Es sollte übrigens keine Rille sein, sondern eine Verfärbung.
Mit der Rille kann man zwar fahren, aber der gute Lagerlauf ist dahin.
Shimano Naben sind ab Werk spielfrei, da sie das für ein sauberes Zentrieren benötigen. Für ein maximales Lagerleben muss das Spiel neu eingestellt werden.
Bei Naben mit großem Achsdurchmesser kommt dem weniger Bedeutung zu. Dafür haben diese Naben bei Shimano am Hinterrad eher Freilaufprobleme, weil das Innenleben kleiner geworden ist oder das neue Freilaufsystem bei Shimano Microspline scheinbar nicht ausgereift ist. Insofern ist das eher an der Vorderradnabe von Vorteil.
Angefangen hat es bei der Dura Ace 7700 Vorderradnabe mit der Aluachse, dessen Konen bei spielfreier Einstellung (ohne Spanner) wenig Schaden nimmt. Die Hinterradnabe mit Stahlachse dagegen nahm so jedoch Schaden an den Konen. Unter geschlossenem Schnellspanner war zu viel Druck auf den Konen.
Das musst ich meinem Händler auch erst einmal zeigen. Und das war ein Guter.
Ich hab vor gut 15 Jahren im Verein auch ein 6500er Nabenset überarbeitet. Neuer Freilauf, Konen und Kugeln. Sie liefen bis vor 2 Jahren wunderbar. Dann hat ein Auto dem Fahrer die Vorfahrt genommen. Fahrer ist unbeschadet, aber das Rad ist breit.
Lange Rede, kurzer Sinn. Bei Shimano kann man bei XT/80/ UR70X? Nadys mit Aluachse eher Glück haben, dass die Lager sehr lang halten, wenn man sie nicht einstellt.
Dafür verlangen diese Naben sehr viel Fingerspitzengespür, wenn man sie einstellen muss. Es darf nur minimalstes Spiel spürbar sein, wenn man mit Kraft mit dem Handballen auf der anderen Seite auf den Achsstummel drückt. Und das Alugewinde auf dem die Kontermuttern sitzen, ist weicher als die der Stahlachsen von LX/72/Alfine. Ich kontere bei Aluachse weniger stark als bei Stahlachse. Dafür sichere ich Schraubenkleber.