Wie viele Kapitel zum GPS auch eröffnet werden, es läuft immer auf den gleichen Reflex hinaus: Für oder gegen GPS.
Das ist kein Reflex, sondern es handelt sich hier um ein Diskussionsforum und jemand stellt die Frage "GPS Gerät für die Fahrradtour?". Es sollte doch auch der freundliche Hinweis erlaubt sein, das man der Ansicht ist, GPS für eine solche Radtour für unnötig zu halten. Reflexhaft sind allenfalls die teils skurrilen Reaktionen darauf und jeder fühlt sich anschließend bemüßigt sich zu verteidigen, warum er GPS unbedingt braucht und es angeblich so unersetzlich sei.
Man muss doch klar sagen und das sagt du zumindest indirekt auch: mit 200€ braucht man gar nicht sinnvoll anfangen. Denn das reicht nicht. Neben den teuren Karten braucht man auch noch eine Lademöglichkeit, z.B. für den Nabendynamo, sofern der überhaupt vorhanden ist oder Solarladegerät. Kostet noch mal mehr. GPS frißt richtig viel Strom, nicht mit einer Kamera zu vergleichen. Fakt ist doch auch: man kann besonders in den leeren nordischen Ländern völlig problemlos und angenehm auf den ganz normalen Straßen fahren und muss sich nicht irgendwelche Waldwege raussuchen, die dann eh nicht asphaltiert sind und für die normalen leeren Straßen langt eine simple Straßenkarte für 12€ und die kostenlose Wegweisung der Straße selbst. Meist reicht es aus, am Morgen einmal auf die Karte zu schauen und man kann sich die zwei oder drei Abzweigungen auch noch merken. Billig, einfach, simpel, idiotensicher. Warum so viel Geld verschwenden?