Hallo zusammen,
auch mir ist klar, dass viele Radwege ihre Tücken haben und die Unfallsituation scheinbar gegen sie spricht.
Allerdings finde ich die Argumentation mit den "10 Geboten" schon haarsträubend. Da muß ich also 10 Dinge beachten um sicher auf Straßen fahren zu können, da Radwege ja so gefährlich sind?!?!
Ich behaupte: wenn jeder Radler entsprechende Vor-, Um- und Nachsicht beim Radeln auf Radwegen walten lassen würde, wären diese genau so sicher wie das Fahren auf der Straße. Ich fahre eigentlich immer auf vorhandenen Radwegen, ausser diese sind in einem Zustand der mich und/oder mein Rad gefährdet (z.B. im Winter nicht geräumt).
Zudem meine ich, muß man deutliche Unterschiede machen zwischen Radwegen innerorts und Radwegen außerorts! Wenn man auch innerorts tatsächlich sehr aufmerksam sein muß auf Radwegen (aber welcher Verkehrsteilnehmer muß das eigentlich nicht?), so will ich doch außerorts auf keinen einzigen abgesetzten Radweg verzichten ... schon allein wegen der Differenzgeschwindigkeit zum restlichen Verkehr.
Einen Radweg gibt´s in meiner Gegend übrigens doch, den ich grundsätzlich nicht benutze: auf einer Strecke von mehreren hundet Metern haben mehrere Läden ihre Markisen so weit draußen, das deren Vorderkante bis an den Radweg heranreicht ... schön in Kopfhöhe. Die sind von der Seite so schlecht zu sehen ... möchte nicht wissen, wieviele da schon gegengerasselt sind, sei es als Fußgänger oder als Radfahrer *örx*
Gruß, André