Ich kann ja verstehen, dass man sich aufregt wenn an jedem Maulwurfshügel Radfahrverbot ist, weil es irgendwelche Trottel gibt, die es nicht schaffen heil da runterzukommen. Hier in der Gegend gibts das oft, z.B. in Strasslach: die einzige Möglichkeit mit schmal bereiften Rad den asphaltierten Weg an der Isar zu nutzen geht über ein kurzes, aber heftiges Gefälle. Weil dort schon mehr als ein Radfahrer durch Zusammenstoss mit einer Landmaschine die von rechts aus dem Wald kam zu Tode gekommen ist weil er wie ein besengter ohne zu gucken runtergeknall ist darf dort niemand mehr mit dem Rad fahren und das wird auch kontrolliert. Statt dass man dort ein Schild aufstellen würde "Achtung, schwere Landmaschinen kreuzen" oder eine Geschwindigkeitsbegrenzung oder sowas.

Aber beim Zirler Berg verstehe ich die Aufregung nicht. Da würd ich auch ohne Verbot dringend davon abraten mit nem Reiserad runterzufahren. Wenn man da hinter einem KFZ mit 30 oder gar 20km/h runterzuckeln muss, dann schafft man das mit keiner handelsüblichen Fahrradbremse mehr dort ohne Kühlpause, schon gar nicht mit einer Scheibenbremse.