Die Nummer (oder besser: eine Nummer) steht auf der Rechnung - das ist nicht das Problem. Aber ein Polizist, der die Nummer am aufgefundenen Rad ablesen will, hat nur geringe Chance dieses richtig zu tun. Theoretisch könnte er den Pulverlack abkratzen - aber das würde ich mit bei einer Routinekontrolle verbeten
Wobei ich das Problem nicht so wirklich nachvollziehen kann. Normalerweise gehört die Rahmennummer entweder unters Tretlager oder seitlich ans Sattelrohr. (Zumindest kenne ich an Fahrrädern der letzten 40 Jahre keine andere Stellen mehr. Früher gab es auch noch welche an den Steuerkopfrohren.) Bei ordnungsgemäßer Lackierung oder Pulverung ist die Nummer gut erkennbar. Und da diese Nummer nicht nur für Garantieansprüche, sondern auch der "Halterfeststellung" zu dienen hat, hat diese Nummer immer gut erkennbar zu sein. Wenn da ein Hersteller zu dick aufträgt, wäre das für mich ein Reklamationsgrund. (Je teurer, desto mehr.)
Zusätzlich zur gut lesbaren Rahmennummer noch einen ADFC- oder Polizei-Aufkleber aufkleben, könnte ich mir noch vorstellen. Gravieren eher nicht. Zumal bei vielen Raddiebstählen ohnehin der Teileklau im Vordergrund steht. Da wäre viel zu gravieren.
-------------------- „Ob eine Stadt zivilisiert ist, hängt nicht von der Zahl ihrer Schnellstraßen ab, sondern davon, ob ein Kind auf dem Dreirad unbeschwert überall hinkommt“ Enrique Peñalosa