Hallo Roland,

Glaub nicht,dass ich was gegen Deine Rechenkunststücke habe, auch wenn sich das so anhört. Ich mach sowas seber gern. Neulich gerade bei dem interessanten Thema der Tretkutbellänge. In der Praxis stellt man, übrigens auch bei Ackerschlepper und Auto die Lager nach Gefühl ein. Stramm ranziehen, damit das Lager richtig sitzt, etwas zurückdrehen und kontern oder Splint durch. Das Rad muß sich leicht drehen und darf kein Spiel haben, fertig. Beim Fahrrad eben nach dem Einbau noch mal kontrollieren. Die gelernten gewissenhaften Mechaniker haben da ein Händchen für, viele Laien eben nicht. Denen hilft eine Rechnung auch nicht weiter.
Wenn ein Konuslager aus gutem Kugellágerstahl gefertigt ist, die Härtetiefe der Laufflächen ausreicht, die Kugeln Industrielagerqualität haben, das ganze eine langlebige Abdichtung hat und mit Spitzenfett geschmiert ist, braucht man auch beim Konuslager ewig nichts nachzustellen, weil sich praktisch nichts abnutzt. Wenn sich die Lauffläche auflöst (Pittingbildung) ist das Lager Schrott, dahilft nachstellen auch nicht mehr.

Gruß

Ingo