dich- gestatte ich mir die Feststellung, dass es natürlich nicht verwunderlich ist, dass in einem Forum, dessen Mitglieder mehrheitlich "Reise-Schnitte" von mehr als 23 KM/h fahren, ebenso selbstverständlich Berg auf mit Last das Rad in einer Geschwindigkeit von 5 KM/h geschoben wird und man mit 26/32 locker alle Gipfel erklimmt.
Ich als älterer dicklicher Herr vermag dies nicht. Man hat mich sehr wohl schon sehr viel kleinere Berge mit 22/34 hochfahren sehen. Der immer mal wieder geschriebene Hinweis, dass man dann umfällt, wenn die Tretfrequenz unter 90 geht, irritiert zwar. Aber wahrscheinlich habe ich mein ständiges Fallen nicht bemerkt. Mich erinnert dies an die jene, die einst berechneten, dass Hummeln nicht fliegen können, weil sie zu schwer sind.
Was ich bestätigen kann, ist, dass das Hinterrad bei lockerem Untergrund durchdreht. Dann schiebe ich. Allerdings bei 10% und Gepäck nicht mit 5 KM/h. Das ist aber selten, weil ich mit 22/34 meist noch eine Reserve habe, und mich Fahren weniger anstrengt.
Ich denke mir, dass dies vielleicht für eine Oldenburgerin, welche ja ausdrücklich schreibt, dass sie (wen wundert es?) eher seltener Berge hochfahren kann, auch eine gute Idee wäre.

Vorsichtig ausgedrückt.....
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#462121 - 08/21/08 06:16 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: Uwe Radholz]
gerold
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@jo : bin zufrieden - ich will weder dich noch Falck (die ihr beide jede Menge Tourenerfahrung und mit eurem Gepäck offenbar kein Problem habt)missionieren, so wie ich weiter an der Gewichtsreduktion arbeiten werde, einfach weil mir das Radeln dann mehr Spass macht.

Hier geht es aber um Hilfestellung für eine Alpen"Anfängerin" und weniger um Erfahrungsaustausch zwischen routinierten Tourenradlern - daher nochmal meine Tips für die Alpentour in Kürze :

1) das 20 kg Gepäck reduzieren - bei der ersten Alpentour würde ich (so es im finanziellen Rahmen liegt) überhaupt auf Zelt/Kocher/Schlafsack verzichten und Pensionen/Privatquartiere etc. aufsuchen - einfach, weil der Erholungseffekt in einem richtigen Bett doch größer ist und die Mühen des Zeltauf/Abbaus/Trocknen etc. erspart bleiben

2) ggf. Sitzposition optimieren und Clickpedale verwenden

3) geeignete Reifen verwenden (macht wenig Sinn auf Asphalt mit 1,9er MTB-Reifen zu fahren) - sinnvoll befahrbare Feldwege - wie im Eingangsthread erwähnt - sind in den Alpen selten und Forststraßen enden meist irgendwo bzw. gehen in die klassischen AC-Strecken über - mit so viel Gepäck nicht machbar.

3) nicht gleich die allerhöchsten Pässe (die leider auch meist die landschaftlich schönsten sind) einplanen, sondern sich durch das Alpenvorland langsam "herantasten" - wenn es gut läuft und das Wetter passt, kann man unterwegs noch immer umplanen - Pässe gibt es in den Alpen genug.

@Radholz : sorry - dein Posting verstehe ich überhaupt nicht. Ich war noch nicht in Norwegen (kann daher das dortige Terrain mit den Alpen nicht vergleichen) und weiß ehrlich gesagt auch nicht wo Oldenburg liegt - daher wollte ich mich vorsichtig ausdrücken. Mit Überheblichkeit hat das absolut nichts zu tun, eher mit dem Versuch, eigene Erfahrung weiterzugeben... (ich finde es toll das die Thread-Erstellerin eine Alpentour andenkt, wird höchstwahrscheinlich nicht ihre letzte sein - willkommen im Club...)

Übrigens : ich persönlich bin eher ein Niedrig/Frequenz-Fahrer, Trittfrequenzen um 90 erreiche ich bestenfalls in der Ebene...

Gruß Gerold
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#462125 - 08/21/08 06:28 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: gerold]
HyS
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Zitat:
das 20 kg Gepäck reduzieren

Das würde ich auch empfehlen. In den Bergen bringt Gewichtsparen sehr viel. Selbst mit Zelt und Kocher kann man noch weit unter 20kg bleiben.
*****************
Freundliche Grüße
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#462127 - 08/21/08 06:36 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: gerold]
cyclejo
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Zitat:
1) das 20 kg Gepäck reduzieren - bei der ersten Alpentour würde ich (so es im finanziellen Rahmen liegt) überhaupt auf Zelt/Kocher/Schlafsack verzichten und Pensionen/Privatquartiere etc. aufsuchen - einfach, weil der Erholungseffekt in einem richtigen Bett doch größer ist und die Mühen des Zeltauf/Abbaus/Trocknen etc. erspart bleiben

Reduzieren ja, aber je nach persönlicher Vorliebe.
Natürlich hast Du recht, je weniger Gepäck, desto besser, ich brauche halt ein "wenig" mehr um mich wohlzufühlen.
Zitat:
2) ggf. Sitzposition optimieren und Clickpedale verwenden
geeignete Reifen verwenden (macht wenig Sinn auf Asphalt mit 1,9er MTB-Reifen zu fahren) - sinnvoll befahrbare Feldwege - wie im Eingangsthread erwähnt - sind in den Alpen selten und Forststraßen enden meist irgendwo bzw. gehen in die klassischen AC-Strecken über - mit so viel Gepäck nicht machbar.

100% Zustimmung
Zitat:
nicht gleich die allerhöchsten Pässe (die leider auch meist die landschaftlich schönsten sind) einplanen, sondern sich durch das Alpenvorland langsam "herantasten" - wenn es gut läuft und das Wetter passt, kann man unterwegs noch immer umplanen - Pässe gibt es in den Alpen genug

Man wächst an der Herausforderung grins
Ich kann mich noch errinnern, als wir mit dem Schaufelraddampfer über den Genfer See schaukelten und meine LLAG, die bis dahin keine Bergerfahrung hatte, die Berge immer größer werden sah.
Sie hat dann nach einem Weinkrampf am nächsten Tag nur die ersten 20km des Großen-Sankt-Bernard geschafft, aber danach die komplette "Route des Grandes Alpes".
Inzwischen ist sie appropiertes Mitglied im "Club Des Cent Cols" und plant Sachen, die mir nicht besonders gut gefallen.
Lg Jo
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#462189 - 08/21/08 08:59 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: pingu]
Hesse
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Hallo Pingu,
Der Vorteil von 22/34: Du kannst einen Berg halbwegs bequem hochleiern, wo du es schiebenderweise wohl unbequemer hättest.
Nachteil von 22/34: Der Kettenverschleiß ist rein theoretisch höher als bei 26/34, da das Hebelverhältnis von Kurbelarm zu Kettenblattradius größer ist und die Kette so mehr Zug abbekommt. Zumindest ist bei dem Gang, der mit 26/34 vergleichbar ist: 22/29, die Kette bei gleichem Druck aufs Pedal stärker gespannt. Ob der höhere Kettenverschleiß aber tatsächlich messbar ist, sei dahin gestellt.

