Moin Daniel
Nicht alles, was hinkt, is 'n Vergleich (hab' ich mal so in Bärlin gehört)
Das trift auch auf den Vergleich der Entführungssituation mit 'ner Versicherung zu.
Wer hat denn was von Versicherung gesagt? ich wehre mich aber entschieden an irgendeiner Mitschuld am Diebstahl meines Rades.
Und genauso absurd ist doch eine Kostenbeteiligung an der Verfolgung des Diebes!

Das Problem ist, daß die Opfer ja in keiner Weise beeinflussen können, wie aufwendig dier Staat 'nu Hilfe leistet. Ob und welche Stäbe gebildet werden, und welche Lösegelder gezahtl werden.
Ebenso, wie wir eigenntlich nix von der Situation der Opferwissen, wissen wir also, ob diese nicht jede Zahlung und staatliche Unterstützung klar ablehnen.
Solange wir da gar nix konkretes Wissen ist es infame Stimmungsmache, irgendetwas zu unterstellen.
Soll dann der Staat Kostenbeteiligung an der unerwünschten Hilfeleistung fordern können?

Der Staat hat die Menschen- und Grundrechte zu garantieren! Das ist seine wesentlich Existenzgrunlage!
Dazu gehört auch die Reisefreiheit, dazu gehört auch die Bekämfung von Verbrechen.

Was bitte stelle ICH denn da in Frage?

Zitat:
aber so wie
ich unser LAnd kenne werden wir Flüchtlinge, die mal hier waren in Zukunft vielleicht
auch noch freikaufen..... Zuzutrauen wäre es diesem Staat.


Ja, das könnte ein Ergebniss unserer "christlich abendländisichen Tradition" sein, auf die"wir" bei jeder Gelegenheit hinweisen.
(Frage wen betrachte ich als "meinen Nächsten" im christlichen Sinne, wobei gerne übersehen wird, daß DER Vorbildmensch, nämlich jener barmherzige Samariter ((Lucas 10, 25-36)) nu' gerade und ausdrücklich kein Christ war. Samariter waren für die Israeliten der damaligen Zeit Menschen 2. Klasse, entsprechend heute: "Chaot", "Asylant", "Penner" "Ausländer" etc. )

Gruß
Hilsi