Die Sache mit den Karten ist schon ein ganz spezielles EX-DDR Problem. Aus verschiedenen Gründen haben die dort erhältliche Karten fast nie die tatsächlichen Verhältnisse wiedergegeben. Viele Wege und auch größere "Objekte" (teilweise ganze Militätsiedllunge wurden aus Gründen der militärischen Geheimhaltung in den allgemein zugänglichen Karten nicht verzeichnet. (Z.b. das Atomkraftwerk Rheinsberg, die Eisenbahnstrecke
Also xx Jahre nach der Wende und im Zeitalter der Sateliten-Karthographie sollte das eigentlich kein Thema sein. Auch hatte ich kein Problem mit der Kartenbasis, sondern lediglich mit dem was von Seiten des ADFC "hineininterpretiert" wurde. Konkret: Für die Panung der Route von FFB (Bayern) nach Travemünde habe ich mir die neuesten (??) ADFC/BVA-Karten im Maßstab 1:150000 besorgt, insgesamt 6 an der Zahl. Die vielen kleinen Ungereimtheiten möchte ich auch nicht beanstanden. Wenn ich aber durch die neuen Bundesländer über zig Km nicht existierender Radwege geleitet werde und auch mal vor einer "Brücke" stehe die seit 2 Jahren nicht mehr existiert, was einen Umweg von ca. 12 Km nach sich zieht, dann habe ich ein Problem mit der Qualität solcher Karten. Wahrscheinlich wäre ich mit den (billigeren) Generalkarten im Maßstab 1:200000 oft besser bedient gewesen.