Des Weiteren bist du mit dem 22er Kettenblatt evtl. außerhalb der Spezifikationen deines Umwerfers. Bei diesen ist m.W. meist eine maximale Zahndifferenz von 22 Zähnen angegeben. --> Das größte dürfte max. 44 Zähne haben.
Ob überhaupt, und wenn ja welche Auswirkungen das hat, kann ich nicht sagen.

Spätestens mit dieser Untersetzung (22/34) solltest du gewiss auch Steigungen hochfahren können, bei denen du auch Ladung am Vorderrad oder Lenker anbringen solltest, da dir sonst das Vorderrad abheben könnte.

Bis dann
Eberhard (und viel Spaß in den Alpen)
Wie war das noch mal mit dem Steine-werfenden Elefanten im gläsernen Porzelanladen?
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#462218 - 08/22/08 06:42 AM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: Hesse]
gerold
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Mit ist noch was eingefallen :

möglichst schmalen (am besten Renn)Sattel fahren - damit beim Bergfahren die Sitzposition etwas abgewechselt werden kann (Vorrutschen auf die Sattelspitze), aber natürlich nicht mit neu gekauften Sattel auf Tour gehen und

bei geradem Lenker unbedingt Hörnchen montieren, damit die Griffposition abgewechselt und auf Steilstücken mehr Gewicht auf das Vorderrad verlagert werden kann (Rennbügel wäre m.M.n. für lange Asphaltetappen natürlich noch besser - auch wenn die Meinungen darüber im Forum geteilt sind - aber eine ev. Umrüstung ist nicht bei jedem Rahmen sinnvoll und ziemlich kostspielig)und

wenn Zelt/Kochausrüstung etc. mitgenommen wird, dann auf 4 Taschen verteilen - d.h. Lowrider vorne montieren. Ist zwar wieder mit etwas Mehrgewicht verbunden, das Rad liegt aber einfach besser auf der Straße.

Kettenverschleiss ist meines Erachtens nach das geringste Problem (eine neue Kette kostet so um die 15 Euro)- wie von Hesse schon angesprochen sind bei der Montage eines kleineren Kettenblattes Umwerferprobleme möglich - ich würde die Tour einmal mit der montierten Übersetzung beginnen. Wenn es absolut nicht geht, kriegst man ein 22er Blatt oder eine Kassette 12-34 auch unterwegs in den Alpen (gibt wohl nur wenige Orte dort, wo man mehr als 30 km vom nächsten BikeShop entfernt ist).

Ein feedback von Pingu nach der Tour (welche Vorschläge konkret umgesetzt wurden und wie es ihr in den Alpen ergangen ist) wäre interessant.

gute Fahrt wünscht Gerold
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#462228 - 08/22/08 07:27 AM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: gerold]
DerBergschreck
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In Antwort auf: gerold


Jetzt ist also schon 25 kg Gepäck für eine Alpentour erforderlich, wer fährt mit noch mehr ? Tausende AC sind lebend auch bei Schlechtwetter mit ihrem 7 kg-Rucksack über die Alpen gekommen (und waren sicher abseits der Asphaltstraßen größeren Gefahren ausgesetzt als die Straßen-Radler) - alles (auch die Packlisten) nachzulesen in den einschlägigen Berichten von Serac Joe, Achim Zahn und wie sie alle heissen. Die wenigen, die den AC abbrechen mussten, hatten wirklich so mieses Wetter, dass auch drei Garnituren Ersatzgewand nicht geholfen hätten.


Ich weiß auch nicht, was ich bei meinen bisher ca. 15.000 in den Alpen zusammengefahrenen Kilometern falsch gemacht habe, bei denen ich nie mehr als 15 kg Gepäck dabei hatte. Wer drei Tage bei schlechtem Wetter meint durch fahren zu müssen, tut mir einfach nur leid. Denn dabei sieht man garantiert nichts von der tollen Gegend - und zumindest mir geht es dabei um die Landschaft und Urlaub, nicht um Überlebenstraining.

Den Anspruch, bei jedem Wetter fahren zu wollen, habe ich überhaupt nicht. Und wer "spontan" in eine Schlechtwetterlage hinein gerät, ist einfach nicht in der Lage, was Wetter im Gebirge zu deuten. Das hat nichts mit Heldentum zu tun, das ist Anfängerschicksal.
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#462229 - 08/22/08 07:29 AM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: cyclejo]
DerBergschreck
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In Antwort auf: cyclejo
Aber außer Klickpedale könnten wir doch noch zu Scheibenbremsen raten, damit bei Abfahrten die Reifen nicht zu heiß werden.


Wer richtig abfahren kann (das heißt, nicht dauernd zu bremsen), dem werden weder Felgen noch Reifen zu heiß. Wer das nicht kann, braucht natürlich Scheibenbremsen.
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#462232 - 08/22/08 07:32 AM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: Uwe Radholz]
DerBergschreck
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In Antwort auf: Uwe Radholz

Ansonsten -dies meint nun nicht nur Dich- gestatte ich mir die Feststellung, dass es natürlich nicht verwunderlich ist, dass in einem Forum, dessen Mitglieder mehrheitlich "Reise-Schnitte" von mehr als 23 KM/h fahren...


Das wäre mir aber ganz neu. Ich habe niemanden für diverse Touren gefunden, weil ein 20er Schnitt hier vielen offensichtlich zu schnell ist.
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#462235 - 08/22/08 07:38 AM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: gerold]
DerBergschreck
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In Antwort auf: gerold
1) das 20 kg Gepäck reduzieren - bei der ersten Alpentour würde ich (so es im finanziellen Rahmen liegt) überhaupt auf Zelt/Kocher/Schlafsack verzichten und Pensionen/Privatquartiere etc. aufsuchen - einfach, weil der Erholungseffekt in einem richtigen Bett doch größer ist und die Mühen des Zeltauf/Abbaus/Trocknen etc. erspart bleiben


Mit der richtigen Ausstattung muß auch Zelten nicht zuviel wiegen. Bei mir wiegen Zelt, Schlafsack und Isomatte zusammen 3 kg und passen in eine Hinterradtasche.

Zitat:
3) nicht gleich die allerhöchsten Pässe (die leider auch meist die landschaftlich schönsten sind) einplanen, sondern sich durch das Alpenvorland langsam "herantasten" - wenn es gut läuft und das Wetter passt, kann man unterwegs noch immer umplanen - Pässe gibt es in den Alpen genug.


