Die Fahrer vom McCartney Rennstall sollten in der Öffentlichkeit kein Fleisch essen; das ist richtig. Sie tun es aber trotzdem, weil es nicht anders geht (sagen sie). Aber eben dass sind Hochleistungssportler und nicht repräsentatif.

Da der Mensch schon immer gejagt hat und das erlegte Wild sein Überleben gesichert hat, gilt Fleischessen als "normal" und wird somit (meist) nicht in Frage gestellt. Bekennende und aktive Vegetarier treffen mit ihren Aussagen meist einen Punkt, der nicht ganz einfach zu erklären oder zu "rechtfertigen" ist.

Ich für meinen Teil werde immer Fleisch essen, aber seit Jahren kaufen auch wir nur noch Fleisch von artgerecht gehaltenen Tieren. Das schmeckt besser und erzeugt auch kein schlechtes Gewissen. Der Mehrpreis von vielleicht 10% ist bei einem Einkauf pro Woche vernachlässigbar. Viel grösser wird für uns langsam das Problem Fisch; was hier bereits an Zuchtfisch (mit Turbofutter hochgepuscht) angeboten wird, ist erschreckend, ganz zu schweigen von der Tatsache, dass man Fische ganz einfach ersticken lässt statt sie zu töten!

Aber hier doch noch einige Argumente für Fleischesser:
- Womit kann ich das Naturprodukt "Leder" ersetzen (kommt ja auch von Tieren)
- Was machen wir mit all den Kälbern, die wir züchten müssen (Kühe geben erst Milch, wenn sie schon einmal gekalbert haben)?