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#461767 - 08/20/08 11:11 AM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: gerold]
LudgerP
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So hat jeder seine Prioritäten!
Ich nehme bei solchen Diskussionen auch kein Popkorn, sondern Erdnussflips bäh
Grüßle, Ludger
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#461809 - 08/20/08 12:28 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: pingu]
sentus
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Bis jetzt bin ich in den Alpen immer mit einer kleinsten Entfaltung von 1.58 m (26" Reifen) gefahren. Dies entspricht bei einer Kettenschaltung in etwa 22/28 bzw. 24/32. Seit diesem Jahr habe ich auf eine kleinste Entfaltung von 1.36 m (entspricht etwa 22/34 bzw. 24/36) umgestellt und muss sagen, dass ich mich damit wohler fühle. Die Fahrgeschwindigkeit im kleinsten Gang ist nicht geringer geworden (4.5 - 5 km/h), ich trete jedoch damit eher in "meinem besten Drehmoment". Meiner Meinung nach wäre deshalb ein Wechsel auf ein 22er Kettenblatt sinnvoll, und wenn es nur als Rettungsanker dient.
Ich fahre ebenfalls mit 20 Kg (ohne Wasser und Lebensmittel) Zuladung.
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#461818 - 08/20/08 12:49 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: gerold]
Falk
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Zitat:
Selbst im absoluten Worst-Case (tagelanger Schlechtwetter-Einbruch mit Temperatursturz etc.) wird sich ein Geschäft finden lassen, wo man entsprechende Ausrüstung nachkaufen kann

Das war jetzt hoffentlich ironisch gemeint. Oder wirfst Du in diesem Fall anderes raus? Wer schonmal ein Hochgebirge von Nahem gesehen hat, sollte wissen, dass dort Herumfahren ohne auf Winterverhältnisse vorbereitet zu sein schnell mal ins Auge gehen kann. Eventuell ist die Fahrt auch vor dem Erreichen des nächsten Ladens zu Ende. Bei einem Wettersturz wird sich auch nicht so ohne weiteres ein freundlicher Taxifahrer finden lassen, der ohne Not leichtsinnige Hobbyrennfahrer von den Pässen holt.
Selbst, wenn das Nachkaufen realistisch ist (nach der fünften Reise ist dann die Bude daheim voll), fehlt den Zweitäschchenfahrern noch immer die Staureserve. Wer natürlich einen persönlichen Besenwagen hinter sich hat, hat leicht reden.

Falk, SchwLAbt
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#461823 - 08/20/08 01:10 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: Falk]
gerold
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Hab ich gar nicht ironisch gemeint - und ich war/bin viel in den Alpen unterwegs (nur einmal mit Betreuerauto). Ich gehe davon aus, dass sich die Thread-Erstellerin auf asphaltierten Straßen fortbewegt, d.h. sie ist bei Wetterumschwung (der zwar rasch, aber nicht vollkommen ohne Vorzeichen kommt - Wetterbericht sollte man auf Tour sowieso immer verfolgen) in kurzer Zeit im Tal (oder im Gasthaus) - ich rate ja niemanden, die Alpentour aus Gewichtsgründen nur mit kurzer Hose und bauchfreiem Top zu starten. Auf was ich hinauswollte - in den Alpen kannst du vergessene/benötigte Ausrüstungsgegenstände problemlos nachkaufen (habe ich persönlich aber noch nie machen müssen). Ein paar dicke Socken oder einen Fleecepulli kriegt man schon irgendwie unter...

Wirklich für alle Eventualitäten müssen die AC gewappnet sein (weil die oft nicht in 30 Minuten im Tal sein können und die nächste Hütte kann besonders in den Westalpen auch weit weg sein)- für die ist dein Einwand mit den plötzlichen lebensbedrohlichen Winterverhältnissen berechtigt. Alle publizierten Packlisten kommen auf ein Rucksackgewicht von 7 kg mit der kompletten Ausrüstung - mehr wird die Thread-Erstellerin auf der Straße auch nicht brauchen. Rechnet man jetzt 1 kg Rucksackgewicht ab und 1,5 kg für die Packtaschen dazu und veranschlagt man für Zelt, Isomatte + Schlafsack 4-5 kg und noch etwas für den Kocher (keine Ahnung, wieviel so einer wiegt, schätze so 1 kg mit Kartusche)bin ich noch immer weit unter den 20 kg. Brauche ich unterwegs eine 3. Radhose oder neue Handschuhe oder was immer - ich werde sie in den Alpen bekommen. Auf vielen CP und in fast allen Quartieren kann man die Waschmaschine benutzen.