Das kann auch in die Hose gehen. Gerade an den "kleinen" Pässen im Alpenvorland habe ich oft steilere Stücke erlebt als an vielen der hohen Pässe. Der Oberalppass (knapp über 2.000 m) ist z.B. deutlich angenehmenr zu fahren als z.B der Pragelpaß im Alpenvorland mit einigen fiesen 18% Rampen.
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#462237 - 08/22/08 07:42 AM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: Hesse]
DerBergschreck
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In Antwort auf: Hesse

Nachteil von 22/34: Der Kettenverschleiß ist rein theoretisch höher als bei 26/34


mag sein, aber Du fährst ja nicht 1.000 km mit 22/34, sondern nur mal an ein paar kurzen Steilstücken.
Wenn die Steigung unter 10% sinkt, kann man ja wieder verschleißmindernd aufs große Kettenblatt schalten ;-)
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#462242 - 08/22/08 08:07 AM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: ]
natash
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In Antwort auf: DerBergschreck
In Antwort auf: cyclejo
Aber außer Klickpedale könnten wir doch noch zu Scheibenbremsen raten, damit bei Abfahrten die Reifen nicht zu heiß werden.


Wer richtig abfahren kann (das heißt, nicht dauernd zu bremsen), dem werden weder Felgen noch Reifen zu heiß. Wer das nicht kann, braucht natürlich Scheibenbremsen.

Wer keine Erfahrung im hochfahren hat, kann auch nicht gescheit abfahren, ob deswegen dringend Scheibenbremsen benötigt werden, wag ich zu bezweifeln, Pausen tun es auch.
Wenn pingu aber weiterhin so viele tolle Rad(t)schläge bekommt, wird Sie sich fragen, wie es möglich war, mit diesem Rad und seiner Ausstattung + diesem Gepäck überhaupt jemals auf Reisen gegangen zu sein und dabei Spaß gehabt zu haben.
Im Übrigen sind die Alpen auch nicht schwieriger zu fahren als irgend ein anderes Gebirge, zumal gerade die Mittelgebirge wegen der vielen steilen Rampen oft viel anstrengender zu fahren sind. Zum "Aufwärmen" kann man(oder frau) ja vielleicht das eine oder andere in die Anreise einbauen...
lg nat
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#462246 - 08/22/08 08:14 AM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: natash]
DerBergschreck
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In Antwort auf: natash

Wer keine Erfahrung im hochfahren hat, kann auch nicht gescheit abfahren,


Doch, Downhill-Fahrer können das. Aber ich glaube, das gilt jetzt nicht... ;-)

In Antwort auf: natash
Wenn pingu aber weiterhin so viele tolle Rad(t)schläge bekommt, wird Sie sich fragen, wie es möglich war, mit diesem Rad und seiner Ausstattung + diesem Gepäck überhaupt jemals auf Reisen gegangen zu sein und dabei Spaß gehabt zu haben.


Du wirst es kaum glauben: bei jedem neuen Rad, frage ich mich das bezüglich des alten Rads auch immer...

Zitat:
Im Übrigen sind die Alpen auch nicht schwieriger zu fahren als irgend ein anderes Gebirge, zumal gerade die Mittelgebirge wegen der vielen steilen Rampen oft viel anstrengender zu fahren sind.


So isses. Einmal quer durchs Sauerland kann ziemlich fies sein. Es sind die vielen kleinen namenlosen Schweinereien, die einen so richtig mürbe machen können. Ein majestätischer Alpenpaß dagegen kann einen so motivieren, daß ungeahnte Kräfte geweckt werden! Außerdem muß man sich bei der Auffahrt nicht den Kopf übe den zu wählenden Gang zu zerbrechen - der kleinste Gang paßt fast immer ;-)
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#462250 - 08/22/08 08:27 AM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: ]
cyclejo
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Wenn Du das Wetter im Hochgebirge für mehr als 5 Tage sicher voruassagen kannst, solltest Du zum Wetterdienst wechseln. Die würden für diese Fähigkeit viel Geld bezahlen.
Also schreib nicht so einen Blödsinn wie "Anfängerschicksal".
1996 waren wir für 2 Tage in Val d'Isere "eingeschneit", hatten danach noch einen Tag Regen, über 2000 Meter Schnee und danach wieder wunderbares Wetter. Warum soll ich deshalb nach Hause fahren?
Anfang Juli 2002 war für die Dolomiten eine kleine Tiefdruckstörung aus dem Mittelmeerraum vorausgesagt, gegeben hat es dann die schwersten Überschmemmungen in Oberitalien seit mehr als 50 Jahren und rat mal, was auf dem Falzarego lag?
Richtig, Schnee! 2 Tage vorher hatten wir auf der Sella Runde noch bei 25 Grad im T-Shirt auf den Pässen gesessen.
Mai dieses Jahres kam uns auf der Auffahrt zum Cola des Todas auf 1500 Metern der Streuwagen entgegen, am nächsten Morgen lag bis auf knapp über diesen 1500 Metern Schnee.
Wir haben trotzdem noch zweieinhalb schöne Wochen gehabt, bevor wir dann endgültig abbrechen mußten.
Bei mehrwöchigen Radtouren im Gebirge mußt Du immer damit rechnen, daß es mal schlecht wird und wenn es unten bei 20 Grad regnet, dann schneit es auf 2000 Meter Höhe. Du kannst Dir ja mal die Wetterberichte der letzten 20 Jahre für Juli/August zb für Val d'Isere durchlesen und an den Fingern zusammenzählen, wie oft es geschneit hat.
Lg Jo
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#462322 - 08/22/08 11:38 AM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: gerold]
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In Antwort auf: gerold
Wirklich für alle Eventualitäten müssen die AC gewappnet sein ... Alle publizierten Packlisten kommen auf ein Rucksackgewicht von 7 kg mit der kompletten Ausrüstung - mehr wird die Thread-Erstellerin auf der Straße auch nicht brauchen. Rechnet man jetzt 1 kg Rucksackgewicht ab und 1,5 kg für die Packtaschen dazu und veranschlagt man für Zelt, Isomatte + Schlafsack 4-5 kg und noch etwas für den Kocher (keine Ahnung, wieviel so einer wiegt, schätze so 1 kg mit Kartusche)bin ich noch immer weit unter den 20 kg. Brauche ich unterwegs eine 3. Radhose oder neue Handschuhe oder was immer - ich werde sie in den Alpen bekommen.

Um mit dem Ende anzufangen: Ja, ich brauche die 3. Radhose, sogar noch ein paar mehr. Weil ich gerne Reserve habe, um durchgedrückte Sitzpolster zu wechseln. Weil ich jeder Witterung entsprechend gerne die Klamotten wechseln möchte. Weil ich hin und wieder eitel bin, und mal eine andere Farbe anziehe. Ich habe auch zuweilen schon drei Paar Handschuhe am Tag verbraucht, weil sie tropfnass durchgeschwitzt waren (das war natürlich nicht dieses Jahr).

