Hallo Wolfrad,
Ich glaube indes nicht, daß dieses "Wadlbeißen" sinnvoll wäre. Eine wirksame Überprüfung, was Sinn hat und Erfolg verspricht, ist die positive Beantwortung der Frage: "Habt ihr sonst nichts zu tun?"
warum so eine abfällige Bemerkung über Lobbyarbeit für Radfahrer?
Fäxchen, Briefe, emails usw. an zuständige Behörden zu senden ist Teil der Arbeit vieler ehrenamtlicher ADFCler.
Bei vielen Problemen geht es nicht nur um Kosten, sondern darum, das der zuständige Sachbearbeiter keine Ahnung von den Bedürfnissen der Radler hat und die mit solchen Rückmeldungen bekommt.
Manchmal hat der Sachbearbeiter auch selbst Ahnung, kann sich aber mit seinem Anliegen besser durchsetzen, wenn er auf Beschwerden verweisen kann.
Was an Radwanderwegqualität möglich ist habe ich vor kurzem wieder am Donauradweg bewundern können. Damit meine ich nicht nur sehr gute Wegqualität, neugebaute Brücken etc. sondern auch Informationstafeln vor den Städten (mit Stadtplan, Sehenswürdigkeiten, Ärzten, Hotels, usw.)
Inzwischen sieht man schon ein paar Kilometer außerhalb der Städte kleine Schilder neben dem Radweg mit Radfahrerfreundlichen Hotels, da wird richtig Geld verdient! und das wäre sicher auch im Osten möglich.
Beim Schreiben einer Beschwerde sollte man natürlich höflich sein, beschreiben wie sich das Problem auf den Radler auswirkt und wie man es lösen könnte.
Der Erfolg ist von Stadt zu Stadt völlig unterschiedlich.
Mein letzter Erfolg war die Bitte an die Stadtbücherei eine Magazin für Alltagsradler ins Zeitschriftensortiment aufzunehmen.
