Wie gesagt - ich möchte euch keinesfalls den Ö-Radurlaub vermiesen. Nur unter "radfahrfreundlich" würde ich persönlich z.B. ein Fernradwegnetz, das (wie Autostraßen) die kürzeste Verbindung zwischen A und B darstellt, verstehen (so etwa wie in den Niederlanden).

Z.b. der Grennway Wien - Prag ist auf österreichischem Gebiet geschätzt ca. um ein Drittel länger als eine selbst zusammengestellte Strecke auf Nebenstraßen. Kein Wunder, wenn die Route hakenschlagend so manches Feld dreiseitig umkurvt...

Da ich persönlich das Rad nicht nur als Freizeitgefährt, sondern auch als Verkehrsmittel benutze, bin ich daher kaum auf ausgeschilderten Radwegen unterwegs.

Das so mancher bikefreak Österreich als preisgünstig empfindet, überrascht mich zwar, nehme ich aber so zur Kenntnis - ich habe schon lange nicht in D oder der Schweiz übernachtet oder in einem Restaurant gegessen. Noch ein Tip in diesem Zusammenhang : fast immer ist das Essen und auch die Getränke in "Heurigenlokalen" (muss nicht immer wie in Wien oder der Wachau mit dem Weinanbau im Zusammenhang stehen - gibt - vor allem in Oberösterreich - auch viele "Mostheurige") preisgünstiger und reichlicher als in klassischen Gastgewerbebetrieben.

Wein- und Waldviertel und auch das (südliche) Burgenland zählen übrigens auch zu meinem bevorzugten Radlergebieten. Gute Fahrt wünscht Gerold