Solche Packlisten nach AC etc. sind wenig hilfreich. Ich befinde mich auf einer Radreise und nicht auf ein Wettkampffahrt. Ich mache kein Alpencross, sondern habe mich z. B. schon zweimal in ca. fünf Wochen nur innerhalb der Alpenberge bewegt. Jeder wird selbst sehen, welche Vorlieben er auf der Reise pflegt und was er an Gewicht mitnimmt. Wer Medizin mitschleppen muss, kann eben nicht anders. Wer gut kochen möchte, soll es tun. Ich höre immer wieder von Reiseradlerm, dass sie einen dicken Wälzer zum Lesen dabei haben - würde ich selbst nicht machen, aber warum nicht? - Ich habe übrigens bei meiner alljährlichen Tour immer jede Menge Karten dabei - dieses Jahr waren es "nur" sechs, es waren aber auch schon neun Stück. Das macht auch Gewicht.

Eine leichte Grundausstattung für die Berge ist immer sinnvoll, doch man bedenke, manche Zuladung, die nicht unbedingt auf der Ausrüstungsliste steht: Kommt selten vor, aber manchmal macht es Sinn, sich noch eine Flasche Wasser zusätzlich zu den beiden Trinkflaschen in die Tasche zu stecken (1,5 l in Plastik = 1,5 kg). Leckeres Obst, Käse und sonstiger Proviant am Wegesrand gekauft führt zur Gewichtserhöhung - da sind 3-4 kg zusätzlich schnell im Sack. Bekommst eine Melone aus Gastfreundschaft geschenkt, ist's schnell noch mehr. Ich habe auch das ungünstige Bedürfnis, im Tal einzukaufen, um es dann den Berg hinauf zu fahren und es frühestens auf der Bergspitze oder gar im nächsten Tal (wo es dann wieder Läden gäbe...) zu vertilgen. Außerdem sammeln sich bei mir kleine Soubvenirs an. Das alles ist nicht notwendig, aber gehört doch zum "Reisen". Das alles macht Gewicht - auch Volumen, daher ist es immer sinnvoll, ein Zupackvolumen frei zu halten (U. a. deswegen auf langen Reisen auch nur mit Lowridern).

Aus meiner Erfahrung ist die Sache mit dem Gewicht sehr relativ: Es gibt Tage, da spüre ich jedes Gramm mehr als schweren Ballast, an anderen Tag fahre ich unbeeindruckt trotz etlichen Proviantkilos leichter und lockerer als am Tag zuvor mit weniger. Die Schwankungen bei der Tagesform sind bisweilen deutlicher spürbar als 5 Kilo mehr oder weniger. Obwohl ich selbst mein Rad und meine Ausrüstung "gewichtsoptimiert" habe, gebe ich zu, dass dies keine Voraussetzung für das Bezwingen von Alpenpässen (oder andere Berge) ist.
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Matthias
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#462338 - 08/22/08 12:46 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: veloträumer]
DerBergschreck
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In Antwort auf: veloträumer

Um mit dem Ende anzufangen: Ja, ich brauche die 3. Radhose, sogar noch ein paar mehr. Weil ich gerne Reserve habe, um durchgedrückte Sitzpolster zu wechseln.


Um bitte was?
Ein gutes Sitzpolster hält bei mir ca. 10.000 km - da drückt sich nichts durch.

Zitat:
Jeder wird selbst sehen, welche Vorlieben er auf der Reise pflegt und was er an Gewicht mitnimmt.

Das ist schon klar - aber wenn wir hier über wenig Gewicht reden, geht es darum, daß es grundsätzlich *möglich* ist mit deutlich unter 15 km zu fahren.

Zitat:
Kommt selten vor, aber manchmal macht es Sinn, sich noch eine Flasche Wasser zusätzlich zu den beiden Trinkflaschen in die Tasche zu stecken (1,5 l in Plastik = 1,5 kg).

Wozu ist das gut? Wir reden hier über die Alpen und nicht über die Sahel-Zone. In den Alpen gibt es an den Pässen soviele kleine Bäche, daß ich mich bei großer Hitze während der Auffahrt sogar mehrmals waschen kann.

Zitat:
Leckeres Obst, Käse und sonstiger Proviant am Wegesrand gekauft führt zur Gewichtserhöhung - da sind 3-4 kg zusätzlich schnell im Sack.


Du mußt beim Migros nicht gleich die 3 kg Säcke mit Äpfeln kaufen - es gibt auch in der Schweiz (wie das in den anderen Alpenländern ist, weiß ich nicht) Äpfel und anderes Obst einzeln zu kaufen.

Zitat:
Bekommst eine Melone aus Gastfreundschaft geschenkt, ist's schnell noch mehr.

Da kann man sich ja glücklich schätzen, wenn einem keiner unterwegs einen Zentner Kartoffeln schenkt. An Gefahr aus dieser Richtung habe ich noch nie gedacht...

Zitat:
Ich habe auch das ungünstige Bedürfnis, im Tal einzukaufen, um es dann den Berg hinauf zu fahren und es frühestens auf der Bergspitze oder gar im nächsten Tal (wo es dann wieder Läden gäbe...) zu vertilgen.

Dein Pech. Andere haben da eine bessere Nachschubstrategie.

Zitat:
Außerdem sammeln sich bei mir kleine Soubvenirs an.

Ich kaufe auch unterwegs manchmal nette Sachen. Die kommen dann im nächsten Postamt ins Paket und werden nach Hause geschickt.

Insgesamt hast Du ja Recht - aber du übertreibst maßlos.
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#462339 - 08/22/08 12:51 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: ]
otti
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Ich will mich an der Diskussion nicht wirklich beteiligen, aber die Sache mit dem Postamt praktiziere ich auf jeder längeren Reise. Nach einer Woche Fahrt weiß ich, welche Ausrüstungsgegenstände ich nicht mehr benötige, welche eh überflüssig sind oder ich für Zuhause gekauft habe. Das alles kommt in einen Karton, aufs Postamt und ab damit.
Viele Grüße
Ulli
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#462344 - 08/22/08 01:11 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: ]
mgabri
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In Antwort auf: DerBergschreck
aber du übertreibst maßlos

Du auch.
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Off-topic #462352 - 08/22/08 01:35 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: ]
dcjf
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Hallo,

die ursprüngliche Frage ging glaub ich nicht um kg sondern um Zähne.
Wir können aber gerne in einem extra UL-Thread das Thema Ausrüstung diskutieren.

