Dafür erfordert eine Reparatur bei Industrielagern geeignetes Werkzeug über das viele Leute nicht verfügen.
Extrem servicefreundlich ist hingegen die riku-gelagerte DT Swiss 340. Die laesst sich mWn zumindest werkzeuglos oeffnen. Wie es dann aber mit dem Einpressen neuer Lager aussieht...
Gruss, Maik
Ich kenne nur die DT Hügi 240 und 240 s, die Lager dürften aber im selben Stil verbaut sein. Abziehen des Freilaufs und Demontage der Achse ginge theoretisch werkzeuglos. Die Teile stecken aber so satt ineinander, dass ich den Schraubstock, einen Hammer sowie eine spezielle Backe zum Einspannen der Achse zur Hilfe nehme. Auf Letztere kann man auch verzichten. Das Rausholen der Rillenkugellager ist eher weniger problematisch, da diese ja danach meist weggeworfen werden. Das Einpressen aber erfordert spezielles Werkzeug und ein gewisses Fachwissen (über welches meines Erachtens nicht mal alle Radhändler verfügen) damit die Lager sauber und schonend an ihren Platz kommen. Es geht auch sehr gut ohne die teuren Einpresswerkzeuge wenn man passende Teile hat oder sich solche drehen kann.
Obwohl ich vorallem für's Reiserad ein Freund von hochwertigen Konuslagern bin, möchte ich den in meinen Augen einzigen echten Nachteil dieser Lagerart nicht verschweigen: Die Kugellaufbahnen in den Naben sind nicht ersetzbar. Daher ist es bei einer Beschädigung derselben nicht möglich jederzeit einen Quasi-Neuzustand (wie bei Industrielagern) zu schaffen.
Grüsse Manuel
Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann.