Deine Diskussion ist sinnlos. Die Schuld an den immer noch teuren Fahrradleuchten liegt nicht primär an den Hersteller, sondern am Gesetzgeber. Versuch mal eine helle Lampe zu konstruieren, die die gesetzlichen Vorschriften einhält. Nicht nur die Konstruktion ist teuer, aus das Prüfverfahren ist nicht ohne. Du kannst ja mal bei Supernova nachfragen. Die haben da leidvolle Erfahrungen gemacht.
Bei einer Taschenlampe gibt es keine gesetzlichen Vorschriften. Man nimmt einen beliebigen billigen Reflektor und packe eine hochleistungs LED rein und gut ist. Im Fahrradbereich muss jede Evolutionsstufe erneut zugelassen werden. Zudem sind die Lampen keine wirklichen Massenprodukte. In anderen Ländern sind die Vorschriften anders ...
Ein weiterer Punkt: Fortschritt
Fortschritt ist eigentlich immer technologisch gemeint. Technologisch kann niemand den Fortschritt bei der Fahrradbeleuchtung bestreiten. Du versucht nun ständig den Preis in die Sache mit reinzurühren um behaupten zu können es gäbe keinen Fortschritt. Ebenso gut könntest Du noch das Design, die verkauften Stückzahlen oder weiß der Geier was mit betrachten. Sinnvoller wird die Betrachtung dadurch nicht.
Im übrigen mögest Du mir den nennen, der deine Batteriebeleuchtung wirklich immer dabei und einsatzbereit hat wenn er sie braucht. Egal wie viele Batterien er hat. Die gesetzlichen Regeln diesbezüglich werden sich aus gutem Grund sicher nicht ändern.
Grüße
PS: Solltest Du mit der Taschenlampe Fahrradfahren, dann bitte nur an Orten, wo Dir sicher niemand entgegen kommt. Die Blendung ist enorm.
Also ich weiss ziemlich genau, was ich sage: Nach 25 Jahren hat sich auf dem Fahrradsektor erschreckend wenig bis gar nix getan. Was neu ist, hat gleichzeitig immense Nachteile (Ölbad) und/oder ist erschreckend teuer (SON Nabendynamo). Ohne echten erkennbaren Vorteil für den Benutzer. Oder ist dabei sogar noch schlechter wie früher (Lackierung).
Und was die unveränderten gesetzlichen Regelungen seit 20 Jahren angeht: wieso sind Fahrräder unter 11kg die Ausnahme? Brauchen die keine Batterie? müssen die nicht gesehen werden? Sind die nicht in der Lage, Ihr Licht dabeizuhaben?
Ist es mittlerweile nicht so, dass praktisch jeder Hersteller von LED Leuchtkörpern die Gesetzlichen Anforderungen mehr als übererfüllt? Wo wäre das Problem, eine ordentliche Batterieleuchte wie einen normalen Scheinwerfer zu designen, der schlicht angeschraubt wird? Wasserdicht mit leicht wechselbarem Batteriepack?
Dieser Zustand ist keinesfalls nachvollziehbar. Aber die Fahrradgemeinde gibt offensichtlich gerne 300+ Euronen für popeliges Fahrradlicht aus (was ja eigentlich nur exemplarisch für den Gesamtmarkt ist). Und freut sich, wenn sie mit ihrer Pedalkraft auch noch (sinnloserweise) ihr iPhone aufladen kann. Vor 20 Jahren hat man ein STVZo konformes Fahrradlicht mit Dynamo, Scheinwerfer und Rücklicht für unter 20DM bekommen. Und gut wars. Wenn ich Flakscheinwerfer spielen will, dann kaufe ich halt das. Fahrradlicht ist aber was anderes.
Statt darauf zu bestehen, dass die Fahrräder leichter, energieffizienter, wartungsfreier und stabiler werden.