Zitat:
in meinem Freundeskreis lassen sie sich nicht mal zu soften 20km-Touren überreden

So gings mir meistens auch, und bevor ich verzichtet habe, bin ich dann auch alleine los. Und hab das sehr schätzen gelernt.
Gefährliche Situationen habe ich unterwegs (Meck-Pom, Maine/Ostkanada) bisher noch nicht erlebt - weder irgendwelche vergewaltigungswütigen Männer, noch, dass irgendjemand mein Fahrrad klauen wollte (ich hatte sogar fast das gefühl, es wäre sicherer so im bepackten Zustand als ohne).

Zitat:
und vor allem, dass er das kaputte Fahrrad repariert. Nicht, dass ich die große Mechanikerin bin - aber bisher gab es immer eine Lösung

ähem, ja, ich auch nicht. Nach Schlauch wechseln hörts auf. Aber da vertrau ich auf den Exoten-Bonus, und dass mich irgendjemand schon bis zum nächsten Fahrradladen oder wenigstens zur nächsten Bushaltestelle mitnimmt. War aber glücklicherweise bisher noch nicht nötig...

Was mir richtig gefehlt hat, war gerade beim Zelten jemand, mit dem ich abends noch hätte quatschen können. Im letzen September war ich, weils so früh dunkel wurde, spätestens um sieben im Zelt, und dann? Nachdem jedes Detail der Tour sorgfältig im Tagebuch notiert, die Tour für den nächsten Tag unter Berücksichtigung aller Eventualitäten geplant, der Reiseführer studiert war, war mir zeitweise doch bisschen langweilig...

Dieses Jahr probier ich was Neues: werde wahrscheinlich (wenn alles so klappt) mit ein paar Leuten hier aus dem Forum (ja ja es sind nur Männer schmunzel) radeln. Auf Tagestouren hab ich das schon gemacht, und war eigentlich ziemlich begeistert (falls Ihr das lest, Ihr zwei Mitradler, das war ein Kompliment grins ) - auf die kommende ein- bis zweiwöchige Tour bin mal ziemlich gespannt!

Kathrin