Die Suche spuckt sehr viel zu "Hungerast", "Ernährung" und allen erdenklichen Suchbegriffen rund um das Thema aus. Wir diskutieren dieses Thema alle 1-3 Monate ausgiebig.
Kurz: Erstens wie ganz oben vorgeschlagen den Fettstofwechsel trainieren (gemütliche, lange Ausfahrten). Zweitens 2-3h vor anstrengenden Touren eine mittlere Mahlzeit aus Müsli oder Dunklem/Vollkornbrot essen. Während der Belastung nach 1-2 Stunden mit dem Futtern anfangen (Müsliriegel, Brote etc).
Gels, Traubenzucker oder Cola sind von einer leistungsoptimierten Ernährung her gesehen was für sehr kurze, sehr harte Fahrten. Der Blutzuckerspiegel steigt für eine Zeit enorm an und fällt dann ins Bodenlose.
Zum Traubenzucker: Ich habe schon an anderer Stelle darüber geschrieben, dass es inzwischen Studien zum Zusammenhand zwischen Blutzuckerspiegel und Motivation gibt. Wenn der Blutzuckerspiegel absackt, geht auch die Motivation flöten; es gibt also sowas wie einen psychischen Hungerast (kann ich aus eigener Erfahrung voll bestätigen). Aus diesem kommt man scheinbar auch mit kurzer Zuckerzufuhr gut raus.
Randbemerkung: Wer (besonders im Zusammenhang mit anstrengendem Sport) zu Stimmungsschwankungen neigt, der sollte sich mal über mögliche Zusammenhänge zwischen Serotoninhaushalt und Blutzuckerspiegel beschäftigen. Bei manchen armen Schweinen kann die falsche Ernährung (kurze) depressive Episoden auslösen.
Koffein wirkt sich übrigens positiv auf Stimmung, Leistungsbereitschaft und Fettverbrennung aus. Oder man wird davon agressiv. Oder schläfrig.