In Dresden stehen an vielen Kreuzungen gelbe Schilder die mit einer Zeichung zum indirekten (Links-)Abbiegen auffordern und mit "Radfahrer so einordnen!" beschriftet sind. Von der fragwürdigen Rechtsverbindlichkeit mal abgesehen: Mir bringt solch ein Schild herzlich wenig, wenn ich mich 100m vor der Kreuzung und bei 3 oder noch mehr Fahrspuren (wohlgemerkt völlig StVO-konform) nach links eingeordnet habe.
Hier in Budapest gibt es nirgends einen Hinweis, dass auf der anderen Straßenseite ein beuntzungspflichtiger Radweg beginnt. Meistens beginnen sie im Nichts und enden im Nichts und sind noch dazu durch eine Hecke oder Baumreihe verdeckt. Dann biegt man als Ortsfremder nach rechts auf die Hauptstraße ein ( wo auf der anderen Seite der Radweg ist) und merkt oft erst, wenn man angehupt wird, und die Autofahrer auf die andere Seite zeigen, dass da überhaupt ein Radweg existiert. Das ist in D-land meistens etwas besser gelöst.