Apropos Dauerfestigkeit, bisher bin ich ca. 14500 km damit gefahren, meistens in Skandinavien, plus 2 Alpentouren.
Sorry, aber nach 14.500 km kann man noch nicht von "Dauerfestigkeit" reden. Das schafft jeder Standard Alurahmen aus Taiwan.
Du weißt ganz genau, dass es bei der oberen Dauerfestigkeitsdiskussion nicht um den wissenschaftlichen Begriff der Dauerfestigkeit ging. Mir ging es zu zeigen, dass diese Bastellösung lange hält.
Außerdem hast du unrecht, bei Stahl ist eine Dauerfestigkeit bei 10.000.000 Lastspielen erreicht, die hat ein Rahmen bei 14.500 km im "normalen" Reisebetrieb längst erreicht. Das Problem sind die Spitzenbelastungen im Wiegetritt etc, in dem Bereich sind natürlich keine 10 Mill. Lastspiele erreicht, dort ist eigentlich kein Rahmen dauerfest. Aber ich fahre auf Radreisen üblicherweise kaum Wiegetritt.
Außerdem habe ich in keiner Zeile gesagt, dass das nicht auch ein Standarttaiwanalurahmen nicht auch kann (sondern weiter oben steht genau das Gegenteil) einem üblichen Crossrahmen traue ich das auf jeden Fall zu. Vorsichtig wäre ich persönlich!! bei sehr leichten Alurahmen für den Reiseeinsatz, vermute aber, dass es genauso geht.
Übrigens hat Alu gar keine ausgeprägte Dauerfestigkeitsgrenze, je höher die Anzahl die Lastspiele, desto geringer ist die ertragbare Belastung, bevor eine unzulässige Verformung eintritt. In der Praxis hat das aber kaum Bedeutung, da bei Rad die eingebrachte Belastung sowieso sehr sehr unterschiedlich ausfällt.
Ich weiß ja, dass du mir sowieso nicht glaubst, aber mit dem gerade neu aufgebauten Stahlrenner (siehe Querbeeträder) kann ich auch mit Gepäck (ca. 12 kg)oben auf dem auf dem HR Gepäckträger problemlos freihändig fahren, der Garadeauslauf ist sehr gut. Der Rahmen hat allerdings auch einen vergößerten Unterrohrquerschnitt. Als nächstes Projekt gibt es allerdings auch mal eine "Aludose", der entsprechende Faggin Maranello Rennrahmen steht schon da.