Gruß Gerold
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#461879 - 08/20/08 06:42 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: gerold]
kaatiin
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Underway in Iceland

Hallo Pingu!
Hm, da steht schon viel. Bist du Frau oder Mann?
Ich, Frau, habe in den letzten Wochen den Gotthard-Pass, den Pass de la Lombarde (Seealpen) und den Port d'Envalira (Pyrenäen) mit 34 Zähnchen hinten und 28-38-52 vorne bezwungen. Geht gut. Zuladung war etwas unter 20kg, vielleicht 17-18. Keine genaue Ahnung.
Viel Spaß!!!
Grüße,
Katrin
Unser Kopf ist rund, damit das Denken seine Richtung ändern kann. - Francis Picabia
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#461913 - 08/20/08 07:40 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: LudgerP]
DerBergschreck
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In Antwort auf: LudgerP
Also wenn ich abends im Gasthof oder Hotel bin (so als Beispiel, oder auch mal einen Besichtigungstag einlege), dann möchte ich nicht immer mit den verschwitzten Radelklamotten da sitzen/rumlaufen - und dann brauchts je nach Wetter-/Höhenlage also noch "normale" Kleidung mit kurzer und langer Hose, Sandalen, Schuhe, Hemd, Pullover, Unterwäsche usw. usf., etc. pp.


Ist bei mir genauso. Fleecejacke, lange Fjaellräven Zip-Hose, "zivile" Unterwäsche und als "Feierabendschuhe" die genialen Crocs sind auch bei meiner leichten Ausrüstung trotzdem dabei :-)
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#461914 - 08/20/08 07:46 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: gerold]
DerBergschreck
Unregistered
In Antwort auf: gerold
...Outdoor-Sandalen (wozu Schuhe, wenn du eh im Gasthof bzw. Hotel wohnst ? Sollte ich noch rausgehen müssen, tun es die Radschuhe auch) wiegt zusammen vielleicht 1,5 kg...


Ich hatte jetzt auf zwei Touren die handlesüblichem "Crocs Cayman" dabei und bin sowas von begeistert! Sehr bequem, selbst im meiner Größe 45 nur 370 g leicht.

Man kann auch längere Strecken damit gehen, sind auch toll als Badeschuh an steinigen Stränden, in nassen Wiesen beim Zelten oder im Sanitärbereich auf Campingplätzen. Wenn sie naß sind, einfach ein paar Mal aneinander schlagen und schon fliegt das meisten Wasser ab. Und der Preis von knapp EUR 40,- ist vollkommen in Ordnung.
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#461916 - 08/20/08 07:52 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: Hansflo]
Spargel
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In Antwort auf: Hansflo
Hallo Ludwig,

da liegst du mit Theorie und Taschenrechner schon richtig; in der Praxis halte ich eine 90-er Trittfrequenz für einen Reiseradler mit großem Gepäck auf einem Anstieg zu einem Alpenpass aber für utopisch - außer der Tourenradler hieße Lance Armstrong. Realistisch halte ich etwa 50 bis 60, womit ich auf eine Geschwindigkeit von etwa 4,5 oder 5 km/h komme; das ist der Wert, wo Absteigen und Schieben gleich schnell ist.

Schöne Grüße, Hans

Da liegst Du aber voll daneben - erstens schiebst Du nicht mit 5 km/h BERGAUF, zweitens ist eine Trittfrequenz von zumindest 80 sehr wohl realistisch; für mich ist deutlich unter 70 nur für kurze Zeit überhaupt fahrbar (außer im Flachen beim dahintrödeln, wenn eh kein Druck aufm Pedal ist). Das gilt auch wenn ich mit Gepäck fahre, nicht nur beim rennradeln und mountainbiken.

ciao Christian,
dem nur beim gepäcklosen rennradeln 26:34 auf üblichen Pässen gerade so reicht.
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#461922 - 08/20/08 08:05 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: pingu]
kaatiin
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Underway in Iceland

Hatte eben noch nicht ganz kapiert, wie hier das mit dem Antworten funktioniert... für mich heute alles neu...
daher jetzt nochmal, an den richtigen Adressaten:

Hallo Pingu!
Hm, da steht schon viel. Bist du Frau oder Mann?
Ich, Frau, habe in den letzten Wochen den Gotthard-Pass, den Pass de la Lombarde (Seealpen) und den Port d'Envalira (Pyrenäen) mit 34 Zähnchen hinten und 28-38-52 vorne bezwungen. Geht gut. Zuladung war etwa 20kg. Keine genaue Ahnung.
Viel Spaß!!!
Grüße,
Katrin
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#461928 - 08/20/08 08:20 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: Spargel]
Hansflo
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Na hallo, da poltert aber jemand bei der Tür herein ("da liegst du aber voll daneben") und weiß noch dazu genau, mit wieviel kmh ICH bergauf schiebe.

