Hallo,
leider ist mein schöner, mühevoll ausgearbeiteter Beitrag von heute Mittag für die Katz gewesen (Windows Update musste den PC während meiner Schreibpause unbedingt herunterfahren), dabei wäre ich fast fertig gewesen. Ich hoffe ich bekomme noch alles zusammen.
Also von der rechtlichen Lage stünde wohl nichts mehr im Wege. Die Forumsleitung habe ich angeschrieben und hoffe die sind mit dem Vorhaben einverstanden.
Vor Testfahrer-angeboten wirst du dich wahrscheinlich nicht retten können, aber falls du noch jemand gebrauchen könntest meldest du dich einfach bei mir.
Das könnte sein. Wenn es wirklich zuviele wären könnte ich den Bedarf aber vermutlich garnicht decken.
Deinen Tipp mit dem Gefrierfach werde ich probieren, danke! Danke auch dir Jens, für deine Berichterstattung.
Ich mache mir übrigens keine Sorgen um die Kurzschlussgefahr, da habe ich mir schon Gedanken gemacht - Die Elektronik ist wasserdicht vergossen. Ich überlege nur ob man beschlagene Linsen ganz sicher ausschließen könnte wenn man die Lampe annähernd wasserdicht bekäme. Oder ob man die Bohrung doch offen lassen sollte. Mir ist sowas nie passiert und bis Feuchtigkeit von der hinteren Kammer nach vorne zu den Leds käme... Das geht eigentlich nicht.
Zu den techn. Fragender Parallelbetrieb macht beim Dynamo wenig Sinn, was aber in jedem Fall zu einer Steigerung der Dynamoleistung führt ist die Serienschaltung. Mit zwei Scheinwerfern ist der Dynamo optimal ausgelastet. Nur bedeutet das auch in etwa doppelte Kosten.
Die Led-Treiber sind da ebenfalls sehr flexibel einsetzbar:
Jede Lampe bekommt von ihrem Treiber knapp 5W. Ein Treiber kann aber auch zwei Lampen in Reihe versorgen und versorgt beide mit jeweils ~5W.
Zwei Treiber können eine Lampe zusammen mit etwa 10W versorgen, können aber auch 2 Lampen in Reihe mit jeweils 10W versorgen (macht zusammen 20W). Einzige Bedingung: Akkuspannung muss bei Reihenschaltung höher liegen, vermutlich gehts im Bereich von 14V los.
Vom Dynamo kommen in Reihenschaltung durch die höhere Spannung nochmal etwa 2x3W dazu.
Akkubetrieb:
Einen Laptopakku kann man nutzen, diese haben meist 3-4 Zellen verbaut und arbeiten vollgeladen mit 12.6-16.8V.
Die Lampe benötigt etwa 9V um den vollen Ledstrom zur Verfügung zu stellen, darunter werden die Leds gedimmt. Bei höherer Spannung geht die Stromaufnahme entsprechend zurück und der Wirkungsgrad bleibt konstant. Auch E-Bike Akkus kämen in Frage. Beim Smartphoneakku musst du schon genauer werden, da bin ich nicht auf dem Laufenden. Wobei es da wohl auch den Trend nach oben gibt um den immer größer werdenden Energiebedarf mancher Geräte noch decken zu können.

Von einer 9V Batterie dürftest du dir z.B. keine Wunder erhoffen. Diese bricht in der Spannung ein und liefert nur einen sehr geringen Strom. Vermutlich kann man damit aber einige Stunden lesen. Muss nicht verkehrt sein. :-)
Die 8.4V Akkupacks von den Chinalampen funktionieren - aber ebenfalls gedimmt durch die geringere Spannung. 2 Stück in Reihe dagegen funktioniert wieder. Das habe ich auch schon benutzt weil es einfach zu Laden und Anzubringen war, eine Schutzschaltung verbaut hat und sowieso rum lag.
Eine
günstige Möglichkeit wäre einen Batteriehalter - mindestens 8 Zellen mit normalen AA/Mignon-Akkus, zb Eneloop oder etwas günstiger die Tronic Eco (die Lidl öfter im Angebot hat, ca 1€/Akku) auzustatten. Damit wären je nach Akku etwa 2 Std Akkulaufzeit auf voller Helligkeit und etwa 30-60 Min mit langsam dimmender Beleuchtung möglich. Wie lange genau - da müsste man definieren:"wann ist das Licht dunkel". Ausgehen wird es nicht, aber ich schone meine AKkus auch. Dazu eine schöne "Kameratasche" aus der Bucht und fertig ist der Akkupack.
Für die Li-Ion-Lösung gibt es diesen Batteriehalter mit 4 Zellen für ebenfalls 1-2€. Da würde ich nach günstigen Zellen mit integriertem Tiefentladeschutz schauen. Je nach Kapazität ergeben sich mit solchen Akkus ordentliche Laufzeiten. Ich hatte zeitweise einen sehr belastbaren Li-Polymer Akku genutzt, aber nur weil ich den mit höheren Strömen in etwa 15 Min vollladen konnte. Jedoch benötigt man dafür entsprechende Ladegeräte und sollte wissen was man da tut. In der Praxis kam ich mit allen Lösungen schon über die Woche, da der Akku ja nur das Flutlicht versorgt, welches man in der Summe nur wenige Minuten nutzt. Schließlich fahre ich mit Nabendynamo. Bei einer reinen Batterielösung macht es eher Sinn sich Gedanken über mehr Kapazität zu machen.
Zu den 3 Scheinwerfern müsstest du mir auch nochmal etwas ausführlicher schreiben. Ich bin selbst immer mit viel Licht gefahren und bin so gut wie nie mit nur einer dieser Magicshine-Klone aus dem Haus. Aber trotz dem üblichen Abstumpfen fahre ich momentan, ähnlich wie Jens es tut, mit knappen 4W bzw Aufgeblendet etwa 15W. Da merke ich schon wie sich die Augen anpassen und deshalb vermute ich dass ich den Unterschied zwischen 2 und 3 Lampen garnicht mehr wahrnehmen würde. Aber ich weiß nicht was du so an Scheinwerfern gewohnt bist. Grundsätzlich gibt es aber auch Lösungen solch eine Offroad-Lampe bei Bedarf zusätzlich zu betreiben.
Zum Forumslader schreibe ich einen eigenen Beitrag, sonst würde das hier zu unübersichtlich werden. Abgesehen davon muss ich erst mal alle Gedanken und Möglichkeiten dazu ordnen - solangsam kommen erst die Ideen, die sich mit dem Lader überhaupt umsetzen lassen. Anfangs war ich nur auf eine Nachladefunktion für die Akkus aus - aber ich muss schon sagen, alles komplett versteckt verbaut (Stadtfahrrad!) hat schon seine Vorteile. Vorallem weil der Lader stark genug ist die Lampe mit entsprechenden Leistungen zu fahren.
So bevor´s zu lang wird...
Viele Grüße, Steffen