Grüsse aus den Bergen

Christian

PS meiner Meinung nach fehlt bei der Übersetzung was, nämlich das 52er Kettenblatt vorne, wie will man sonst in den Alpen bergab noch pedalieren?
Ansonsten langt meiner Meinung nach 26-34 gut aus, einschlägige Steigungsstrassen werden ja wohl beim ersten Mal Alpen nicht gefahren? Scanuppia etc
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#462353 - 08/22/08 01:40 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: otti]
gerold
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Ich habe Bergschrecks zutreffender Antwort nichts hinzuzufügen - nur soviel : mit AC hab ich nicht die alljährlich sowohl mit dem MTB als auch mit dem RR stattfindende Wettkampffahrt gemeint, sondern den "normalen" Alpencross per MTB wie er mittlerweile zu einer Massenbewegung geworden ist. Soll auch Leute geben, die nicht Nord/Süd sondern innerhalb der Alpen Rundtouren (bis zu drei Wochen !) fahren, die müssen auch für alles gerüstet sein, nehmen aber auch nicht mehr mit (Waschen halt öfter).

Noch einmal - es geht hier um Hilfestellung für eine Alpen-"Anfängerin" (für die könnte eine Packliste beim Gewichteinsparen sehr wohl hilfreich sein) und nicht um die Publizierung persönlicher Seltsamkeiten - wie eine Wassermelone oder eine im Tal gekaufte 1 1/2 Liter-Wasserflasche auf einen Pass führen, womöglich vorbei an 5 gefassten Brunnen und 10 Wasserläufen. Wenn du das als erfahrener Tourenradler so machst, ist das ok, nur kann man das nicht anraten...

Der Tip mit dem Nach-Hause-schicken ist gut, für Literaturfreaks würde ich statt einem Wälzer ein Hörbuch auf dem MP3-Player empfehlen.

Der einzige mir bekannte asphaltierte Alpenpass wo die Versorgungslage wirklich etwas problematisch ist und wo es bei Wettersturz nachhaltig unangenehm werden könnte, ist der Bonette (weil da gibt es auf ca. 30 km wirklich nichts, keine Schutzhütte, kein Gasthaus, ab der letzten Alm nicht einmal eine Unterstellmöglichkeit) - aber Pingu wird für ihre erste Alpentour nicht ausgerechnet gleich auf den höchsten Paß fahren wollen.

Meiner Meinung nach ist jetzt aber schon ziemlich alles zum Thema geschrieben worden - bevor jetzt jedes Forumsmitglied seine persönlichen Unbedingt-Mit-Haben-Muss-Dinge ausbreitet, wäre es vielleicht besser, die Diskussion zu beenden.

Gute Fahrt euch allen wünscht Gerold
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Off-topic #462425 - 08/22/08 06:26 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: veloträumer]
HyS
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In Antwort auf: veloträumer

Solche Packlisten nach AC etc. sind wenig hilfreich. Ich befinde mich auf einer Radreise und nicht auf ein Wettkampffahrt. Ich mache kein Alpencross, sondern habe mich z. B. schon zweimal in ca. fünf Wochen nur innerhalb der Alpenberge bewegt.


AC ist keine Wettkampffahrt und man muß auch nicht zwingend von Nord nach Süd rüber (auch wenn das am beliebtesten ist)
Ich war übrigens die letzten drei Jahre im Radurlaub zum Großteil auf Alpnecrossstrecken unterwegs und habe dabei noch nie eine klassischen Alpencross gemacht (also von Nord nach Süd) Auch bin ich immer mit Zelt unterwegs und trotzdem sehr leicht.
Alpencross hat sich in den letzten Jahren wirklich zu einer Massenbewegung entwickelt bei der sich alle möglichen Radlertypen einfinden. Auf der unteren Engbergalm bei einer Verperpause bin ich bei meiner diesjährigen Tour sogar auf eine Familie getroffen, bei der der Sohn die Reise von seinen Eltern als Geburtstagsgeschenk bekommen hat, dann sind sie zusammen los.
*****************
Freundliche Grüße
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#462477 - 08/22/08 09:49 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: otti]
veloträumer
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In Antwort auf: otti
...aber die Sache mit dem Postamt praktiziere ich auf jeder längeren Reise. Nach einer Woche Fahrt weiß ich, welche Ausrüstungsgegenstände ich nicht mehr benötige, welche eh überflüssig sind oder ich für Zuhause gekauft habe. Das alles kommt in einen Karton, aufs Postamt und ab damit.

Habe ich 2 x gemacht: Frankreich 15 oder 16 Euro, Schweiz ebenfalls - "Paket" bis 2 Kilo, passt nahezu nichts rein. Werde ich nicht mehr machen.
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#462541 - 08/23/08 12:15 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: pingu]
Hoin
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Hi.

Ich habe jetzt alle Beiträge mitgelesen und wie zu erwarten, gibt es eigentlich keine passende Antwort auf Deine Frage, weil wir Dich nicht persönlich kennen. Ich habe auch keine passende Antwort, aber ich kann Dir schildern, wie mein erstes Mal war - Radurlaub in den Alpen, genauer der Oberalp-Pass, meine ich. zwinker

Ich habe ja nun den großen Vorteil, im Mittelgebirge zu wohnen, da muss ich einfach Berge hochfahren, um nicht immer dieselbe Strecke hin und zurück runterzuleiern. Aber nach ca. 5 km und bis zu 200 Hm ist auch hier Schluss, bzw. der Gipfelpunkt erreicht. Das war erstmal der größte Hammer, 15 km und mehr nur bergauf zu fahren. Ich schaffe das nur mit relativ vielen Pausen, so alle 150 Hm, dafür gibts auch viele Fotos von der Auffahrt. Dabei regelmäßig und mäßig Essen, genug trinken, muss bei mir sein, sonst wirds zäh.

Als Übersetzung hatte ich damals 22:32 am 622er Rad (ca. 15 kg Gebäck), also um die 1,5 Meter Entfaltung, und die habe ich auch gebraucht. Natürlich nicht dauernd, aber über die letzen drei Gänge bin ich nie hinausgekommen. Am Berg im höheren Gang anfahren, dann ein oder zwei Gänge runterschalten hat sich bei mir gut bewährt, man kommt besser in Schwung und minimiert die "Torkel-Phase"... Die Geschwindigkeit lag damals (wie auch heute) um die 6 bis 8 km/h passaufwärts.

Inzwischen bin ich mit zwei anderen Rädern in den Alpen unterwegs gewesen, aber die Daten haben sich kaum geändert. Die Etappen wurden zwar länger, aber weder minimale Entfaltung, noch Tempo haben sich erhöht. Dafür habe ich herausgefunden, daß es für mich besser ist, nicht in Fahrtrichtung zu starren und das Ziel zu fixieren, sondern die Aussicht zu genießen. Ich fahre dann viel leichter bergauf und habe mehr vom Pass.

Noch ein paar Daten von mir, zur besseren Einschätzung: 5000 km Jahresfahrstrecke, 40 Jahre, 90 bis 95 kg (bei 1,93 m), Rad minimal 17 kg (max. 23 kg), Gepäck zwischen 12 und 18 kg.