Ich will dir gerne zugestehen, dass du weißt, wie schnell DU mit welcher Übersetzung unterwegs bist, aber sprich bitte nicht für mich. Ich bin in den letzten Jahren wegen schwergewichtiger Last (Gepäck und Kinderanhänger bzw. Follow-me-Anhängung mit Kinderrad) an steileren Anstiegen oft einmal abgestiegen und, ja, da schiebe ich mit etwa 5 kmh - und bin dabei tatsächlich etwa gleich schnell wie beim Treten. Wobei die Übersetzung zugegebenermaßen eine etwas andere ist, und ich bei 23% Steigung auch mit meiner Schiebegeschwindigkeit zurückfalle.

Gute Nacht allseits, Hans
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#461939 - 08/20/08 08:53 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: ]
dcjf
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Underway in Switzerland

13 kg? und 4 Taschen, für jede Unterhose eine Tasche?
Am Wochenende hatte ich mit Trinken etc 10 kg dabei und hatte nur 1 Ortlieb am Rad.
Aber ich gebe zu Lowrider sehen cooler aus, so mit einer Tasche fühlt man sich dann schon gar nicht mehr so als richtiger Reiseradler und beneidet die wahren Helden, die mit Vollausrüstung die Pässe hochfahren.

Grüsse

Christian
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#461941 - 08/20/08 08:55 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: Hansflo]
gerold
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@Bergschreck - das mit den Crocs ist ein interessanter Tip, spart wieder zwei, dreihundert Gramm im Vergleich zu den Sandalen ein, aber nehmen die nicht viel Platz weg ?

@Spargel - ein RR mit 26/34 Untersetzung ? Mir wäre dann im Flachen die Kassette bei weitem zu grob abgestuft.

Auch katiis 52/37/28 und 12/34 Schaltung finde ich interessant - welches Schaltwerk schafft denn das ?
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Off-topic #461942 - 08/20/08 08:57 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: kaatiin]
HeinzH.
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In Antwort auf: kaatiin
Hatte eben noch nicht ganz kapiert, wie hier das mit dem Antworten funktioniert... für mich heute alles neu...
daher jetzt nochmal, an den richtigen Adressaten:

Hallo Pingu!
Hm, da steht schon viel. Bist du Frau oder Mann?
(....)


Moin,
in Profil von Pingu steht der Name "Bianca", also ..... zwinker
Gruß aus Münster,
Heinz.
Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen...

Edited by HeinzH. (08/20/08 08:58 PM)
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#462054 - 08/21/08 12:11 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: Hansflo]
veloträumer
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In Antwort auf: Hansflo
, ja, da schiebe ich mit etwa 5 kmh - und bin dabei tatsächlich etwa gleich schnell wie beim Treten. Wobei die Übersetzung zugegebenermaßen eine etwas andere ist, und ich bei 23% Steigung auch mit meiner Schiebegeschwindigkeit zurückfalle.

Egal, ob nun 3 oder 5 km/h Schiebegeschwindigkeit - ich empfinde das Schieben an solchen Steilstücken eigentlich noch schlimmer als das Fahren, auch wenn ich dabei nicht schneller vorwärts komme. Mit Radschuhen kann man sich oft gar nicht gut abstützen, wenn ein gewichtiges Reiserad auch noch zwischen den Fingern hängt. Da rutsche ich selbst an Schotterhängen noch lieber auf dem Rad als auf mit meinen Füßen. Außerdem hänge ich bei solchen Steilstücken beim Schieben mit meinem Kinn eigentlich schon unter der Lenkerstange, da hat man keine große Freude, man fühlt sich gewissermaßen "erdrückt". Möglicherweise haben auch große, schwere Personen einen Vorteil beim Berg-auf-Schieben gegenüber kleinen, leichten.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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Off-topic #462059 - 08/21/08 12:39 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: HeinzH.]
kaatiin
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Underway in Iceland

In Antwort auf: HeinzH.
In Antwort auf: kaatiin
Hatte eben noch nicht ganz kapiert, wie hier das mit dem Antworten funktioniert... für mich heute alles neu...
daher jetzt nochmal, an den richtigen Adressaten:

Hallo Pingu!
Hm, da steht schon viel. Bist du Frau oder Mann?
(....)


