In Antwort auf: radlsocke
Im Grunde genommen läuft es darauf raus: Autobeschilderung und Verkehrsführung wird durchgehend und ziemlich logisch durchgezogen, Radbeschilderung wird lückenhaft und teilweise sehr unlogisch angegangen.

Diese angebliche Unlogik erklärt sich ganz einfach so, dass Radwege in den Köpfen von immer noch sehr vielen Verantwortlichen die Hauptfunktion haben, die Fahrbahn von lästigen Hindernissen zu befreien, damit der KFZ-Verkehr besser vorankommt. In ihrer Meinung bestärkt werden diese Planer dann noch durch einem Großteil der Radfahrer, deren Hauptforderung ziemlich kurzsichtig "Hauptsache weg von den Autos" lautet. Und wie in der Politik üblich bekommt man dann maximal 50% der eigentlichen Forderung. Somit werden alle möglichen, aber sinnlosen Stellen mit unbenutzbaren Radwegen versehen, solange es wenig Geld kostet und den KFZ-Verkehr nicht stört. Dann wird dann schon mal die ein oder andere Bauvorschrift "großzügig" ausgelegt, damit der geliebte Radweg nicht an so Nebensächlichkeiten wie Mindestbreiten oder durchgängige Befahrbarkeit zu scheitern droht.

Wer "einfach nur Radwege" fordert, darf sich nicht beschweren, wenn er nur Radwege bekommt.

Christian