Ciao,
Hoin.
...bloss kein Stress
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#462762 - 08/24/08 06:17 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: gerold]
pingu
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boah, da hab ich vor lauter Arbeiten ja was verpasst..

In Antwort auf: gerold

1) das 20 kg Gepäck reduzieren - bei der ersten Alpentour würde ich (so es im finanziellen Rahmen liegt) überhaupt auf Zelt/Kocher/Schlafsack verzichten und Pensionen/Privatquartiere etc. aufsuchen - einfach, weil der Erholungseffekt in einem richtigen Bett doch größer ist und die Mühen des Zeltauf/Abbaus/Trocknen etc. erspart bleiben

Mal abgesehen vom eh schon finanziellen Desaster. Für mich ist das niht so, ich fühle mich in meinem Zelt meist wohler, schlafe besser und erholen tu ich mich so dann logischerweise auch besser. Zeltaufbau betrachte ich nicht als Mühe (im Gegensatz zur Suche nach einer vernünftigen Unterkunft)

Zitat:
2) ggf. Sitzposition optimieren und Clickpedale verwenden
Ich fahre mit Klickis

Zitat:
3) geeignete Reifen verwenden (macht wenig Sinn auf Asphalt mit 1,9er MTB-Reifen zu fahren) - sinnvoll befahrbare Feldwege - wie im Eingangsthread erwähnt - sind in den Alpen selten und Forststraßen enden meist irgendwo bzw. gehen in die klassischen AC-Strecken über - mit so viel Gepäck nicht machbar.

Es gibt 28er MTB-Bereifung??

Zitat:
3) nicht gleich die allerhöchsten Pässe (die leider auch meist die landschaftlich schönsten sind) einplanen, sondern sich durch das Alpenvorland langsam "herantasten" - wenn es gut läuft und das Wetter passt, kann man unterwegs noch immer umplanen - Pässe gibt es in den Alpen genug.
Ratasten passiert notgedrungen. Ich wohne ja nicht in den Alpen und muss da erstmal hin


Hätte ich es endlich mal geschafft, meine Tourberichte fertig zu machen, wäre einiges klarer. (z.B. meine Lenkerform)
Ja, ich fahre bei jedem Wetter. Zumindest bei jedem Wetter, was sich bisher hat blicken lassen. Schneesturm, 8-9 Windstärken (ca 1 Woche lang. Hätte ich da den Bus nehmen sollen?)

Gepäck: naja, das war geraten. Ich hab es ja noch nicht gewogen. Ich meine aber, dass es letztes Mal so um die 20kg waren. (inkl der Taschen)
Zelt, Schlafsack, Küchenkram, Wechselradhose, 1 warem Hose zum Drüberziehen, 1 normale Hose, dünnes Shirt, warmes Shirt,1 Fleee, 1 Daunenjacke (seehr leicht) 2 paar Socken, Regenzeug, ....Ich hatte bisher auch immer was zu lesen mit. Das Gewicht sollte ich irgendwie sparen. aber ohne Lesen ist es kein Urlaub.
Was schlepp ich noch mit? Licht, Handy, Ladekabel,´Kamera, Notfallwerkzeug...


Das Problem mit der Truvativ war nicht, ob die generell einen Berg schafft. Sondern ob die nach 3000km noch irgendwas schafft.
Bei der Kurbel/ Kettenblätter bin ich immer noch nicht so richtig sicher.
Alles andere wird sich zeigen, unterwegs
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#462765 - 08/24/08 06:24 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: pingu]
pingu
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Ach so, ähm...also, 'nen Berg raufgefahren bin ich schon :-) Und auch runter :-D
Norwegen bin ich damals ganz naiv angegangen. Ich wusste gar nicht, dass es da bergig ist. Vielleicht war das besser so, einfach los. Irgendwann merkte ich halt "oops, das geht bergauf" Also bin ich eben raufgefahren.

Bei den Alpen weiß ich halt, dass da Berge sind. Darum will ich da ja hin. Ich mag Berge (und fahre eigentlich lieber rauf als runter)

Was mich wohl verunsichert ist, dass ich leider überhaupt nicht weiß, was für Steigungen das denn waren, die ich in Norwegen (und Frankreich/Spanien- Pyrenäenausläufer) gefahren bin.
Wenn ich lese, ein Pass hat meinentwegen 12%, hab ich einfach keinen Schimmer, ob ich sowas wohl schonmal gefahren bin. Oder viiiel weniger, oder gar mehr. Was weiß ich, wie 12% aussehen/sich anfühlen.
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#462843 - 08/24/08 09:01 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: pingu]
Spargel
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In Antwort auf: pingu
Es gibt 28er MTB-Bereifung??

Na klar, für die 29er MTBs. 29er heißen die wegen des größeren Umfangs der dicken Reifen - es sind auch 622er Felgen.
Schwalbe hat da auch was im Angebot, 1,35, 2,25 und 2,4er (35/57/62mm) Racing Ralph, 1,6er (42) Hurricane, 1,4 und 1,6er (37/42) Smart Sam sowie 2,1 (54) Little Albert; auch die Marathon XR in 2,0 (50) kann man dazu zählen. Hauptsächlich die für schweres Gelände wie Muddy Mary, aber auch der leichtlaufende Stollenreifen Nobby Nic fehlen noch im Sortiment, was aber weiter ausgebaut wird. Aber der 29" Markt ist halt noch klein und eher "Leichtlauf orientiert".

ciao Christian
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#462890 - 08/25/08 08:16 AM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: Spargel]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: Spargel
In Antwort auf: pingu
Es gibt 28er MTB-Bereifung??

Na klar, für die 29er MTBs. 29er heißen die wegen des größeren Umfangs der dicken Reifen - es sind auch 622er Felgen.


Und Irgendjemand (habe den Namen vergessen und die Makketing-Begründung vergessen) fängt jetzt mit 25 Zoll an.
------------------------
Grüsse
Stephan
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Off-topic #462894 - 08/25/08 08:24 AM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: StephanBehrendt]
HeinzH.
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In Antwort auf: StephanBehrendt
In Antwort auf: Spargel
In Antwort auf: pingu
Es gibt 28er MTB-Bereifung??

Na klar, für die 29er MTBs. 29er heißen die wegen des größeren Umfangs der dicken Reifen - es sind auch 622er Felgen.


Und Irgendjemand (habe den Namen vergessen und die Makketing-Begründung vergessen) fängt jetzt mit 25 Zoll an.


Und niederländische Liegeradhersteller propagieren neuerdings verstärkt die Laufradgröße 24" und wenden sie vereinzelt auch schon an.... Ich kannte diese bisher nur als Jugendradgröße.
Gruß aus Münster,
HeinzH.,
dessen Tocher vor zwanzig Jahren ein Rad mit Berceaurahmen und 22"-Laurädern besaß.
Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen...
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#462962 - 08/25/08 02:29 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: pingu]
Hesse
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Nochmals mein Rat:

Schraub dir eine 22/32/44er Kettenrad Kombi ans Rad und du hast ein ordentliches Berggetriebe.

