also ich würde mich auch nie von einer festen Lichtanlage am Rad trennen wollen! I
...Nady abschaffen steht nicht zur Debatte, Steffi. Mir gehts nur ums Rücklicht.
Auch wenn ich weiß, dass man für diese Meinung hier im Forum Prügel bezieht, gehören wir zu denen, die am Tandem auf Batterierücklicht umgestellt haben. Wir hatten nämlich auch ständig Ärger mit der Verkabelung. Mag ja sein, dass ich was falsch mache und ich gebe auch zu, dass wir durch die überlangen Kabel und die Tatsache, dass die Verkabelung trennbar sein muss (teilbares Rad) einen Sonderfall darstellen, nichtsdestotrotz ist Ruhe im Karton, seit wir ein B&M-Batterierücklicht dran haben. Wenn ich mich recht erinnere, ist uns da zwar auch schon eines kaputtgegangen, von den Dynamorücklichtern dieser Firma habe ich im selben Zeitraum aber zwei Opfer zu beklagen (eines wurde auf Garantie umgetauscht), von daher kann ich definitiv nicht bestätigen, dass Batterie wartungsintensiver ist. Ich habe nicht so richtig im Gefühl, wie hoch der Verschleiß bei Batterierücklichtern sein 'darf', von daher möchte ich keine eindeutige Empfehlung für B&M aussprechen.
Von mir beziehst du dafür sicher keine (virtuelle) Prügel.

An den von mir zu wartenden Rädern finden sich sowohl Batterie- (Akku) als auch "Draht"rücklichter.
Beides funktioniert eigentlich sehr gut.
Die Akkulampen werden angebaut - fertig. Gerade an teilbaren oder faltbaren Rahmen verbaue ich nichts anderes mehr. (Am Rennrad je nach Einsatz nur Akku- oder aber "Mischbeleuchtung" - vorn Dynamo-, hinten Akkubeleuchtung.)
Die Akkuleistung ist mittlerweile völlig ausreichend, so dass max. 1-2x im Jahr mal gewechselt werden muß. Von erhöhtem Wartungsaufwand kann ich aus meinen Erfahrungen heraus nicht reden.
An "starren" Rahmen muß nach Fahrradneukauf häufig die Kabelführung geändert werden, die Stecker sind oft nur minderwertig drangequtscht ...
Da ist zumindest die Erst- oder Nachmontage wesentlich aufwendiger.
Auch die "Unsitte", bspw. von Bumm, die Anschlüsse mittig an der Unterseite zu verbauen, finde ich reichlich blöd. Wenn da das Schutzblech nahe dran verbaut ist, darf man erstmal an den Kontakten rumbiegen.
Außerdem ist die Zuverlässigkeit der Steckverbindungen im Ganzjahreseinsatz so toll auch nicht. Von korrodierten und gebrochenen Äderchen habe ich die Schnauze voll.
Ich verzinne deswegen die Kabelenden, quetsche die Stecker drauf, verlöte diese zusätzlich mit dem Kabel, ein Klecks Fett drüber, Schlumpfschlauch drüber! Nur so habe ich bisher mehrjährig nichtkorrodierende und zuverlässige Verbindungen hinbekommen.
Dass Akkubeleuchtung häufig nicht den gesetzlichen Ansprüchen genügt, ist mir bekannt. - Allerdings auch, dass das prinzipiell nichts mit der Qualität der Leuchten zu tun hat.
Und dass Dynamobeleuchtung nicht immer die bessere Lösung ist, zeigen mir sowohl eigenen Erfahrungen, als auch die vielen (teilweise konstruktiven oder qualitativen) Mängel, die sich an vielen Fahrrädern "bewundern" lassen.
PS. Hauptsache, die Beleuchtung funktioniert. Und wenn jemand mit (funktionierender) Karbidlampe unterwegs ist, soll es mir auch recht sein.
PPS. Gute Erfahrungen mit Akkurücklichtern habe ich mit dem "Cat Eye TL-LD 130 C-1 LED Sicherheitslicht" gemacht. Akkus halten "ewig", keine Ausfälle, Wackelkontakte, Wassereinbrüche ...