>Fast alle, ne viele etischen Gründe enfallen:
Das Tier hatte ein schönes Leben.
Es wurde gesund, langsam und relativ ausgewogen Ernährt.
Es hatte keinen Streß vo dem Schachten.
Das Tier wurde, soweit überhaupt möglich, schmerzfrei getötet.
Alle schlimmen Sachen, die im Schlachthof oder dem Weg oder bei der Schnellmast passieren entfallen.
Naja, ok., ist schon viel besser als Massentierhaltung.
Wir haben unseren letzten Urlaub auf einem Biohof gemacht und zufällig wurden gerade 2 Schweine dort geschlachtet. Ihr Leben ist sicher nicht so brutal wie normalerweise (andere leben eng gedrängt auf Gittern etc., Füße kaputt..), aber dennoch kurz. 6 Monate geben sie den Tieren auf dem Biohof zum Leben. Das ist nicht lang. Ich finde, dass bessere Leben gibt einem noch nicht das "Recht", das Lebewesen zu töten.
Unter
http://www.veganissimo.vegan.de/band2/bereiche/entschuldigungen.shtml steht:
"Töten ist Unrecht und wird immer Unrecht bleiben - egal wie »human« es auch durchgeführt wird. Würden wir jemals einen Kindermörder von seiner Schuld freisprechen, weil er seine Opfer »human« getötet hat? "
@bikebiene:
>ich denke Martina meint mehr, wenn es um die Frage geht, esse ich jetzt das Huhn, dem ich den Hals umdrehen muß, wenn ich es essen will oder esse ich garnix und hungere
Ja, stimmt. Aber die Frage stellt sich ja in unserer Gesellschaft nicht :-).
>diese Art Vegetariertum, den es hier in unseren Landen gibt, kann es ja nur geben, da wir in so einem Wohlstand leben, daß wir die Wahl haben, was wir essen.
Ja, ärmere Völker haben oft nicht viel Fleisch. Fleisch ist dort Luxus.
@Monte:
>erst bei absoluten Höchstleistungen bekommt der Vegetarier langsam Probleme mit Ersatz. Dies mussten schon einige Spitzensportler, die im Laufe ihrer Karriere aus irgendwelchen Gründen auf vegetarische Ernährung umstellten, erfahren.
Zum Glück bin ich kein Spitzensportler :-). Wenn du dazu einen Link hast, wäre toll. Das Radteam von Linda McCartney fährt offiziell vegetarisch, aber siehe
http://www.sonntagszeitung.ch/sz17/rad_art0.htm :
"Wir sind einfach verpflichtet, in der Öffentlichkeit kein Fleisch zu essen. Es ist klar, dass während der Rennen kein Fleisch auf den Tisch kommt. Aber nach 35 Jahren kann keiner erwarten, dass man seine Ernährung von einem Tag auf den andern vollständig umstellen kann." Wenn niemand hinschaut, isst Richard deshalb weiterhin Fleisch."
j.