Moin,
in Profil von Pingu steht der Name "Bianca", also ..... zwinker
Gruß aus Münster,
Heinz.


Also ja, aber ins Profil hab ich halt nicht geschaut... Danke fürs Nachschauen! ;-)
Grüßle, Katrin
Unser Kopf ist rund, damit das Denken seine Richtung ändern kann. - Francis Picabia
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#462061 - 08/21/08 01:03 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: veloträumer]
cyclejo
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Vergiß es! Mit 1,87 und 103 kg schiebt sich auch nicht besser.
Aber mit 26/34 und 25 Kg Gepäck bin ich bis jetzt noch überall hochgekommen, wo es Asphalt gibt.
Wichtiger als die 2 Zähne rauf oder runter sind für mich die Kilometer die ich trainiert habe,die Einstellung, mit der ich an den Berg rangehe und die restliche Ausrüstung .
Wenn Du 3 - 4 Wochen im Gebirge unterwegs bist, mußt Du nicht erst mit 50cm Neuschnee aufwachen oder 3 Tage im Regen/Schneeregen fahren, um den Wert von langen Fleecehosen, kompletter Regenausrüstung, wasserdichten und warmen Handschuhen und Klamotten zum Wechseln auf der Paßhöhe schätzen zu lernen. Ohne solche Sachen fahr ich auch im Juli/August gar nicht erst los und komm dann auch bei schlechtem Wetter da an, wo ich hinwill.
Die Minimalausstattung überlaß ich gerne den Schönwetterradlern mit der goldenen Kreditkarte oder Begleitwagen oder Rückkehroption.
Die Bilder der Irren, die beim Schneefall in Hemdchen und kurzen Höschen die Zugspitze hochliefen, sollten eigentlich noch in den Köpfen sein.
Lg Jo
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#462093 - 08/21/08 03:22 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: veloträumer]
Hansflo
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Hallo,

an Schotterhängen bin ich nicht unterwegs und auf Straßen lässt mein Ehrgeiz Schieben des Solo-Rades nur selten zu. Aber mit angehängter Schwerlast empfinde ich Schieben oft als recht wohltuend. Vor allem auch, weil ich mit dem angehängten Kinderrad ja nicht in den Wiegetritt wechseln kann.

Hans
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#462095 - 08/21/08 03:24 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: cyclejo]
gerold
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In Antwort auf: cyclejo

Wenn Du 3 - 4 Wochen im Gebirge unterwegs bist, mußt Du nicht erst mit 50cm Neuschnee aufwachen oder 3 Tage im Regen/Schneeregen fahren, um den Wert von langen Fleecehosen, kompletter Regenausrüstung, wasserdichten und warmen Handschuhen und Klamotten zum Wechseln auf der Paßhöhe schätzen zu lernen. Ohne solche Sachen fahr ich auch im Juli/August gar nicht erst los und komm dann auch bei schlechtem Wetter da an, wo ich hinwill.
Die Minimalausstattung überlaß ich gerne den Schönwetterradlern mit der goldenen Kreditkarte oder Begleitwagen oder Rückkehroption.


Jetzt ist also schon 25 kg Gepäck für eine Alpentour erforderlich, wer fährt mit noch mehr ? Tausende AC sind lebend auch bei Schlechtwetter mit ihrem 7 kg-Rucksack über die Alpen gekommen (und waren sicher abseits der Asphaltstraßen größeren Gefahren ausgesetzt als die Straßen-Radler) - alles (auch die Packlisten) nachzulesen in den einschlägigen Berichten von Serac Joe, Achim Zahn und wie sie alle heissen. Die wenigen, die den AC abbrechen mussten, hatten wirklich so mieses Wetter, dass auch drei Garnituren Ersatzgewand nicht geholfen hätten.

