Ich wollt schon seit Wochen was schreiben, bin aber in letzter Zeit noch nicht mal mit dem Lesen des Forums nachgekommen, nicht zuletzt auch wegen der derzeit hier fast jedes Wochenende stattfindenden Forumstouren.
Ich fahr seit ca. vier Wochen mit dem Teil (davor mit einem IQ Fly senso plus).
Erst fix angebracht, dann nach einem halben Samstag basteln mit Höhenverstellung. Auch ich musste den Hebel durch einen viel längeren ersetzen, um neben dem Abblendlicht ein Fernlicht zu haben, das nicht viel zu hoch leuchtet.
Zum MKⅢ: die Abblendkante ist leicht gebogen, in der Mitte schätzungsweise 30 cm höher als 3 m daneben. Das heißt, auf fast gleicher Linie entgegenkommende Radelnde (Parkweg) werden leichter geblendet als welche auf einer zweispurigen Straße. Der Bogen hat aber einen Vorteil: wenn man sich in die Kurve legt, ragt der Lichtkegel nicht weiter hoch, jemand am Kurvenäußeren wird nicht geblendet.
Die Kante ist sehr scharf: so eingestellt, dass kein erkennbares Licht auf die PKW-Motorhauben fällt, leuchten mir trotzdem die Nummernschilder auf mehr als 100 m Entfernung entgegen. Wie versprochen wird also viel Licht in die Ferne geworfen.
Das Licht ist gleichmäßiger als beim Fly, und zu den Seiten je einen gefühlten Meter breiter. Auch zu den Seiten ist eine scharfe Kante. Auf meinem kurvigen Heimweg gibt es daher immer noch Stellen, wo das um die Kurve liegende im Dunklen liegt. Was da oft hilft, ist mit Fernlicht zu fahren das ganze Areal schon vorher einzusehen, bevor ich um die Kurve biege. (Es versperren dort keine Büsche die Sicht.)
Nachdem ich da mit dem neuen Scheinwerfer etliche Male lang gefahren bin, bezweifle ich, dass eine breitere Ausleuchtung sinnvoll wäre: sie müsste quasi seitlich hochstehende „Lichtohren“ haben, damit das eine „Ohr“ bei der Kurvenneigung waagerecht beleuchet; dann würde aber das andere „Ohr“ sehr hoch aus der Kurve ragen und dort blenden.
Beim Standlicht hat der Fly wenig überraschend die Nase vorn. Beim Anhalten blendet dieser seine separaten Tagfahr-LEDs auf, die ganze Eingangstür wird beleuchtet, das Schlüsselloch ist sehr gut sichtbar. Beim MkⅢ, der auf meinen Wunsch hin mit Kondensator ausgestattet wurde, bleibt es naturgemäß bei der Abblendkante, und das Licht ist auch dunkler (weil der Kondensator die Hochleistungs-LEDs treiben muss?)
In einer Unterführung beleuchtet das Fly-Tagfahrlicht die Decke, das Fernlicht des MKⅢ tut dies nicht.
Nach ein paar Stunden weiterer Bastelei an einem späteren Wochenende hatte ich auch den Booster in Form der Akkuunterstützung fertig. (Platz am Lenker schaffen, Schalter und Stecker verkabeln und verschrumpfschlauchen, …)
Akku sind bei mir 8 Mignon-Zellen.
Ich glaub, mit einem Forumslader oder ähnlichem könnte ich gar nichts anfangen, da der zu wenig Spannung bekäme als dass er seine Akkus laden könnte. Ich fahr nämlich mit Tagfahrlicht (was beim MKⅢ kein extra Modus ist).
Meist fahre ich aber rein mit Dynamo. Mehr Power kann hilfreich sein bei Licht aus anderen Quellen, Laternen z.B.
Neulich bin ich mit Fernlicht durch ein dunkles Stück Wald gefahren: da hat’s mit dem Dynamo schon für die Fernsicht gereicht, und auf dem Boden vorm Rad war auch alles zu erkennen.
Auf hellgelbem Herbstlaub war das Dynamolicht schon fast zu hell.

Ein Vergleich mit z.B. dem Edelux steht noch aus: der dunkle Teil der Forumstouren fand stets in Restaurants statt…
Ich bin ziemlich glücklich mit dem Ding.
