Tracks, OSM Karten und die grundsätzlichen GPS Funktionen lassen sich wohl mit den allermeisten Garmin-Geräten sinnvoll nutzen, solange sie eine microSD Speicherkarte akzeptieren auf der dann auch genügend Platz für die Daten ist. Nachteil des eTrex 20 ist vielleicht, dass kein barometrischer Höhenmesser drin ist - ein kleines Detail, aber für eine ganz grobe Prognose des Wetters kann es doch ganz nützlich sein ab und zu mal den Luftdruck zu messen. Die Dakotas kenne ich nicht, aber ein Touchscreen irgendwo in der Wildnis, womöglich bei Regen, Schnee und Eis auf einer Gletscherwanderung, das ist mir eher suspekt...
Ein großer Vorteil von Garmin-Geräten gegenüber vergleichbaren Outdoor-GPS-Geräten anderer Hersteller ist die Möglichkeit, eigene Karten, z.B. von OSM hochladen zu können. Vielleicht geht das mittlerweile ja auch anderswo (bitte melden, falls es jemand weiß!), aber wenn man darauf angewiesen ist, die Karten eines bestimmten Herstellers zu verwenden und evtl. für jedes Land extra zu zahlen, ist das aus meiner Sicht schon eher ein gravierender Nachteil...
Wenn sie nur wieder so robust und zuverlässig funktionieren würden wie anno dazumal würde ich Garmin also uneingeschränkt empfehlen. Dass man sich jetzt ständig mit den Firmware-Problemen auseinandersetzen muss (auch beim GPSMAP 62s, siehe hier) ist ärgerlich, aber vielleicht wird das ja nochmal was. Mein eTrex 30 soll jetzt jedenfalls doch nochmal kostenlos umgetauscht werden, mal sehen was draus wird...
PS: Für einfache Tagestouren oder Hotelradeltouren würde ich mir ein Smartphone vielleicht nochmal durchgehen lassen, aber auf eine 14 tägige Schneeschuhtour in Norwegen, Höhlenexpedition in Usbekistan oder auch nur auf einer Hochlanddurchquerung in Island per Rad ist mir ein dedizierter Dinosaurierknochen von einem GPS Gerät irgendwie doch lieber, nicht zuletzt weil mein Defy+-Touchscreen bei Regentropfen auf dem Bildschirm irgendwie nicht mehr funktioniert. Aber vielleicht hat sich ja auch das bei den neueren Smartphones gebessert...