Die Thread-Erstellerin scheint nicht allzuviel Radtouren- und gar keine Alpen-Erfahrung zu haben und macht sich Sorgen um ihre Übersetzung (die meiner Meinung nach für Asphalt-Fahrten vollkommen ausreichend ist, nur wenige Alpenpässe haben über längere Stücke mehr als 12 %, viele liegen deutlich darunter) - 5 oder besser noch 8 kg weniger Gepäck würden ihr mehr helfen als zwei Zähne auf dem letzten Ritzel. Und sie hätte dann immer noch so viel Kleidung für alle Eventualitäten mit, dass sie nicht in Lebensgefahr geraten wird...

Ich würde ihr ja zusätzlich noch zu Klickpedalen raten (so sie die nicht eh schon hat) - damit ist der nächste Kriegsschauplatz eröffnet...

Gruß Gerold
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#462108 - 08/21/08 04:42 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: gerold]
cyclejo
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Na gut ein bißchen Luxus ist dabei. Außer Radfahren haben wir noch das Hobby gutes Essen: also zwei Kocher, Topf und Pfanne,Gewürze außerdem die Sitze für die Therm-a-rest, ein etwas größeres Zelt (Vaude MK IV) und weitere Kleinigkeiten ;-).
Wir waren auch schon mit dem Rennrad und Rucksack in den Bergen, Übernachtung im Gite oder Gasthof, da kann ich dann ganz anders packen und hab auch kein Problem, mit Flip-Flops ins Restaurant zu gehen, aber für die lange Tour (beim AC brauch ich stabiles Wetter für max 5 Tage)möchte ich doch für möglichst viele, nicht allzu unwahrscheinliche Ereignisse gerüstet sein.
Weiviel das dann im Endeffekt wird, hängt von den persönlichen Vorlieben ab, mich auf Bergrettung oder ähnliches zu verlassen, ist nicht mein Stil.
Aber außer Klickpedale könnten wir doch noch zu Scheibenbremsen raten, damit bei Abfahrten die Reifen nicht zu heiß werden.
Aber noch mal das wichtige. Wir beide sind inzwischen fast 50 und kamen mit 26/34 und unserem recht umfangreichen Gepäck bis jetzt jeden asphaltierten Pass hoch, wenn es ganz schlimm wird, geht es zwar langsam (man kippt auch bei 4 KM/H nicht um), aber wir kommen hoch. Zufrieden?
Lg Jo
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#462114 - 08/21/08 05:46 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: gerold]
Uwe Radholz
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In Antwort auf: gerold



Die Thread-Erstellerin scheint nicht allzuviel Radtouren- und gar keine Alpen-Erfahrung zu haben und macht sich Sorgen um ihre Übersetzung

Und Du "scheinst" ihre Beiträge nicht gelesen zu haben, weil Du sonst wüsstest über welche Bergerfahrungen sie verfügt und in welcher Gegend sie üblicher Weise fährt. Angesichts der von ihr ja nicht geheim gehaltenen Lage ist ihre Frage nach der Übersetzung im hohen Maße vernünftig und Deine -geradezu überhebliche- Antwort nur bedingt hilfreich.

Ansonsten -dies meint nun nicht nur Dich- gestatte ich mir die Feststellung, dass es natürlich nicht verwunderlich ist, dass in einem Forum, dessen Mitglieder mehrheitlich "Reise-Schnitte" von mehr als 23 KM/h fahren, ebenso selbstverständlich Berg auf mit Last das Rad in einer Geschwindigkeit von 5 KM/h geschoben wird und man mit 26/32 locker alle Gipfel erklimmt.
Ich als älterer dicklicher Herr vermag dies nicht. Man hat mich sehr wohl schon sehr viel kleinere Berge mit 22/34 hochfahren sehen. Der immer mal wieder geschriebene Hinweis, dass man dann umfällt, wenn die Tretfrequenz unter 90 geht, irritiert zwar. Aber wahrscheinlich habe ich mein ständiges Fallen nicht bemerkt. Mich erinnert dies an die jene, die einst berechneten, dass Hummeln nicht fliegen können, weil sie zu schwer sind.
Was ich bestätigen kann, ist, dass das Hinterrad bei lockerem Untergrund durchdreht. Dann schiebe ich. Allerdings bei 10% und Gepäck nicht mit 5 KM/h. Das ist aber selten, weil ich mit 22/34 meist noch eine Reserve habe, und mich Fahren weniger anstrengt.
Ich denke mir, dass dies vielleicht für eine Oldenburgerin, welche ja ausdrücklich schreibt, dass sie (wen wundert es?) eher seltener Berge hochfahren kann, auch eine gute Idee wäre.

