das Garmin 60CSx (und sicher auch die neueren) kalibriert auf Wunsch automatisch nach GPS-Höhe.
Das kann ich auch für mein VISTA HCx bestätigen. Bei den Höhenmessereinstellungen habe ich automatische Kalibrierung = an und Barometermodus = Variable Höhe eingestellt. Mit dieser Einstellung kann ich mir das tägliche Kalibrieren des Höhenmessers sparen. Bei Luftdruckschwankungen mögen dann zwar zum Start der nächsten Etappe die Werte falsch sein, aber nach relativ kurzer Zeit (gemessen habe ich das noch nicht) pendeln sich die Höhenangaben auf die richtigen Werte ein. Bei meiner letzten Tour von Nizza nach Genf konnte ich wieder beobachten, dass an allen Passhöhen und meistens auch bei den Zwischeninformationen auf den verschiedenen Kilometersteinen die vom GPS-Gerät angezeigte Höhe max. 10 m, meist deutlich weniger, von den dort verzeichneten Höhen abwich.
Aber grundsätzlich sollte man sich darüber klar sein, dass die GPS-Höhen sehr stark von der Anzahl und Qualität der Signale und die vom barometrischen Höhenmesser gelieferten Werte von der Empfindlichkeit der Messsonden abhängig sind. 100 m Höhendifferenz entsprechen etwa 8 Hectopascal Druckunterschied. Es sind halt alles nur recht gute Näherungswerte und keine höchstpräzisen Messwerte. Dazu müsste man wahrscheinlich deutlich mehr in die Hardware investieren und außerdem die Geräte in regelmäßigen Intervallen eichen lassen. Für die hier in Rede stehenden Einsatzzwecke dürften die erzielten Ergebnisse meiner Einschätzung nach jedoch völlig ausreichend sein.