Mit Gepäck ist eine 22/34er Übersetzung durchaus von Wert.

Wenn ich ohne Gepäck fahre, brauche ich bei meiner Rohloff die ersten 2-3 Gänge äußerst selten. Wenn ich aber volle Taschen dabei habe, weiß ich die ersten Gänge zu schätzen. Und das "nur" im Taunus. Wobei es hier auch Steigungslängen von 500 hm und mehr gibt, die fahre ich aber selten mit vollen Taschen hoch.
Und meine kleinste Untersetzung ist nur unwesentlich länger als 22/34.

Bis dann
Eberhard
Wie war das noch mal mit dem Steine-werfenden Elefanten im gläsernen Porzelanladen?
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#463017 - 08/25/08 05:53 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: Hesse]
Spargel
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... und wenn man 30 Euro übrig hat, dann besorgt man sich das 20er "mountain goat" für Vierarmkurbeln und hat ein noch ein bisserl besseres Berggetriebe. Unter Umständen muß an der Aufnahme des kleinen Blatts ein klein wenig weggefeilt werden, ist aber kein Problem.

ciao Christian
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#463032 - 08/25/08 06:39 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: Spargel]
pingu
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Wie das Lebne so spielt :-) Ich verdiene ja mein Geld mit Taxifahren. Und wen hatte ich im Auto? Einen Fahrradmenschen. Da der von ganz woanders kam, wollte der mir nix verkaufen und so konnte ich den auch noch ein bißchen ausfragen.
Ich werde genau das tun, was der Hesse vorgeschlagen hat.
Mal gucken, wie weit ich komme, in Österreich ist der Winter ausgebrochen verwirrt (Jaja, das ist bestimmt der Klimawandel...)

Und überhaupt, meine Signatur steht da ja nicht umsonst :-)
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#463255 - 08/26/08 04:30 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: pingu]
LahmeGazelle
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Hallo pingu,

hab mir auf Deiner Homepage mal Dein Rad angeschaut. Ist ein prima Beikel. Und ist alles dran, was hier so geraten wurde.
Mit dem Vorschlag von Hesse setzt du Deine Schaltung insgesamt 2-3 Gänge nach unten und bist auf der sicheren Seite. Ist letztlich auch eine finanzielle Frage: Lohnt sich das für eine kurze Teilstrecke relativ zur Gesamttour ? Was verlierst Du, wenn Du mehr Pausen machst, weil in einem Abschnitt Gänge unten fehlen ?

Das Gesamt'paket' muß stimmen, das sehe ich wie viele andere in Ihren Beiträgen schreiben. Die Gänge retten Dich nicht, wenn Du zuviel Gepäck oder falsche Kleidung dabei hast.

Gruß Gerhard
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#463275 - 08/26/08 06:22 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: LahmeGazelle]
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In Antwort auf: LahmeGazelle
...Die Gänge retten Dich nicht, wenn Du zuviel Gepäck oder falsche Kleidung dabei hast.


Naja sie sind zumindest deutlich günstiger als entsprechend leichte Ausrüstung. Leichte Outdoor-Klamotten kosten bekanntlich richtig Geld, ...

Sicher wird mit den Touren das Gepäck weiter optimiert, hochwertiger und damit meist leichter, aber auch ich denke, lieber ein Kleidungsstück unnötig mit mir rum geschleppt, als bei der Passabfahrt frieren zu müssen, weil gerade das Kleidungsstück fehlt und der Rest verschwitzt oder nass ist.

Wie gesagt, ohne Gepäck stoße ich hin und wieder ans obere Ende der Gänge. Mit Gepäck bin ich aber froh über alle unteren Gänge.

Nochwas: Wenn das eine 11-34 Ritzelpaket ist, kommt man auch mit einem 44er Kettenblatt auf ca 8 m (ca. 2 Radumfang geschätzt) Maximalentfaltung. Bei 90 Kurbelumdrehungen pro Minute sind das immerhin stark 43 km/h wo noch bequem mitgetreten werden kann. Und bei einem 12er als kleinstem Ritzel sind es immer noch knapp 40 km/h. --> Ich persönlich fahre lieber als ich schiebe, da nehme ich dann auch in Kauf mir bergab mal Zeit nehmen zu müssen. ;-)

Man fragt ja Frauen weder nach dem Alter noch nach dem Gewicht, deshalb mutmaße ich einfach mal: Für einen Mann wie mich, der es gewohnt ist, inkl. Fahrrad stark 120 kg zu bewegen, sind 20 kg Gepäck eher zu verkraften, als für eine Frau, die normalerweise nur ca. 80 kg inkl. Fahrrad bewegt.
--> Die Frau wird wohl noch dankbarer für die kleinen Gänge sein, als der Mann.

Bis dann
Eberhard
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#463285 - 08/26/08 06:57 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: pingu]
Hansflo
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In Antwort auf: pingu
in Österreich ist der Winter ausgebrochen verwirrt


Einspruch, in Österreich ist gerade der Spätsommer ausgebrochen und das in seiner schönsten Form: als stabiles ortsfestes Hochdruckgebiet. Mit etwas Glück bleibt uns das über mehrere Wochen erhalten und macht uns den Herbst zu dem, was er meistens ist: die mit Abstand schönste Zeit im Jahr.

Hans
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#463336 - 08/26/08 09:37 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: Hansflo]
pingu
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Da ich unsicher war, ob sonst nicht was fehlt und ich das große Blatt eh schon immer überdimensioniert fand, hab ich einfach dem kompletten Satz ausgetauscht. Und habe nun 22-32-44. (Was ja anscheinend auch nicht so unüblich ist)

Und wieviel Gepäck zusammenkommt, da bin ich selbst schon gespannt

@gazelle: ich befürchte, auf der geplanten Tour kommen ein paar mehr Berge dazwischen :-)

Und zum Wetter: in unserer Zeitung stand was von Winterenbruch und AUtos die im Schnee feststecken. (Wobei das durchaus seinen Reiz hätte. Ich war in Norwegen ja ein bißchen enttäuscht, dass da so gar kein Schnee war)
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#463849 - 08/30/08 07:13 AM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: pingu]
LahmeGazelle
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Pingu,
bin einfach davon ausgegangen, dass Du im Gegensatz zu mir sportlich und fit bist ;-)
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#463893 - 08/30/08 05:14 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: LahmeGazelle]
pingu
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In Antwort auf: LahmeGazelle
Pingu,
bin einfach davon ausgegangen, dass Du im Gegensatz zu mir sportlich und fit bist ;-)


Hm...ja. Bei der ersten Planung war ich davon auch noch ausgegangen peinlich

Ich hab nun eine Untersetzung, die kann ich ohne Berg nichtmal probefahren. Das sollte reichen. Eigentlich...