Vorsichtig ausgedrückt.....
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#462121 - 08/21/08 06:16 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: Uwe Radholz]
gerold
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@jo : bin zufrieden - ich will weder dich noch Falck (die ihr beide jede Menge Tourenerfahrung und mit eurem Gepäck offenbar kein Problem habt)missionieren, so wie ich weiter an der Gewichtsreduktion arbeiten werde, einfach weil mir das Radeln dann mehr Spass macht.

Hier geht es aber um Hilfestellung für eine Alpen"Anfängerin" und weniger um Erfahrungsaustausch zwischen routinierten Tourenradlern - daher nochmal meine Tips für die Alpentour in Kürze :

1) das 20 kg Gepäck reduzieren - bei der ersten Alpentour würde ich (so es im finanziellen Rahmen liegt) überhaupt auf Zelt/Kocher/Schlafsack verzichten und Pensionen/Privatquartiere etc. aufsuchen - einfach, weil der Erholungseffekt in einem richtigen Bett doch größer ist und die Mühen des Zeltauf/Abbaus/Trocknen etc. erspart bleiben

2) ggf. Sitzposition optimieren und Clickpedale verwenden

3) geeignete Reifen verwenden (macht wenig Sinn auf Asphalt mit 1,9er MTB-Reifen zu fahren) - sinnvoll befahrbare Feldwege - wie im Eingangsthread erwähnt - sind in den Alpen selten und Forststraßen enden meist irgendwo bzw. gehen in die klassischen AC-Strecken über - mit so viel Gepäck nicht machbar.

3) nicht gleich die allerhöchsten Pässe (die leider auch meist die landschaftlich schönsten sind) einplanen, sondern sich durch das Alpenvorland langsam "herantasten" - wenn es gut läuft und das Wetter passt, kann man unterwegs noch immer umplanen - Pässe gibt es in den Alpen genug.

@Radholz : sorry - dein Posting verstehe ich überhaupt nicht. Ich war noch nicht in Norwegen (kann daher das dortige Terrain mit den Alpen nicht vergleichen) und weiß ehrlich gesagt auch nicht wo Oldenburg liegt - daher wollte ich mich vorsichtig ausdrücken. Mit Überheblichkeit hat das absolut nichts zu tun, eher mit dem Versuch, eigene Erfahrung weiterzugeben... (ich finde es toll das die Thread-Erstellerin eine Alpentour andenkt, wird höchstwahrscheinlich nicht ihre letzte sein - willkommen im Club...)

Übrigens : ich persönlich bin eher ein Niedrig/Frequenz-Fahrer, Trittfrequenzen um 90 erreiche ich bestenfalls in der Ebene...

Gruß Gerold
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#462125 - 08/21/08 06:28 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: gerold]
HyS
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Zitat:
das 20 kg Gepäck reduzieren

Das würde ich auch empfehlen. In den Bergen bringt Gewichtsparen sehr viel. Selbst mit Zelt und Kocher kann man noch weit unter 20kg bleiben.
*****************
Freundliche Grüße
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#462127 - 08/21/08 06:36 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: gerold]
cyclejo
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Zitat:
1) das 20 kg Gepäck reduzieren - bei der ersten Alpentour würde ich (so es im finanziellen Rahmen liegt) überhaupt auf Zelt/Kocher/Schlafsack verzichten und Pensionen/Privatquartiere etc. aufsuchen - einfach, weil der Erholungseffekt in einem richtigen Bett doch größer ist und die Mühen des Zeltauf/Abbaus/Trocknen etc. erspart bleiben

Reduzieren ja, aber je nach persönlicher Vorliebe.
Natürlich hast Du recht, je weniger Gepäck, desto besser, ich brauche halt ein "wenig" mehr um mich wohlzufühlen.
Zitat:
2) ggf. Sitzposition optimieren und Clickpedale verwenden
geeignete Reifen verwenden (macht wenig Sinn auf Asphalt mit 1,9er MTB-Reifen zu fahren) - sinnvoll befahrbare Feldwege - wie im Eingangsthread erwähnt - sind in den Alpen selten und Forststraßen enden meist irgendwo bzw. gehen in die klassischen AC-Strecken über - mit so viel Gepäck nicht machbar.

