[…]Widerspruch habe ich lediglich bei Deiner Bewertung, es wäre Freiheit eine Entscheidung, die man ja sowieso fällen muss, nämlich die wo man fahren wird, drei Wochen später zu treffen. Ich glaube nicht, dass aus dieser Differenz Freiheit resultiert. Zumal eine vorherige Planung offenkundig vor Ort jederzeit geändert werden kann.
Ich kann es nachvollziehen. Ich empfinde es auch als Freiheit (wobei mir das Wort etwas zu pathetisch klingt), am Anfang der Reise noch keinen Plan zu haben, welche Wege ich fahre. Ich weiß vor einer Reise häufig nur die Zielregion, welche Wege ich fahre, hängt von vielem ab: Wind und Wetter, Lust und Laune, Terminen von Fußballspielen, die ich unterwegs erfahre, etc. Mit keiner Planung fühle ich mich freier als mit einer, die ich ändere.
Viele Grüße, Holger
So habe ich es auch verstanden - es macht Dir und/oder sickgirl mehr Spaß die Tour so zu gestalten, wie beschrieben. Und da gibt es natürlich überhaupt nichts dran zu deuteln. Wir hatten das ja gemeinsam vor einigen Jahren schon mal so diskutiert, wenn ich mich recht erinnere. Lediglich die Freiheits-Metapher ist nicht meine Sicht. Wenn man Freiheit mal ganz unphilosophisch als den Zustand, sich zwischen mehreren Möglichkeiten entscheiden zu können, begreift. Man hat eben mehr Möglichkeiten mit Gerät und Planung. Letztendlich also ein Mehr an Freiheit
Gruß Uwe
ps. Mir macht es übrigens Spaß am Rechner, bevorzugt wenn es draußen lausiges Wetter ist, zu sitzen und zu planen. Komme halt aus der Planwirtschaft