Moin Falk
Wieso gewesen? sind sie ja immer noch.
Ich kann z.b. in Sachsen-Anhalt reihenweise derartige Beschönigungen zeigen.
(eher im drei kategorien als um eine)
Daß die damals auch im Westen / nur im Westen? erhältlichen Karten die gleichen hahnebüchenen Fehller aufweisen, liegt wie Du erwähntest an derselben Grundlage.
Die Diskrepanz ist so groß, daß mit einem schwer bepackten Spediteurs-Rad in weiten Teilen keine sinnvolle Routenplanung möglich ist.
Wenn sich die "Asphaltierte Nebenstraße" zb. nach zehn Km mitten im Wald als unbefahrbarer Waldweg ohne jede Decke dafür mit bodenlosem Sand erweist, kann das mehrstündiges Schieben oder auch zig-Km Umweg bedeuten.
Das ist ncht veraltet ( eine Asphalt bzw Betondecke verschwindet schließlich nicht spurlos)
Selbst wenn tatsächlich Asphaltdecke vorhanden, dann ist diese ja oft in einem Zustand, der zügiges fahren unmöglich macht.
Zweifellos waren die Militärischen karten die zuverlässigsten, aber auch die Militär-kartographen mußten auf div. andere Dienste Rücksicht nehmen . (MFS, Interessen des großen Bruders)
Unbestritten sorgen die vielen Straßenneubauten, für Radler auch für sehr angenehme Überraschungen.
Natürlich ist es klasse, völlig unerwartet auf wirklich vorbildliche Radwege zu stoßen.
Andererseits, gibt es immer wieder Abschnitte, die ebenso unerwartet für Radler gesperrt sind.
Der Unterschied z.b. zur Kartographierung in der Alt-BRD, wo die Topografischen Karten seit jeher sehr häufig aktueller sind, als die Pläne der Bauämter (weil die Kartographen selbstverständlich auch alle Schwarzbauten einzeichnen) ist nach wie vor ein gewaltiger.
Gruß von der schönen Elbe
Hilsi