100% Zustimmung
Zitat:
nicht gleich die allerhöchsten Pässe (die leider auch meist die landschaftlich schönsten sind) einplanen, sondern sich durch das Alpenvorland langsam "herantasten" - wenn es gut läuft und das Wetter passt, kann man unterwegs noch immer umplanen - Pässe gibt es in den Alpen genug

Man wächst an der Herausforderung grins
Ich kann mich noch errinnern, als wir mit dem Schaufelraddampfer über den Genfer See schaukelten und meine LLAG, die bis dahin keine Bergerfahrung hatte, die Berge immer größer werden sah.
Sie hat dann nach einem Weinkrampf am nächsten Tag nur die ersten 20km des Großen-Sankt-Bernard geschafft, aber danach die komplette "Route des Grandes Alpes".
Inzwischen ist sie appropiertes Mitglied im "Club Des Cent Cols" und plant Sachen, die mir nicht besonders gut gefallen.
Lg Jo
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#462189 - 08/21/08 08:59 PM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: pingu]
Hesse
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Hallo Pingu,
Der Vorteil von 22/34: Du kannst einen Berg halbwegs bequem hochleiern, wo du es schiebenderweise wohl unbequemer hättest.
Nachteil von 22/34: Der Kettenverschleiß ist rein theoretisch höher als bei 26/34, da das Hebelverhältnis von Kurbelarm zu Kettenblattradius größer ist und die Kette so mehr Zug abbekommt. Zumindest ist bei dem Gang, der mit 26/34 vergleichbar ist: 22/29, die Kette bei gleichem Druck aufs Pedal stärker gespannt. Ob der höhere Kettenverschleiß aber tatsächlich messbar ist, sei dahin gestellt.

Des Weiteren bist du mit dem 22er Kettenblatt evtl. außerhalb der Spezifikationen deines Umwerfers. Bei diesen ist m.W. meist eine maximale Zahndifferenz von 22 Zähnen angegeben. --> Das größte dürfte max. 44 Zähne haben.
Ob überhaupt, und wenn ja welche Auswirkungen das hat, kann ich nicht sagen.

Spätestens mit dieser Untersetzung (22/34) solltest du gewiss auch Steigungen hochfahren können, bei denen du auch Ladung am Vorderrad oder Lenker anbringen solltest, da dir sonst das Vorderrad abheben könnte.

Bis dann
Eberhard (und viel Spaß in den Alpen)
Wie war das noch mal mit dem Steine-werfenden Elefanten im gläsernen Porzelanladen?
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#462218 - 08/22/08 06:42 AM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: Hesse]
gerold
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Mit ist noch was eingefallen :

möglichst schmalen (am besten Renn)Sattel fahren - damit beim Bergfahren die Sitzposition etwas abgewechselt werden kann (Vorrutschen auf die Sattelspitze), aber natürlich nicht mit neu gekauften Sattel auf Tour gehen und

bei geradem Lenker unbedingt Hörnchen montieren, damit die Griffposition abgewechselt und auf Steilstücken mehr Gewicht auf das Vorderrad verlagert werden kann (Rennbügel wäre m.M.n. für lange Asphaltetappen natürlich noch besser - auch wenn die Meinungen darüber im Forum geteilt sind - aber eine ev. Umrüstung ist nicht bei jedem Rahmen sinnvoll und ziemlich kostspielig)und

wenn Zelt/Kochausrüstung etc. mitgenommen wird, dann auf 4 Taschen verteilen - d.h. Lowrider vorne montieren. Ist zwar wieder mit etwas Mehrgewicht verbunden, das Rad liegt aber einfach besser auf der Straße.

Kettenverschleiss ist meines Erachtens nach das geringste Problem (eine neue Kette kostet so um die 15 Euro)- wie von Hesse schon angesprochen sind bei der Montage eines kleineren Kettenblattes Umwerferprobleme möglich - ich würde die Tour einmal mit der montierten Übersetzung beginnen. Wenn es absolut nicht geht, kriegst man ein 22er Blatt oder eine Kassette 12-34 auch unterwegs in den Alpen (gibt wohl nur wenige Orte dort, wo man mehr als 30 km vom nächsten BikeShop entfernt ist).