Nun hat mich eine Erkältung umgehauen und ich weiß gar nicht, ob ich noch los komme traurig Eigentlich sollte es morgen losgehen
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#463923 - 08/30/08 08:13 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: pingu]
Hesse
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Hallo Pingu,
bei einer Erkältung bleib auf alle Fälle zu Hause.

Wenn du dir unterwegs eine Erkältung einfängst, musst du ja irgendwie noch nach Hause kommen oder entsprechend Ruhetag einlegen. Aber mit einer Erkältung loszufahren, ist das falscheste was du machen kannst.

Wenn du damit losfährst, kann es sein, dass du dich noch eine ganze Weile länger mit der Erkältung rumärgerst, ... Die meisten Erkältungen haben mit dem Namen ja herzlich wenig zu tun sondern sind Virusinfektionen und wenn man soetwas verschleppt, nimmt es einem der Körper evtl. übel.

Bei einer echten Grippe (nicht die einfachen grippalen Infekte, die langsam kommen und gehen, sondern tatsächlich Influenza, die einen in wenigen Stunden ins Bett schickt) ist das Verschleppen sogar lebensgefährlich.

Bis dann
Eberhard
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Edited by Hesse (08/30/08 08:15 PM)
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#463929 - 08/30/08 08:34 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: Hesse]
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Ich weiß. Darum hock ich ja noch hier :-(
So eine sch...*jammer*
ich bin sonst so gut wie nie krank. Also doch bitte nicht jetzt, verdammtnochmal
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#463940 - 08/30/08 09:44 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: pingu]
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In Antwort auf: pingu
Ich weiß. Darum hock ich ja noch hier :-(
So eine sch...*jammer*
ich bin sonst so gut wie nie krank. Also doch bitte nicht jetzt, verdammtnochmal


Ich fuehle mit Dir. Nur war ich im Mai auf Fuenen, schon mit Husten und so los. Da ging es mir "ploetzlich" besser, also am Sonntag dann richtig nette Runde ambitioniert durch das Huegelland da cool klar mal ein bisschen mehr gehustet, aber ist schon nix ... MI dann in Daenemark ins Aerztehaus Diagnose Lungenentzuendung ... 6 Wochen nix Radfahren bäh

Also das naechste Mal, ignoriere ich die kleinen Signale nicht noch mal, die Strafe kann fuerchterlich sein. 6 Wochen sage ich nur unsicher
ciao Thorsten.
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#463986 - 08/31/08 10:17 AM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: pingu]
Falk
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Kriegst Du den Urlaub in der nächsten Zeit? Wenn ja, dann fahr einfach, wenn Du wieder gesund bist. Wäre doch schade, die Urlaubstage irgendwann im November zu Hause abzusitzen. Und wenn es so spät wird, dass die hiesige Regenzeit eingesetzt hat, dann verlege in den sonnigen Süden.
So, und jetzt bessere Dich.

Falk, SchwLAbt
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#464039 - 08/31/08 04:37 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: pingu]
DerBergschreck
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In Antwort auf: pingu
Ich weiß. Darum hock ich ja noch hier :-(
So eine sch...*jammer*
ich bin sonst so gut wie nie krank. Also doch bitte nicht jetzt, verdammtnochmal


Tröste dich - mir ist vor ein paar Wochen dasselbe passiert. Bin nach einer Erkältung zu früh losgefahren und nach ein paar Tagen hat sie sich so heftig wieder gemeldet, daß ich die Reise abbrechen mußte.

Wenn du denkst, die Erkältung ist vorbei, warte noch 2-3 Tage und fahr erst dann los. Sonst ergeht es dir so wie mir :-(

Ich hoffe, daß es wenigstens noch einen goldenen Herbst gibt - dann mach ich ncoh eine kleine Entschädigungstour...
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#464097 - 08/31/08 08:22 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: Falk]
pingu
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Ich hab quasi frei bis Februar. Wollte aber zur Adventszeit wieder zu Hause sein.

Das "und so" ist auch schon weg. Ist nur noch Husten. Morgen geh ich einfach mal zum Doc und frag, was der dazu sagt.

Edited by pingu (08/31/08 08:33 PM)
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#464201 - 09/01/08 09:45 AM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: pingu]
tvdu
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hm, ich würde dir eher zum 22er raten. Ich war gerde mit ca 30kg Gepäck in Schottland und war sehr froh über meine Kombination 22-32. Ich denke wirklich nicht, dass ich untrainiert bin, aber wenn das längere Strecken mit 10% oder mehr hochgeht wünsche ich mir fast eine noch kleinere Übersetzung.

Mir ist auch nicht wirklich klar was diese großen Kettenblättern sollen. Ich kann mit dem 44er bis über 60km/h gut mitreten. Alles draüber ist mit Gepäck doch sehr leichtsinnig.
Fahrt ihr die Berge dann mit 15km/h hoch oder tretet ihr dann sehr langsam, kraftvoll und knieverschleißend?
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#464239 - 09/01/08 11:28 AM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: tvdu]
pingu
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Naja, ich hab jetzt 22/34. Wenn das nicht reicht, nehm in den Bus.

So, Doctore hat gesagt, ich darf los schmunzel
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#464245 - 09/01/08 11:39 AM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: pingu]
thomas-b
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Ja dann viel Spass und keine schweren Beine.

Gruß
Thomas
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Off-topic #464288 - 09/01/08 03:01 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: pingu]
Falk
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Zitat:
Ist nur noch Husten

Sag nicht »nur«. Husten kann sehr hartnäckig sein und geht meist nicht von selber weg. Ich hatte es schonmal über ein Jahr lang im Hals. In aller Regel ist es eine Bakterieninfektion, die man nicht ignorieren sollte.

Falk, SchwLAbt
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#466946 - 09/12/08 01:57 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: gerold]
Guylaine
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Underway in Austria

Ich stimme dir zu.
Am AC habe ich auch nur einen Rucksack mit max 8 kg dabei.
Auf der Straße hängt es davon ab, was man vorhat. Ich ziehe mittlerweile auch Pensionen dem Campingplatz vor.
Ist leichter zu radeln und man lernt die Leute auch besser kennen.
Außerdem muss ich nicht jeden Tag das Zelt zusammenbauen und einpacken.

Ich wundere mich manchmal, welche Laster manche den Berg hoch schleppen und ausgerüstet, als ob man nicht in Europa unterwegs wäre.
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#467039 - 09/12/08 08:54 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: Guylaine]
JanD
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Ist doch egal, wieviel Gepäck man dabei hat... von mir aus auch 30 kg... Die Frage ist: Fahren oder Schieben?
Ich hab 22/32 mit 26'', da ist Fahren auch nicht schneller als Schieben. Obwohl, es ginge auch noch kürzer. Aber Absteigen würde ich nur im äussersten Notfall. Da muss es schon ein Wanderweg sein. Egal, wie steil es ist, Fahren ist immer bequemer.
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