Hallo an alle!
Zunächst einmal vielen herzlichen Dank für die vielen Rückmeldungen und wertvolle Infos. Allerdings muss ich gestehen, dass sich die Thematik immer komplizierter darstellt, je mehr man sich damit beschäftigt. Deshalb mal ein kurzer Zwischenbericht meinerseits:
Habe heute im örtlichen Outdoorladen mal folgende drei Garmins nebeneinander begutachtet:
Vista HCx (219 EUR), Map 60CSx (299 EUR) und Oregon 300 (389 EUR)
Für das Vista sprechen der geringste Preis und die beste Batterielaufzeit, die Bedienung finde ich allerdings etwas fummelig. Das Arbeiten mit Joystick und Tasten an der Seite stelle ich mir insbesondere beim Radfahren oder auch mit Handschuhen im Winter auf Skitour nicht so praktisch vor.
Das 60CSx ist sicherlich tausendfach bewährt, obwohl im weiter oben geposteten Link die Ausfallquote im Vergleich zum 76 CSx doch recht hoch ist. Die Tasten lassen sich meines Erachtens besser bedienen als beim Vista, auch der etwas größere Bildschirm im angenehm, das geht jedoch zu Lasten der Batterielaufzeit.
Das Oregon 300 bringt konstruktionsbedingt dasselbe Problem mit wie das 60CSx: Displaygröße versus Batterielaufzeit. Die Bedienung per Touchscreen ist sehr intuitiv und faszinierend einfach. Die Unsicherheit besteht darin, dass das Gerät noch zu kurz auf dem Markt ist, um über Robustheit, Haltbarkeit des Display etc. konkrete Aussagen treffen zu können. Auch scheint sich das Gerät (z.B. deutsche Sprachunterstützung) noch im Beta-Zustand zu befinden. Aber das kann ja auch durch Software-Updates behoben werden...
Allerdings sind die Preisdifferenzen zwischen den Geräten nicht so riesig, für die gesparte Summe zwischen Oregon 300 und Vista HCx kann ich mir noch nicht mal die
Garmin Topo Schweiz Gesamt kaufen. Norwegen und die Schweiz fallen bei der auf dem Orgeon 400t installierten Basiskarte gleich mal hinten über. Finde ich schwach...
Damit sind wir bei dem Punkt, der mich derzeit am meisten umtreibt: Da hier in D ja reichlich Verrückte mit GPS herumfahren, ist die Trackdichte hierzulande ja recht hoch. Auch die Daten von OpenStreetMap scheinen mir für vielerlei Zwecke schon recht weit entwickelt. Irgendwie fehlt mir die Lust (nach dem Kauf eines GPS-Outdoor-Geräts) der Firma Garmin weiter teures Geld für Karten, die nicht unbedingt dem aktuellen Stand (siehe Anmerkungen weiter oben im Thread) entsprechen, in den Rachen zu werfen. Beim kostenlosen Angebot von Google Earth will ich mich nicht beschweren, dass da noch die alte Karre vor unserem Haus steht, die wir vor über 2 Jahren verkauft haben. Bei kostenpflichtigen Angeboten erwarte ich dann doch etwas mehr Genauigkeit bzw. Aktualität.
Und wenn ich mir unsere Outdoor-Aktivitäten der vergangenen Jahre so anschaue, dann müsste ich mir doch so manche Karten extra kaufen (siehe z.B. Schweiz und Norwegen).
Jetzt die konkrete Frage: Haltet ihr es für realistisch, dass frei verfügbare Karten in naher Zukunft die kostenpflichtigen Angebote von Garmin ersetzen können?
Die Kompatibilität der neuen Garmin-Software mit dem Mac sollte mittlerweile wohl auch kein allzu großes Problem sein, zumal ja Windows XP auf allen aktuellen Macs läuft.
Bleibt immer noch die Entscheidung zwischen den drei oben genannten Geräten. Wobei ich gestehen muss, dass das Bedienkonzept des Oregon mir am besten gefallen hat. Dazu habe ich noch eine Frage an alle Oregon-Besitzer. Lässt sich der Touchscreen auch durch eine Platikhülle (z.B. wasserdichter Packbeutel) hindurch bedienen?
Am liebsten wäre mir ein Gerät mit den Funktionen des angekündigiten Nüvi-Phones und im Gehäuse und mit der Benutzeroberfläche des Apple iPhones ;-)
Danke für alle Antworten!
Gruß LUTZ