Solange ich mir den Luxus leisten kann, Fleich fertig zu kaufen, kann ich mir wahrscheinlich auch den Luxus leisten, mich vor bestimmten Dingen zu ekeln. Wie ich mich verhalten würe, wenn es hart auf hart kommt, kann ich heute nicht guten Gewissens vorhersagen.
ich denke Martina meint mehr, wenn es um die Frage geht, esse ich jetzt das Huhn, dem ich den Hals umdrehen muß, wenn ich es essen will oder esse ich garnix und hungere
diese Art Vegetariertum, den es hier in unseren Landen gibt, kann es ja nur geben, da wir in so einem Wohlstand leben, daß wir die Wahl haben, was wir essen.
Klar werd ich auch satt, wenn ich kein Fleisch esse, aber ich ess es gerne und zumindest selbstgefangene Fische hab ich auch schon selbstgetötet, war übrigens der beste Fisch, den ich je gegessen hab, da auch der Frischste.
Bei einem Huhn würden mich eher die vielen Federn nerven

, vorallem, da ich nicht gelernt hab, wie man das macht.
Meiner Ansicht nach ist eher dieses unmittelbare Gefühl abhanden gekommen, wenn man mit den Tieren lebt, bzw. wirklich alles verwertet, was das Tier bietet, wie es viele naturnah lebende Völker tun bzw. taten.
Ist sowieso ein schwieriges Thema, aber ich denke, daß ich es schaffen würde, ein Tier zu töten, um es hinterher zu essen. (mindestens dann wenn ich nur die Wahl hätte, ansonsten zu [ver]hungern, allerdings hab ich soetwas noch nie getan, außer Fisch, und wäre etwas unsicher, es richtig zu tun, man will dem Tier ja möglichst wenig wehtun)