Ein feedback von Pingu nach der Tour (welche Vorschläge konkret umgesetzt wurden und wie es ihr in den Alpen ergangen ist) wäre interessant.

gute Fahrt wünscht Gerold
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#462228 - 08/22/08 07:27 AM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: gerold]
DerBergschreck
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In Antwort auf: gerold


Jetzt ist also schon 25 kg Gepäck für eine Alpentour erforderlich, wer fährt mit noch mehr ? Tausende AC sind lebend auch bei Schlechtwetter mit ihrem 7 kg-Rucksack über die Alpen gekommen (und waren sicher abseits der Asphaltstraßen größeren Gefahren ausgesetzt als die Straßen-Radler) - alles (auch die Packlisten) nachzulesen in den einschlägigen Berichten von Serac Joe, Achim Zahn und wie sie alle heissen. Die wenigen, die den AC abbrechen mussten, hatten wirklich so mieses Wetter, dass auch drei Garnituren Ersatzgewand nicht geholfen hätten.


Ich weiß auch nicht, was ich bei meinen bisher ca. 15.000 in den Alpen zusammengefahrenen Kilometern falsch gemacht habe, bei denen ich nie mehr als 15 kg Gepäck dabei hatte. Wer drei Tage bei schlechtem Wetter meint durch fahren zu müssen, tut mir einfach nur leid. Denn dabei sieht man garantiert nichts von der tollen Gegend - und zumindest mir geht es dabei um die Landschaft und Urlaub, nicht um Überlebenstraining.

Den Anspruch, bei jedem Wetter fahren zu wollen, habe ich überhaupt nicht. Und wer "spontan" in eine Schlechtwetterlage hinein gerät, ist einfach nicht in der Lage, was Wetter im Gebirge zu deuten. Das hat nichts mit Heldentum zu tun, das ist Anfängerschicksal.
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#462229 - 08/22/08 07:29 AM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: cyclejo]
DerBergschreck
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In Antwort auf: cyclejo
Aber außer Klickpedale könnten wir doch noch zu Scheibenbremsen raten, damit bei Abfahrten die Reifen nicht zu heiß werden.


Wer richtig abfahren kann (das heißt, nicht dauernd zu bremsen), dem werden weder Felgen noch Reifen zu heiß. Wer das nicht kann, braucht natürlich Scheibenbremsen.
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#462232 - 08/22/08 07:32 AM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: Uwe Radholz]
DerBergschreck
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In Antwort auf: Uwe Radholz

Ansonsten -dies meint nun nicht nur Dich- gestatte ich mir die Feststellung, dass es natürlich nicht verwunderlich ist, dass in einem Forum, dessen Mitglieder mehrheitlich "Reise-Schnitte" von mehr als 23 KM/h fahren...


Das wäre mir aber ganz neu. Ich habe niemanden für diverse Touren gefunden, weil ein 20er Schnitt hier vielen offensichtlich zu schnell ist.
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#462235 - 08/22/08 07:38 AM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: gerold]
DerBergschreck
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In Antwort auf: gerold
1) das 20 kg Gepäck reduzieren - bei der ersten Alpentour würde ich (so es im finanziellen Rahmen liegt) überhaupt auf Zelt/Kocher/Schlafsack verzichten und Pensionen/Privatquartiere etc. aufsuchen - einfach, weil der Erholungseffekt in einem richtigen Bett doch größer ist und die Mühen des Zeltauf/Abbaus/Trocknen etc. erspart bleiben


Mit der richtigen Ausstattung muß auch Zelten nicht zuviel wiegen. Bei mir wiegen Zelt, Schlafsack und Isomatte zusammen 3 kg und passen in eine Hinterradtasche.

Zitat:
3) nicht gleich die allerhöchsten Pässe (die leider auch meist die landschaftlich schönsten sind) einplanen, sondern sich durch das Alpenvorland langsam "herantasten" - wenn es gut läuft und das Wetter passt, kann man unterwegs noch immer umplanen - Pässe gibt es in den Alpen genug.


Das kann auch in die Hose gehen. Gerade an den "kleinen" Pässen im Alpenvorland habe ich oft steilere Stücke erlebt als an vielen der hohen Pässe. Der Oberalppass (knapp über 2.000 m) ist z.B. deutlich angenehmenr zu fahren als z.B der Pragelpaß im Alpenvorland mit einigen fiesen 18% Rampen.
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#462237 - 08/22/08 07:42 AM Re: Übersetzung für die Alpen? [Re: Hesse]
DerBergschreck
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In Antwort auf: Hesse

Nachteil von 22/34: Der Kettenverschleiß ist rein theoretisch höher als bei 26/34


mag sein, aber Du fährst ja nicht 1.000 km mit 22/34, sondern nur mal an ein paar kurzen Steilstücken.
Wenn die Steigung unter 10% sinkt, kann man ja wieder verschleißmindernd aufs große Kettenblatt schalten ;-)
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