du bestreitest weiterhin und vehement denn Sinn eines Smartfons zum Navigieren.
Aber weder hat ein GPS-Gerät einen "leistungsfähigeren Prozessor" (Spezial-einfach mag er ja sein) noch hat ein Navi einen "höherempfindlichen GPS-Empfänger". Mein Smartfon hat deren sogar zwei: der zweite ist für Glonass.
Und wenn du für eine längere Tour "zwei oder drei von den Akkus" brauchen würdest, so nimm doch bitte zur Kenntnis, dass andere Menschen anders reisen als du. Erstens schalte ich das Gerät nur ein, wenn ich es benötige und zweitens finde ich immer ausreichend Steckdosen.
Prognosen sind natürlich ungenau, besonders wenn sie die Zukunft betreffen. Ich erinnere aber an die Jammerei, als Microsoft nach Win 3.1 speicherhungrige Betriebsysteme auf den Markt brachte. Diese würden ja die Rechner überfordern. Erwartungsgemäß stieg aber der eingebaute Speicherplatz um Potenzen schneller als die Größe der Betriebssysteme. Bei Smartfons erwarte ich bei der Laufzeit ähnliche Entwicklungen.
Heute reist kaum noch Jemand mit einfachen topgrafischen Karten, sondern kauft Karten, die die entsprechenden Angaben zur Infrastruktur von Rad- und Wanderwegen bis zu sehenswerten Orten und Strecken enthalten; oder er kauft gleich einen Rad- oder Wanderführer mit integrierten Karten. Bei den elektronischen Wegeführen geht der Trend auch zum Vollprogramm, wo ich über Internet aktuelle touristische Hinweise bekomme und auch das Hotel buchen kann.
Reine GPS-Geräte werden ein Nischenprodukt bleiben, das freilich in der kleinen Nische der Radfernreisenen einen großen Platz einnimmt.