Wen es nicht stört, dass die Naben schwergängig oder klapprig laufen, der schafft auch mit defekten Konen viele Tausend Kilometer.
Meine Erfahrung im Repair-Cafè und woanders lehrt mich etwas anderes. Wenn ich ein Laufrad aus dem Rahmen ausbaue, checke ich standardmäßig, wie sich die Achse von Hand drehen lässt. Mit ein wenig Erfahrung geht das auch beim Nabendynamo trotz Polfühligkeit.
Die überwiegende Zahl der Naben sagt mir dann, schau mal bitte nach! Und das Ergebnis ist dann auch meist: Konen mit reichlich "pittings", also Ausbrüchen auf der Lauffläche. Dazu dann noch mangelndes Fett im Lager, fehlende oder korrodierte Kugeln. Und das selbst bei aufwendig gedichteten Versionen.
Fast alle Shimano-Naben sind ab Werk zu stramm eingestellt. Die von mir nachgebesserten Naben in meiner Obhut laufen unauffällig.
Könnte also sein, dass Huxtebude ein eher nicht stramm eingestelltes Exemplar erwischt hat.