Die Polizei kontrolliert eben NICHT in der Weise die Einhaltung von Gesetzen, wie sich ein normaler Mensch das vorstellen würde, sondern sie kontrollieren eben mitunter und das gar nicht so selten systematisch nach Gutdünken, nach Lust & Laune und vielleicht sogar persönlich Sympathie oder Antipathie. Siehe eben die zigfachen Fälle, wie die Herr- und Damschaften uniformierten Gesetzeskontrolleure das direkt vor ihrer Nase stattfindende gegen-das-Gesetz-verstoßen stattfindet, sie aber nicht mal den kleinen Finger heben und lieber auf Gesetzesverstöße warten, die in der Statistik oder in der Tagespresse was "hermachen", wie eben nen Radfahrer der eine rote Ampel überfahren hat, an der dabei niemand auch nur ansatzweise ganz eventuell gefährdet wurde.
Dem kann ich nur zustimmen - hier hundertfach erlebt!
Autos stehen hier teilweise so weit auf dem Gehweg, dass jemand mit einem Kinderwagen nicht vorbei kommt (von Rollstuhlfahrern ganz zu schweigen). Die Polizei interessiert es nicht - aber direkt daneben halten sie einen Radler an, weil der verkehrtrum durch die Einbahnstraße gefahren ist.
Hier fuhr mal immer so'n Schrottsammler mit seiner uralten Karre rum, stand auf dem Gehweg und alles
ohne Nummernschild. Da ich mit meinem Enkel unterwegs war und er mit seinem Laufrad fast gegen diese Karre gefahren ist, bin ich bei der Bullerei vorstellig geworden. Die versprachen sich, drum zu kümmern.
Nach drei Tagen (es lag Schnee) stand der Wagen immer noch da und zwei Tage später sah ich ihn wieder hier durch die Straßen fahren.
Auf meine Nachfrage hin, bekam ich lapidar zur Antwort, dass sie wichtigere Sachen zu tun hätten.
So läuft das hier - aber hinterm Gebüsch Radlern auflauern, weil die bei rot über die Ampel fahren - das können die! Man muss halt Prioritäten setzen
