Hallo Hopi,

In Antwort auf: hopi
Was ich bisher in meinem Wohnumfeld so alles an erfassten radtauglichen Wegen gesehen habe, vermisse ich jede Einheitlichkeit hinsichtlich der Oberflächenbeschaffenheit.


Das ist in der Tat ein Nachteil. Es gibt sehr viele (IMHO zu viele) Möglichkeiten, Wege zu kennzeichnen. Dadurch sind die Vorgaben unübersichtlich. Zudem gibt es keine "festen" Vorschriften. In meiner Gegend sind viele Wege als Reitweg (Bridleway) gekennzeichnet, das ist definitiv falsch.

Eine Problematik, welche das Autorouting betrifft, sind Fußwege. Viele kann man trotzdem mit dem Fahrrad befahren und wenn man Rücksichtsvoll ist und nicht gerade an einem sonnigen Sonntag fährt, gibt es auch keine Probleme mit Fußgängern. In meiner Gegend sind viele offizielle Radwege teilweise als Fußwege gekennzeichnet. Korrekterweise dürfte da kein Fahrrad-Routing stattfinden, trotzdem möchte ich solche Wege angezeigt bekommen - aber nur, wenn man sie auch gut befahren kann. Treppen fallen also aus.

In Antwort auf: hopi
Aber das OSM-Projekt finde ich dennoch gut und [...] je mehr mitmachen, desto eher haben wir ein vollständiges Angebot.


Genau. Wobei die Qualität von der Genauigkeit der GPS-Geräte abhängt. Ein Colorado, dass manchmal konstant 30 Meter daneben liegt, führt leider nicht zu guten Ergebnissen. Und je schlechter etwas zugänglich ist, desto schwieriger wird es zu kartografieren. Ich spreche insbesondere von Gewässergrenzen und privaten Gebäuden.

Anders gesagt: OSM hat ein gewaltiges Potenzial, das noch ausgereizt werden muss.

Gruß
Andreas