Diese Tracks habe ich in Mapsource (MS) zusammengefügt. Das Ergebnis wurde bereinigt, d.h. Platzrunden und Exkursionen ins Gebüsch heraus geschnitten. Für die zusammenhängende Hauptstrecke von Berlin nach Tartu ergab sich ein Track mit einer Länge von 1.680 km und 45.105 Trackpunkten.
Wenn man das unbefangen liest, könnte man schnell zu der Meinung gelangen, für eine derartige Radreise müsse man 90 Tracks mit je 500 Punkten (=45.000 Punkte) vorbereiten um zumindest halbwegs ordentlich navigieren zu können. Damit wäre die Kapazität der Geräte, die keine Tracks direkt von der Speicherkarte lesen können, hoffnungslos überschritten. Ich kann daher nur jedem Nutzer solcher Geräte dringend anraten, mal ganz bewusst auch etwas längere Teilstrecken als einen Track zu planen (es dürfen dabei durchaus 200 km oder mehr sein) und dann über die Filterfunktion von Mapsource auf max. 500 Punkte zu reduzieren. In fast allen Fällen dürfte das Ergebnis einer solchen automatischen Reduzierung sowohl für eine problemlose Navigation als auch in den meisten Fällen für eine ordentliche Dokumentation des Tourverlaufs bestens geeignet sein.
In Antwort auf: Dietmar
Die Trackaufzeichnung erfolgt beim Oregon übrigens so, dass immer eine durchgehende Linie erzeugt wird. Wenn man zwischendurch ausschaltet oder mal keinen Himmelskontakt hat, wird durch eine gerade Linie (Luftlinie) überbrückt.
Das ist auch bei den anderen Geräten so. Wenn zwischen 2 Punkten keine Informationen vorliegen, wird bei der Speicherung als "saved Track" für diesen Bereich eine durchgehende Luftlinienverbindung erzeugt. Wenn man die Sache etwas überspitzt sieht, ist jede Verbindung zwischen 2 Punkten einer GPS-Aufzeichnung eine "Luftlinie", nur ist das bei der üblichen Aufzeichnungsdichte bei kontinuierlich aufgezeichnetgen Tracks nicht augenfällig .